Rezension zu Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes
Sensibel, mutig, ehrlich - eine rührende Geschichte
von Penelope1
Kurzmeinung: Eine sensible, romantische und dabei authentische Geschichte, die wohl jedes Herz anrührt...
Rezension
Penelope1vor 10 Jahren
Inhalt:
Louisa Clark weiß mit ihren 27 Jahren immer noch nicht so richtig, wer sie ist und was sie vom Leben erwartet. Sie hatte es bisher auch noch nicht so wirklich nötig, darüber nachzudenken, schließlich läuft ihr Leben in recht dürftigen, aber geregelten Bahnen: sie arbeitet in einem kleinen Cafe, wohnt bei ihren Elter und ist mit dem gut aussehenden Patrick liiert. Als sie jedoch ihren geliebten Job verliert, ändert sich alles: immerhin ist sie die entscheidene finanzielle Stütze ihrer Familie. Eine neue Verdienstmöglichkeit muss her… Sie nimmt eine ausgeschriebene Stelle als Pflegerin von Will Traynor an, einem jungen Mann, der seit einem tragischen Unfall auf Hilfe angewiesen ist… Plötzlich beginnt sie, die Welt mit anderen Augen zu sehen – und zu erfahren, was das Leben ausmacht…
Meine Meinung:
Natürlich habe ich schon von „Ein ganzes halbes Jahr“ gehört – und gelesen. Kein Wunder, man kommt kaum daran vorbei, immerhin ist es seit Erscheinen in aller Munde. Trotzdem konnte ich mir bisher nichts darunter vorstellen und hielt es für einen dieser vielen Hypes, der an mir vorüberzieht, da mir Titel und Beschreibung nichtssagend und für mich nicht unbedingt zur Kategorie „Bald zu lesen“ gehörten. Doch als mir eine Freundin kürzlich euphorisch von einem Buch erzählte, das soo herzergreifend und rührend ist und sie mir grob widergab, worum es WIRKLICH geht (ohne mir jedoch zuviel zu verraten) war der Zeitpunkt für mich zu kommen, diesen Bestseller nun auch endlich zu lesen. Gesagt – getan: besagte Freundin lieh mir das Buch und ich legte auch sofort los… und war nach wenigen Seiten hin und weg ! Meine Güte, wer kann anhand der Cover-Beschreibung auch nur annähernd ahnen, dass es sich hier nicht einfach um eine Liebesgeschichte handelt, sondern um einen Roman mit einem hochaktuellen Thema, mutig, rührend und vor allen Dingen ehrlich und absolut authentisch erzählt !
Ganz zu Beginn stutze ich ein wenig, verlor mich jedoch bereits nach wenigen Seiten ins Louisa’s und Will’s Welt, die tiefgreifend und lebendig auf die Problematik von Will und seinem besonderen Wunsch eingeht. Dieser „besondere“ Wunsch, der sich als rote Faden durch die Geschichte zieht, jedoch trotz aller Bedeutung und Schwere nicht den kompletten Raum einnimmt .
Mindestens genauso tragend empfand ich Louisas Entwicklung - eine junge Frau, die einerseits außergewöhnlich und auffallend ist, andererseits jedoch unsicher und mit eigenen Problemen belastet. Und nicht zu vergessen die außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen zwei außergewöhnlichen Menschen in einer außergewöhnlichen Situation…
Natürlich konnte ich es trotz allem kaum erwarten endlich zu erfahren, ob Will’s Wunsch in Erfüllung geht – ohne so recht zu wissen, ob man ihm dies gönnen soll oder nicht… Ich finde es sehr gelungen, wie Jojo Moyes damit umgeht: sie versteht es, sensible Themen zu schildern, ohne zu werten, den Leser zu packen und zu bewegen, ohne ihm jedoch eine Meinung aufzudrängen. Im Gegenteil : sie ermöglicht es ihm, beide Seiten zu sehen, zu verstehen, lässt ihn zum Taschentuch greifen und trägt mit ihrem Roman vielleicht sogar dazu bei, dass man in Zukunft Menschen wie Will offener, unbefangener und verständnisvoller begegnet.
Fazit:
Ein Buch, das dem Leser begreiflich macht, wie verletzlich der Mensch ist, ihn darüber nachdenken lässt, was das Leben ausmacht, eine warme, herzliche und gleichzeitig äußerst sensible Geschichte, die einfach ans Herz geht…
„Ein ganzes halbes Jahr“ hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, mich zu Tränen gerührt, aber auch zum Schmunzeln gebracht und dieses Buch wird sicherlich künftig zu den Büchern gehören, das in meinem Regal in der ersten Reihe einziehen darf.
Louisa Clark weiß mit ihren 27 Jahren immer noch nicht so richtig, wer sie ist und was sie vom Leben erwartet. Sie hatte es bisher auch noch nicht so wirklich nötig, darüber nachzudenken, schließlich läuft ihr Leben in recht dürftigen, aber geregelten Bahnen: sie arbeitet in einem kleinen Cafe, wohnt bei ihren Elter und ist mit dem gut aussehenden Patrick liiert. Als sie jedoch ihren geliebten Job verliert, ändert sich alles: immerhin ist sie die entscheidene finanzielle Stütze ihrer Familie. Eine neue Verdienstmöglichkeit muss her… Sie nimmt eine ausgeschriebene Stelle als Pflegerin von Will Traynor an, einem jungen Mann, der seit einem tragischen Unfall auf Hilfe angewiesen ist… Plötzlich beginnt sie, die Welt mit anderen Augen zu sehen – und zu erfahren, was das Leben ausmacht…
Meine Meinung:
Natürlich habe ich schon von „Ein ganzes halbes Jahr“ gehört – und gelesen. Kein Wunder, man kommt kaum daran vorbei, immerhin ist es seit Erscheinen in aller Munde. Trotzdem konnte ich mir bisher nichts darunter vorstellen und hielt es für einen dieser vielen Hypes, der an mir vorüberzieht, da mir Titel und Beschreibung nichtssagend und für mich nicht unbedingt zur Kategorie „Bald zu lesen“ gehörten. Doch als mir eine Freundin kürzlich euphorisch von einem Buch erzählte, das soo herzergreifend und rührend ist und sie mir grob widergab, worum es WIRKLICH geht (ohne mir jedoch zuviel zu verraten) war der Zeitpunkt für mich zu kommen, diesen Bestseller nun auch endlich zu lesen. Gesagt – getan: besagte Freundin lieh mir das Buch und ich legte auch sofort los… und war nach wenigen Seiten hin und weg ! Meine Güte, wer kann anhand der Cover-Beschreibung auch nur annähernd ahnen, dass es sich hier nicht einfach um eine Liebesgeschichte handelt, sondern um einen Roman mit einem hochaktuellen Thema, mutig, rührend und vor allen Dingen ehrlich und absolut authentisch erzählt !
Ganz zu Beginn stutze ich ein wenig, verlor mich jedoch bereits nach wenigen Seiten ins Louisa’s und Will’s Welt, die tiefgreifend und lebendig auf die Problematik von Will und seinem besonderen Wunsch eingeht. Dieser „besondere“ Wunsch, der sich als rote Faden durch die Geschichte zieht, jedoch trotz aller Bedeutung und Schwere nicht den kompletten Raum einnimmt .
Mindestens genauso tragend empfand ich Louisas Entwicklung - eine junge Frau, die einerseits außergewöhnlich und auffallend ist, andererseits jedoch unsicher und mit eigenen Problemen belastet. Und nicht zu vergessen die außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen zwei außergewöhnlichen Menschen in einer außergewöhnlichen Situation…
Natürlich konnte ich es trotz allem kaum erwarten endlich zu erfahren, ob Will’s Wunsch in Erfüllung geht – ohne so recht zu wissen, ob man ihm dies gönnen soll oder nicht… Ich finde es sehr gelungen, wie Jojo Moyes damit umgeht: sie versteht es, sensible Themen zu schildern, ohne zu werten, den Leser zu packen und zu bewegen, ohne ihm jedoch eine Meinung aufzudrängen. Im Gegenteil : sie ermöglicht es ihm, beide Seiten zu sehen, zu verstehen, lässt ihn zum Taschentuch greifen und trägt mit ihrem Roman vielleicht sogar dazu bei, dass man in Zukunft Menschen wie Will offener, unbefangener und verständnisvoller begegnet.
Fazit:
Ein Buch, das dem Leser begreiflich macht, wie verletzlich der Mensch ist, ihn darüber nachdenken lässt, was das Leben ausmacht, eine warme, herzliche und gleichzeitig äußerst sensible Geschichte, die einfach ans Herz geht…
„Ein ganzes halbes Jahr“ hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, mich zu Tränen gerührt, aber auch zum Schmunzeln gebracht und dieses Buch wird sicherlich künftig zu den Büchern gehören, das in meinem Regal in der ersten Reihe einziehen darf.