Nun ist er 100 Jahre alt geworden und soll sich vorschreiben lassen, mit wem er Geburtstag zu feiern hat? Nicht mit Allan Karlson. Er beschließt kurzerhand stiften zu gehen. Damit beginnt eine abenteuerliche Reise, die gespickt ist mit witzigen Zufällen, die so surreal sind, das sie doch nur so geschehen sein können. Denn nichts ist so unrealistisch wie die Dinge, die das Leben für einen bereit hält. Allan trifft viele interessante Personen auf dieser "Flucht", die mal mehr oder weniger seriös sind. Aber am Ende findet er Freunde. Der Roman ist in 2 Handlungsstränge aufgeteilt. Einmal wird in der Gegenwart die abenteuerliche Geschichte seiner Flucht aus dem Altersheim erzählt und dann wieder Allans Leben in chronologischer Reihenfolge. Allan hatte ein sehr bewegtes Leben und hat viele interessante Persönlichkeiten kennenlernen dürfen, wie Stalin, General Franco und Truman. Und das, wo er sich doch überhaupt nicht für Politik interessiert. Auch ist er viel rumgekommen und hatte immer das Glück auf seiner Seite! Denn es kommt wie's kommt. Ich empfand den Schreibstil als locker und flüssig und musste mehrfach laut lachen. Das Buch ist mit Witz geschrieben aber auch mit einem kleinen Augenzwinkern auf die Geschehnisse in der Geschichte und der Politik. Allan war mir auf anhieb sympathisch. Und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Definitiv ein Buch, das man nicht so ernst nehmen sollte.