Helen und Lucas dürfen nicht zusammen sein. Dieser Schicksalsschlag lässt sich nicht leicht verkraften, insbesondere für Helen, denn sie muss ihren Schmerz schnell überwinden - sie ist der Deszender und das bedeutet, dass sie jede Nacht in die Unterwelt hinunter steigen muss um die Furien zu finden. Unerwartete Hilfe bekommt sie von einem anderen Scion namens Orion, dem Erben von Aeneas, welcher als einer der wenigen den Trojanischen Krieg vor 3300 Jahren überlebte. Ährend ihrer gemeinsamen Nächte in der Unterwelt kommen sich Helen und Orion näher, doch sobald Helen erwacht, muss sie sich wieder ihren Gefühlen für Lucas stellen, der ihr allerdings die kalte Schulter zeigt.

Nach den geplatzen Bomben im Finale von Buch 1 war ich unendlich gespannt auf Teil 2 der Reihe. Tatsächlich begann dieser Teil auch sehr gut, auch Helens Ausflüge in die Unterwelt fand ich spannend. Was mir weniger gefallen hat, war die Dreiecksgeschichte zwischen Lucas, Helen und Orion. Das Hin und Her zwischen Helen und den beiden Jungen ging mir leider immer mehr auf die Nerven, nicht nur, weil Helen sich nicht entscheiden konnte, sondern auch, weil auch, weil die Geschichte dadurch im Mittelteil kaum voran kam. Das Ende hingegen war dann einfach nur absolut spannend und genial. Ich hoffe, dass sich die Geschichte im nächsten Band weiter entwickelt und das Tempo, das sie am Ende aufgenommen hat, beibehalten kann. Für das Ende und die weiter ausgebauten mythologischen Aspekt, bekommt "Göttlich verloren" 4 Sterne!!!!