Rezension zu Applaus für Bronikowski von Kai Weyand
Die Würdes des Menschen ist unantastbar
von Gruenente
Kurzmeinung: Ein Buch, das für die Würde von lebenden und toten Menschen kämpft.
Rezension
Gruenentevor 8 Jahren
Die Überschrift dieses Beitrags könnte vielleicht NCs Motto sein.
NC ist ein selbstgewählter Name. Es steht für "No Canadian". Nies wählte ihn als Jugendlicher, als seine Eltern sich nach einem Lottogewinn einen Traum verwirklichten und nach Kanada auswanderten. Ohne ihre Söhne. Nies lebte danach mit seinem bereits volljährigem Bruder zusammen. Er schafft es nicht den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen und "macht nichts aus seinem Leben". Er hat verschiedenen Jobs, schmeisst sie aber alle irgendwann. Bis er eines Tages vor einem Beerdigungsinstutut steht. Dort wird ein Helfer gesucht. NC überwindet seine Hemmungen und findet seine Bestimmung darin auch Toten zu Würde zu verhelfen. Doch irgendwie geht alles schief. Mit einer missglückten, symbolischen Seebestattung. Geht alles den Berg runter.
Dabei hat NC eigentlich viel zu bieten. Er liebt die Sprache, Wörter, sinniert über einzelne Buchstaben. Er ist allein, wirkt aber nicht einsam und füllt sein Leben mit Zufallsbegegnungen. Frau März, die Bäckerifachverkäuferin, Marcel, der gemobbte Junge und November, der dreibeinige Hund.
Auf humorvolle Art wird das Leben eines modernen Philantrophen erzählt.
NC ist ein selbstgewählter Name. Es steht für "No Canadian". Nies wählte ihn als Jugendlicher, als seine Eltern sich nach einem Lottogewinn einen Traum verwirklichten und nach Kanada auswanderten. Ohne ihre Söhne. Nies lebte danach mit seinem bereits volljährigem Bruder zusammen. Er schafft es nicht den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen und "macht nichts aus seinem Leben". Er hat verschiedenen Jobs, schmeisst sie aber alle irgendwann. Bis er eines Tages vor einem Beerdigungsinstutut steht. Dort wird ein Helfer gesucht. NC überwindet seine Hemmungen und findet seine Bestimmung darin auch Toten zu Würde zu verhelfen. Doch irgendwie geht alles schief. Mit einer missglückten, symbolischen Seebestattung. Geht alles den Berg runter.
Dabei hat NC eigentlich viel zu bieten. Er liebt die Sprache, Wörter, sinniert über einzelne Buchstaben. Er ist allein, wirkt aber nicht einsam und füllt sein Leben mit Zufallsbegegnungen. Frau März, die Bäckerifachverkäuferin, Marcel, der gemobbte Junge und November, der dreibeinige Hund.
Auf humorvolle Art wird das Leben eines modernen Philantrophen erzählt.