"Die Kaiserin ist glücklich. Wie der Wind in ihren Ohren braust. Wie die Kiesel um sie herumprasseln. Es gibt nicht viele Menschen, die ein solches Risiko eingehen würden. Bay bringt sie nicht nur dazu, an die Grenzen ihrer Kraft zu gehen, sondern auch an die Grenzen des Möglichen. Nur gut, dass ihr vernünftiger und ständig besorgter Gemahl das nicht mitbekommt. Er versteht nicht, dass es Momente gibt, für die es sich zu sterben lohnt.“ (S. 212)
Zum Inhalt:
Im Verlauf von ich glaube ca. zwei Jahren bekommt man einen Einblick in das Leben der Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi. Im Mittelpunkt der Handlung steht vor allem die Liebe zu Pferden und dem Reitsport, fast schon nebensächlich taucht man in ihr Leben und ihre Gedanken ein. Die angespannte Beziehung zum Wiener Hof und ihrem Ehemann, Kaiser Franz Joseph, die ständige Flucht vorm Wiener Hofzeremoniell und dessen Enge, ihre Beziehung zu einzelnen Familienmitgliedern und besonders, ihrer Nichte Maire-Luise, mit der sie zahlreiche Leidenschaften teilt und die im Verlauf der Handlung immer mehr, zu ihrer engsten Vertrauten wird. Dabei stellt sich schnell die Frage: ist diese dem Duck, der damit einhergeht, gewachsen? Denn nach und nach verschwindet auch vor ihr das Bild der feengleichen Kaiserin und weicht zunehmend der Realität, die getrieben ist von grenzenlosem Ehrgeiz sowohl an sich, als auch die Menschen um sie herum.
Meine Meinung:
Mir hat dieser realitätsnahe Einblick wirklich sehr gut gefallen. Trotz des stark biografischen Charakters, der auf zahlreichen Quellen und Tatsachen beruht, war die Geschichte sprachlich sehr kurzweilig und ausgewogen gehalten.
Fazit:
Ein wirklich guter und spannender Einblick in das Leben der mythenumrankten Kaiserin von Österreich-Ungarn.
Karen Duve
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Rezension zu "Fräulein Nettes kurzer Sommer" von Karen Duve
Das Buch bietet einen Einblick in das Leben der Dichterin Anette von Droste-Hülshoff und ist zugleich ein Sittengemälde der damaligen Zeit. Die Handlung umfasst eigentlich zwei Erzählstränge. Einerseits wird das Leben der jungen Anette von Droste-Hülshoff im Kreis ihrer Familie geschildert, wobei man auch einen allgemeinen Einblick in die allgemeinen Lebensumstände der damaligen Zeit erhält. Zum Beispiel erfährt man, wie beschwerlich das Reisen damals noch war. Andererseits befasst sich das Buch mit dem Leben der Studenten an der Göttinger Universität, zu der auch einige männliche Verwandte und Bekannte von Anette zählen. Anlässlich von Familienbesuchen der Studenten vermischen sich die beiden Handlungsstränge miteinander. Dies zieht sich über viele Seiten hin. Anettes Schicksal ist es, dass sie sich nicht in die stumme Rolle einer jungen Frau fügen will, sondern sich aktiv an Gesprächen beteiligt und so bei den meisten Familienmitgliedern Missfallen erregt. Ihre eigenen schriftstellerischen Fähigkeiten werden von der Familie als anmaßend abgelehnt und sie wird immer wieder auf ihren vermeintlichen Platz verwiesen. Die Situation spitzt sich zu, als sie eine Vertrauten findet, der ihr Talent erkennt. Doch ein Ausweg aus ihrer beengenden Lebenssituation ist ihr nicht vergönnt.
Rezension zu "Thomas Müller und der Zirkusbär" von Karen Duve
Thomas Müller geht zusammen mit Familie Wortmann am Weihnachtsfeiertag in den großen Weihnachtszirkus. Die Attraktion des Zirkuses ist ein echter großer Bär. Thomas MÜller ist begeistert und beschließt, dass er in der Pause unbedingt den Bär treffen muss.
schade, das Feuer und der Witz von Band 1 fehalen hier
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