Karin Koch

 4,5 Sterne bei 32 Bewertungen
Autorenbild von Karin Koch (©privat)

Lebenslauf

Karin Koch ...wurde 1961 geboren und wuchs zwischen Kraichgauhügeln im kleinen Ort Oberacker auf. Sie lernte, wie man Kartoffeln anbaut und Schweine schlachtet und durfte Blockflöte spielen. Der Ausbildung zur Physiotherapeutin in Mannheim folgten politisch und privat bewegte Jahre in Berlin, der besten Stadt von allen. 1990 bekam sie einen Sohn, einen waschechten Kreuzberger. Zurück im Kraichgau eröffnete sie eine Praxis für Physiotherapie. Damit ist sie reichlich beschäftigt. Und wenn sie Zeit findet, schreibt sie Geschichten. Mit dem kleinen und klugen Peter-Hammer-Verlag hat sie großes Glück gehabt, denn der findet ihre Einfälle verlegenswert. Und mit André Rösler und Iris Wolfermann hat sie auch Glück gehabt, denn die beiden machen die eigensinnigen und doch passenden Illustrationen zu ihren Geschichten. Für ihre Kurzgeschichten in badischer Mundart bekam sie einige Preise und die Gelegenheit, die Sprache ihrer Kindheit aufzufrischen. Sie wünscht sich viel mehr Zeit zum Schreiben und viele Küsse von der Muse.

Alle Bücher von Karin Koch

Cover des Buches Tilda und der Duft der Welt (ISBN: 9783779505167)

Tilda und der Duft der Welt

 (13)
Erschienen am 01.02.2015
Cover des Buches Am Freitag sehen wir uns wieder (ISBN: 9783779505693)

Am Freitag sehen wir uns wieder

 (8)
Erschienen am 13.02.2017
Cover des Buches Wär' ich Pirat (ISBN: 9783779503729)

Wär' ich Pirat

 (7)
Erschienen am 13.02.2012
Cover des Buches Linas Geheimnis (ISBN: 9783779507161)

Linas Geheimnis

 (2)
Erschienen am 07.08.2023
Cover des Buches Kannst du brüllen? (ISBN: 9783872949370)

Kannst du brüllen?

 (1)
Erschienen am 20.08.2003
Cover des Buches Wieke und Ken (ISBN: 9783779506669)

Wieke und Ken

 (1)
Erschienen am 05.07.2021
Cover des Buches Am liebsten eine Katze (ISBN: 9783779502807)

Am liebsten eine Katze

 (0)
Erschienen am 01.02.2010
Cover des Buches Emil wird sieben (ISBN: 9783779500384)

Emil wird sieben

 (0)
Erschienen am 17.06.2005

Neue Rezensionen zu Karin Koch

Cover des Buches Linas Geheimnis (ISBN: 9783779507161)
Sonnentigers avatar

Rezension zu "Linas Geheimnis" von Karin Koch

Ein starkes Mädchen in Zeiten des Mobbings
Sonnentigervor 7 Monaten

Das neue Schuljahr fängt für Lina ja gut an: Erst wandert ihre beste Freundin Ella nach China aus, dann himmeln plötzlich alle anderen Pauline an und drehen doofe Tanz-Videos. 

Als ihr dann auch noch zwei Mitschüler einen Streich spielen und ein peinliches Video die Runde macht, das Lina auf ewig lächerlich macht, kann es eigentlich kaum noch schlimmer kommen. 

Doch dann wächst ihr auch noch ein grünes Horn auf der Stirn! Ein Horn, so groß, dass es kaum noch zu übersehen ist und in der Sonne sogar glitzert. Nur das merkwürdige dabei: Erwachsene können es nicht sehen!

Alle Kinder zeigen von nun an auf Lina und der einzige Mensch weit und breit der noch zu ihr hält ist Leo, aber der ist selbst peinlich und zählt nicht, oder doch?

Das Buch „Linas Geheimnis“, geschrieben von Karin Koch, erzählt die Geschichte eines starken Mädchens, das sich trotz (Cyber-)Mobbings niemals unterkriegen lässt. 

Wie schon beim Buch „Ken & Wieke“ hat mich der Schreibstil der Autorin sofort gepackt, abgeholt und begeistert. Ich habe mich von der ersten Seite an in meine Jugend (selbst Mobbingopfer) zurückversetzt gefühlt und habe mich an vielen Stellen wieder erkannt. 

Die Charaktere sind allesamt wunderbar sympathisch und mit viel Feingefühl beschrieben. Die Hilflosigkeit der Eltern im Buch, zeigt wie schwierig der richtige Umgang mit Mobbing ist. Es bedarf noch vielmehr Aufklärung in diesem Bereich, auch im Schulunterricht.

Ein wunderbares und wichtiges Buch, das Kindern und Jugendlichen ab ca. 10-11 Jahren viel Gesprächsstoff bietet. Von mir gibt es eine klare und uneingeschränkte Leseempfehlung!

Cover des Buches Wieke und Ken (ISBN: 9783779506669)
Sonnentigers avatar

Rezension zu "Wieke und Ken" von Karin Koch

Gehört in jeden Schulunterricht!
Sonnentigervor einem Jahr

Wieke ist ganz schön sauer! Denn sie soll mit ihrem Vater und seiner unsympathischen neuen Freundin Xandra und deren nerviger Tochter Bille in ein abgelegenes italienisches Bergdorf in die Ferien fahren. Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist da auch noch Ken, ein Junge aus Nigeria für den Xandra die Vormundschaft übernommen hat. Er soll die Familie begleiten. Dabei weiß doch jeder, dass Schwarze nichts Gutes an sich haben! Oder?!

Das Buch „Wieke & Ken“ der Autorin Karin Koch hat mich zutiefst berührt und nachdenklich gestimmt. Denn leider sind Vorurteile und Rassismus/Fremdenfeindlichkeit auch in unserer Zeit noch Themen, die so präsent sind wie eh und je.

Aber auch die Probleme der Kinder bei Trennung der Eltern bzw. das Thema Patchworkfamilien sind wichtige Bestandteile dieses Buches.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Aus der Sicht Wiekes und aus der Sicht Kens. So tauchen wir nicht nur tief in die Gedankenwelt der beiden ein, sondern erfahren auch viel Interessantes aus deren Vergangenheit:

Wieke ist sehr stark durch die Scheidung ihrer Eltern geprägt. Auch nach über einem Jahr der räumlichen Trennung, kommt sie nur schwer mit der Situation zurecht. Da sie wenig Verständnis für die Entscheidung ihrer Eltern hat, ist es ihr kaum möglich, die neue Frau an der Seite ihres Vaters zu akzeptieren. Als dann noch ein ihr fremder Junge aus einer ihr fremden Welt dazu kommt, bringt dies das Fass endgültig zum Überlaufen.

Die Geschichte Kens ist sehr dramatisch und traurig. Als Hexenkind bezeichnet, muss er aus seiner Heimat fliehen und seine geliebte Mutter zurücklassen. Nur mit Hilfe eines befreundeten Erwachsenen, kämpft er sich bis Europa und letztendlich nach Deutschland vor. Hier in einem Kinderheim gelandet, soll er endlich die Möglichkeit haben zur Schule zu gehen. Doch egal wo er sich auf seiner Reise befindet, bekommt er die Feindseligkeit anderer Menschen zu spüren. Ken selbst ist jedoch auch nicht ganz vorurteilsfrei, denn er findet die deutsche Familie mehr als merkwürdig und hegt auch einen gewissen Argwohn Wieke gegenüber.

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gefallen, denn er ist, trotz der Schwere der Themen, flüssig und leicht. Die Protagonisten waren mir alle sympathisch, auch wenn ich mit deren Ansichten nicht immer einverstanden war. Da jeder von ihnen sein Päckchen zu tragen hat, kann man ihnen nur schwer böse sein.

Ein großartiges und wichtiges Buch für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Aufgrund der Vielfältigen Themen, bietet es die Grundlage für sehr viel Gesprächsstoff. So sollten vor allem jüngere Leser das Buch nur gemeinsam mit einem Erwachsenen lesen.

Für mich war das Buch eine absolute Entdeckung und gehört für mich in jeden Schulunterricht!

Cover des Buches Am Freitag sehen wir uns wieder (ISBN: 9783779505693)
Fantasticfoxs avatar

Rezension zu "Am Freitag sehen wir uns wieder" von Karin Koch

Ein Buch, das nachhallt
Fantasticfoxvor 2 Jahren

Das Cover ist nett und der Klappentext sehr oberflächlich.

Im Normalfall hätte ich wahrscheinlich gegen das Buch entschieden, aber da mich das Thema Flucht sehr interessiert, habe ich mich glücklicherweise doch für das Buch entschieden.

Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Es lässt sich angenehm und flüssig lesen und ist so fesselnd, dass ich das Buch gar nicht weglegen konnte.

Außerdem ist so viel Emotion und Tiefe, aber auch Spannung in dem Buch enthalten, was die Lesestunden zu einem wahren Vergnügen gemacht haben.

Gleichzeitig regt das Buch auch unglaublich zum Nachdenken an und beschäftigt einen auch noch lange, nachdem man das Buch zum letzten Mal geschlossen hat.

Gespräche aus der Community

Das Erstleserbuch  "Wär ich Pirat" hat einen Preis gewonnen: Den Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen!
Und das ist doch ein schöner Anlass, mal eine Leserunde zu starten.
Der Peter-Hammer-Verlag hat dazu zehn Exemplare zur Verfügung gestellt und um die könnt Ihr Euch ab sofort bewerben.

Im Piratenbuch geht es um Leander, der reichlich Kummer hat: Da ist das neue Baby in der Familie, das die Mutter in Beschlag nimmt und der Papa ist auch nicht wirklich hilfreich. Er will unbedingt, dass sein Sohn aufs Gymnasium geht. Dabei wär Leander doch lieber Pirat. Piraten können machen, was sie wollen, sie fluchen und pupsen und müssen nicht jeden Nachmittag zu einem Förderprogramm. Statt Psychomotorik und Bastelstunde kapern sie fremde Schiffe und zählen ihre Golddukaten.
Jeder Tag Leanders ist verplant und seine neue Freundin Elli wartet vergeblich darauf, dass sie einmal einfach zusammen spielen können.

Schreibt mir doch bis zum 15. November, was Ihr als Kind so alles in Eurer Freizeit gemacht habt. Hattet Ihr womöglich auch so eine freie und unbeaufsichtigte Zeit wie ich? Habt Ihr Höhlen gegraben und am Bach selbst gebaute Schiffe schwimmen lassen oder musstet Ihr wie Leander Englisch lernen und eure Kreativität trainieren?

Über das Buch könt Ihr hier etwas lesen:
http://titelmagazin.com/artikel/165/10963/karin-koch-andr%C3%A9-r%C3%B6sler-w%C3%A4r-ich-pirat.html

Und über mich hier:
http://www.rbb-online.de/quergelesen/beitraege/steckbriefe_autoren/autoren/steckbrief_karin_koch.html#top

Ich bin schon sehr gespannt, wie das Buch von Euch aufgenommen wird und freue mich auf eine angeregte und anregende Diskussion.

Karin Koch

72 BeiträgeVerlosung beendet
Blausterns avatar
Letzter Beitrag von  Blausternvor 10 Jahren
"Wär ich Pirat" hat am 18. Oktober 2013 den Kinderbuchpreis des Landes Nordrhein-Westfalen bekommen.
Karin Koch freut sich mit dem Illustrator André Rösler über die schöne und würdige Veranstaltung und die Beteiligung der Kinder am Programm.
Herzlichen Dank auch an den Peter Hammer Verlag, der so schöne und gehaltvolle Kinderbücher veröffentlicht.
Zum Thema
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Zusätzliche Informationen

Karin Koch wurde am 08. Oktober 1961 in Bruchsal (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 46 Bibliotheken

auf 7 Merkzettel

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