Rezension zu Cop Town von Karin Slaughter
Thriller mit Milieustudie
von Miia86
Kurzmeinung: Spannend, düster und überraschend anders!
Rezension
Miia86vor 10 Jahren
Karin Slaughters Thriller hat mich nicht enttäuscht! Es ist als Autor einer Reihe nie einfach mit etwas anderem als dieser Begeisterung zu entfachen: Slaughter hat es mit ihren Buch Coptown geschafft. Und: Dieses Buch muss auf Englisch gelesen werden, ich bin mir sicher, dass bei einer Übersetzung Authentizität verloren geht.
Atlanta in den 70er: Kate ist neu und wird gleich mit dem Jimmy auf Streife geschickt, dessen Kollege am Vorabend vom Shooter, einem berüchtigten Mörder, erschossen wurde. Sie hat es schwer, weil sie eine Frau ist - aber zusammen mit ihrer neuen Partnerin Maggie, Jimmys Schwester, begibt sie sich auf die Spur des Mörders. Dann verschwindet plötzlich Jimmy und hinterlässt einen merkwürdigen Abschiedsbrief - ist er heterosexuell und der Shooter?
Slaughter setzt neben ihren Fall die sozialgesellschaftlichen Umstände in den Vordergrund: Diskriminierung, Rassentrennung, Homophobie, Frauenfeindlichkeiten und extreme Gewalt. Die Protagonisten bewegen sich in diesem Milieu, das spiegelt auch die Sprache wieder. Doch trotz Slang ist es ein einfaches und redundantes Englisch, das leicht zu verstehen ist. Den Verlauf der Story bekommt man auf jeden Fall mit: Kate ist zunächst geschockt, wie sie behandelt wird und überlegt ihren Job gleich hinzuschmeissen. Sie beisst aber die Zähne zusammen und bewährt sich als gute Profilerin.
Die SIcht des Mörders taucht auch immer wieder auf, allerdings konnte mich diese nicht sehr einnehmen. Vielmehr sind die Charaktere so gut dargestellt, dass man als Leser selber rätselt, wer wie in diesen Fall verstrickt sein könnte. Macht das nicht einen guten Thriller aus?
Mein Fazit: Ein gelungender Thriller, der durch die Vehaftung in einem aussergwöhnlichen Milieu nur gewinnt. Es ist durchaus keine leichte Kost, sondern eine düstere und brutale Geschichte - aber man hat keine Zweifel daran, dass es damals so gewesen ist! Ich freue mich auf den nächsten Slaughter "ausserhalb der Reihe"!
Atlanta in den 70er: Kate ist neu und wird gleich mit dem Jimmy auf Streife geschickt, dessen Kollege am Vorabend vom Shooter, einem berüchtigten Mörder, erschossen wurde. Sie hat es schwer, weil sie eine Frau ist - aber zusammen mit ihrer neuen Partnerin Maggie, Jimmys Schwester, begibt sie sich auf die Spur des Mörders. Dann verschwindet plötzlich Jimmy und hinterlässt einen merkwürdigen Abschiedsbrief - ist er heterosexuell und der Shooter?
Slaughter setzt neben ihren Fall die sozialgesellschaftlichen Umstände in den Vordergrund: Diskriminierung, Rassentrennung, Homophobie, Frauenfeindlichkeiten und extreme Gewalt. Die Protagonisten bewegen sich in diesem Milieu, das spiegelt auch die Sprache wieder. Doch trotz Slang ist es ein einfaches und redundantes Englisch, das leicht zu verstehen ist. Den Verlauf der Story bekommt man auf jeden Fall mit: Kate ist zunächst geschockt, wie sie behandelt wird und überlegt ihren Job gleich hinzuschmeissen. Sie beisst aber die Zähne zusammen und bewährt sich als gute Profilerin.
Die SIcht des Mörders taucht auch immer wieder auf, allerdings konnte mich diese nicht sehr einnehmen. Vielmehr sind die Charaktere so gut dargestellt, dass man als Leser selber rätselt, wer wie in diesen Fall verstrickt sein könnte. Macht das nicht einen guten Thriller aus?
Mein Fazit: Ein gelungender Thriller, der durch die Vehaftung in einem aussergwöhnlichen Milieu nur gewinnt. Es ist durchaus keine leichte Kost, sondern eine düstere und brutale Geschichte - aber man hat keine Zweifel daran, dass es damals so gewesen ist! Ich freue mich auf den nächsten Slaughter "ausserhalb der Reihe"!