Cover des Buches Letzte Worte (ISBN: 9783442378166)
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Rezension zu Letzte Worte von Karin Slaughter

Leider etwas langatmig

von Pokerface vor 9 Jahren

Rezension

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Pokerfacevor 9 Jahren

Zum Buch:

Ein anonymer Anruf alarmiert die Polizei von Heartsdale: Ein junges Mädchen soll am See Selbstmord begehen wollen. Um drei Uhr nachts rückt Lena Adams aus. Doch sie und ihr Partner Frank Wallace können das Mädchen nur noch tot bergen. Am Ufer hat sie ihre Schuhe und eine knappe Abschiedsnotiz hinterlassen. Aber der Messerstich im Nacken verheißt alles andere als Selbstmord...

Unter der Meldeadresse der Studentin stehen Lena und Frank noch am selben Morgen dem vermeintlichen Mörder gegenüber. Er wehrt sich, sticht auf einen Kollegen ein und verletzt ihn schwer. Der Junge wird inhaftiert, gesteht, unterschreibt vor Lenas Augen das Geständnis - und bringt sich im ersten unbeaufsichtigten Moment in seiner Zelle um; mit einem Gegenstand aus Lenas Besitz. Zuvor hat er noch mit seinem eigenen Blut an die Zellenwand geschrieben: "Ich war's nicht."

Sara Linton ist zu Besuch bei ihren Eltern in Heartsdale, als sie von den Vorfällen erfährt. Für sie ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Lena Adams trägt Schuld am Tod des Jungen. Und er ist nicht der Erste, den sie auf dem Gewissen hat.

Sara schwört sich, Lena ein für alle Mal aus dem Verkehr zu ziehen, und nimmt Kontakt zum Georgia Bureau of Investigation auf.

Meine Meinung:

Leider Gottes bin ich da Mitten in eine Reihe getappst. Ist normalerweise nicht meine Art, einen zweiten Teil vor dem ersten zu lesen. Jetzt ist es passiert und direkt habe ich es bereut.

Auch wenn die Geschichte eigenständig ist, merkt man doch, dass einem gewisse Vorinformationen fehlen.

Leider ist der Spannungsaufbau meiner Meinung nach nicht besonders gut gelungen. Man hat zwar ein gewisses Interesse am Ausgang der Story aufgebaut, aber die richtige Spannung ist ausgeblieben. Schade. Da die Story eigentlich recht gut ist, aber stellenweise viel zu ausschweifend.

Auch konnte ich mich nicht sonderlich gut in die verschiedenen Charaktere der Protagonisten versetzen.

Die Kapitel waren allerdings sehr gut geschrieben, so dass man sie leicht und flüssig lesen konnte und so am Buch geblieben ist. Auch wenn ich hin und wieder Verständnisschwierigkeiten damit hatte, wer nun was sagt.

Alles in Allem wieder ein Beweis für mich, dass ich "Serien" nur von Beginn an lesen sollte.

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