Rezension zu "Die Nacht hat Krallen" von Kat Kruger
Meine Meinung:
Wie ihr ja wisst liebe ich Werwölfe und Bücher darüber so richtig, aber bei diesem Buch bin ich mir absolut nicht sicher was ich nun davon halten soll. Aber fangen wir mal lieber am Anfang an.
Gefunden hab ich es eigentlich schon recht zeitig, aber mir aus irgendeinem unerfindlichen Grund nie gekauft, sondern immer was anderes mitgenommen (im Nachhinein betrachtet eine sehr gute Entscheidung). Dann jedoch gab es das bei den Taschenbuchtagen und ich dachte mir „Greif zu!“ und hab es dann doch mitgenommen.
Vom Stil her war es wirklich super zu lesen und auch recht einfach gehalten ohne allzu stark ins Schwafeln oder ins Fachliche abzudriften. Aber das war auch schon alles was sehr positiv war, denn ich musste immer wieder denken: „Ernsthaft?“
Gut Wissenschaft und Werwölfe hatte ich da schon öfter zwischen den Fingern durchrieseln lassen, aber eine solche Story zu schreiben lässt mich dann doch zweifeln. Nicht an mir selbst, sondern eher an der Autorin, denn es war so durcheinander, dass ich öfter mal mit dem Gedanken gespielt habe, der Autorin zu schreiben um ihr eine Richtung vorzugeben. Immerhin hat sie damit nicht nur mich als Leser sondern auch ihre eigenen Protagonisten verwirrt, was ein gewisser Trost gewesen ist. Aber in Puncto verrückter Wissenschaftler schlägt das Buch wohl nicht einmal Frankenstein selbst.
So, aber bevor ich zu viel verrate, komme ich lieber mal schnell zur Bewertung. Was bzw. wie ich das jetzt bewerten soll bin ich mir zwar noch nicht ganz sicher aber ich versuche mal die guten gegen die meiner Meinung nach schlechten Punkte abzuwägen. Eine unheimlich schwere Aufgabe, wenn man die komplette Story bedenkt, deswegen glaube ich, dass ich mich hier dafür entscheide, nur 1 Rosenblatt fallen zu lassen.
Kennt ihr das Buch schon und könnt was dazu sagen?