Cover des Buches Verdammt gute Nächte (ISBN: 9783737367134)
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Rezension zu Verdammt gute Nächte von Kathrin Schrocke

Lasst euch nicht vom Cover oder Titel täuschen!

von LubaBo vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Anders als der Buchtitel vermuten lässt! Ein schönes Buch über Freundschaft und das Erwachsen werden.

Rezension

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LubaBovor 10 Jahren

Inhalt:

In dem Buch geht es um den fünfzehnjährigen Jojo. Dieser freut sich schon auf den Sommer, den er mit seinen drei besten Freunden verbringen will, wenn er nicht so einsam wäre. Denn eine der Freunde ist Lilli, mit der war er mal für fünf Tage zusammen, bevor sie ihn für seinen besten Freund verlassen hat. Seine Eltern haben auch gerade andere Sachen im Kopf. Dann tritt plötzlich Puma in sein Leben. Sie ist sexy, cool, witzig und fährt einen roten Sportwagen. Aber das Wichtigste ist: Sie nimmt Jojo ernst und hört ihm zu. Die Sache hat nur einen Haken; denn Puma ist doppelt so alt wie er…

Meine Meinung:

Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Man merke gar nicht wie man über die Seiten fliege, es ist konstant interessant und man möchte immer Weiter lesen, um mehr von Jojo zu erfahren.

Ich fand Jojo ziemlich interessant, die Sicht der Dinge auch mal aus der Perspektive eines pubertären Jungen zu lesen; seine Gedanken, Ängste und Wünsche. Dieses macht Jojo zu einem sympathischen Jungen. Da die Autoren aber eine Frau ist bin ich mir nicht so sicher ob Jungs in dem Alter wirklich solche Gedanken haben und sich mit dem selben Problemen wie Jojo quälen; wenn doch, dann sehe ich die pubertären Jungs jetzt mit ganz anderen Augen.

Mit Puma konnte ich mich überhaupt nicht identifizieren. Sie hatte eine Art an sich, die mir leider überhaupt nicht liegt. Gut fand ich aber wie sie für Jojo da war, ihm zugehört hat und ihn ermutigt hat über gewisse Sachen zu reden.

Ich weiß, dass die Autoren die Namen der Protagonisten aus einem bestimmten Grund ausgewällt hat und dass diese auch eine Bedeutung in Hinsicht auf das Verhalten der Protagonisten hat, aber ich habe mich leider an denen gestört. Für mich ist Puma kein Name und Jojo hört sich nach einem 10 jährigen Jungen an. Ich habe bei den Namen Jojo leider nicht das Assoziiert was von der Autorin geplant war.

Dieses Buch weißt auf, dass junge Menschen oft keinen haben an denen sie sich wenden können, wenn sie Rat brauchen in Hinsicht auf Sex oder das sexuelle Verlagen. Oft ziehen sie sich viele Informationen aus dem Internet, aber leider oft falsche; sehen sich Pornos an, um zu sehen wie Sex funktioniert. Dadurch bekommen sie ein falsches bzw. verschobenes Bild von dem ganzen. In dieser Hinsicht steht Puma dann Jojo zu Seite. Ich denke so jemanden zu haben ist ziemlich wichtig, aber Eltern können dieses den Kinder nicht erfüllen, denn wer reden schon mit seinen Eltern über Sex?! Ich finde es ganz wichtig, dass dieses Jugendbuch dieses Thema aufzugreifen.

Fazit:

Es war ein gutes und Interessantes Buch mit einer seltenen Thematik. Ich bin selbst zwiegespalten ob ich das Buch an Jugendliche empfählen würde, allerdings an alle Erwachsenen. Man sollte sich aber nicht über das Thema „großer Altersunterschied in einer Beziehung“ scheuen, ansonsten sollte man das Buch lieber nicht lesen.

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