Der Ehemann von Constanze hat genug von ihr und beschliesst die Trennung. Kurzerhand quartiert er Constanze und die zwei Kinder im Häuschen seiner verstorbenen Mutter ein. Da Constanze noch nie einen Tag gearbeitet hat und sich ihre bisherigen Hausarbeiten auf einkaufen und Blumenarrangements beschränkt haben, ist sie geschockt über den Zustand des Hauses. Mit der Hilfe ihrer neuen Nachbarin Mimi renoviert sie und verkauft alle alten Möbel und Kleider auf Ebay. Doch Constanze möchte auch in der angesagten Mütter Clique des Quartiers mitmischen und geht zusammen mit Anne, einer anderen Nachbarin auf den Bewerbungsnachmittag. Als dieser mehr oder weniger in einer Katastrophe endet, erkennt Constanze , dass dies nicht ihre Welt und sie wohl zu wenig oberflächlich ist.

Das Buch ist aus der Sicht von Constanze geschrieben und sie ist so überspitzt naiv skizziert, dass es schon sehr neben der Realität ist. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass sich jemand vom Ehemann bei der Trennung so um Unterhalt, Geld und Immobilie übertölpeln lässt. die Szenen mit pubertierenden Tochter , Geldsorgen und Kaffeeklatsch mit den Freundinnen sind jedoch mitten aus dem Leben gegriffen.

Die Mails ,die die Mütter Clique untereinander schreiben und in denen es um Kinderfrühförderkurse, perfekte Haushalt und selbstgemachte Torten geht, sind voller Klischees und humorvoll geschrieben.

Mich hat die Mütter- Mafia enttäuscht. Ich bin von Kerstin Gier spritzigeres und humorvolleres gewohnt.