Rezension zu "Sommernachtstod" von Kjell Ola Dahl
Kommissar Gunnarstranda und sein Partner Frolich werden zu einem mysteriösen Mordfall gerufen. Eine junge Frau wird erwürgt aufgefunden. Die Kommissare ermitteln im Umfeld der Toten und dort gibt es eine Reihe von Verdächtigen, ihren Freund, der das Verschwinden nicht gleich bemerkte, einen heimlichen Freund und einen eine Person aus der Vergangenheit der Toten, die als Prostituierte wegen ihrer Drogenabhängigkeit arbeitete und sie bedrängte. Allmählich gelingt den Kommissaren durch viel kriminalistische Kleinarbeit Licht ins Dunkel zu bringen, bevor es einen weiteren Toten gibt, der die ganze Angelegenheit in ein anderes Licht rückt. Erst dann kommen die Ermittler auf die Spur des wahren Mörders, der dann mit Hilfe seiner Ehefrau überführt werden kann.
Eine eher ruhige aber durchaus spannende Handlung gelingt dem Autor aber an manchen Stellen enthält das Buch deutliche Längen und es kommt zwar nie Langeweile auf, da der rote Faden der Handlung gut weitergeführt wird, jedoch die vielen Nebenhandlungen und Verdächtigen dann irgendwann auch ohne außerzählt zu werden, einfach versanden. Insgesamt aber ein guter Skandinavien Krimi mit einem skurrilen Ermittlerduo, einer relativ überraschenden Wende und der Beginn der Reihe, mit guter Krimi Unterhaltung