Klaus Merz

 3,7 Sterne bei 34 Bewertungen
Autor*in von Jakob schläft, Der Argentinier und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005, Basler Lyrikpreis und Friedrich-Hölderlin-Preis (beide 2012) sowie zuletzt Rainer-Malkowski-Preis (2016) und Christine-Lavant-Preis (2018). Bei Haymon: „Am Fuß des Kamels“. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), „Kurze Durchsage“. Gedichte & Prosa (1995), „Jakob schläft“. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage, HAYMONtb 2013), „Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein“. Roman (1998), „Garn“. Prosa & Gedichte (2000), „Adams Kostüm“. Drei Erzählungen (2001), „Das Turnier der Bleistiftritter“. Achtzehn Begegnungen (2003), „Löwen Löwen“. Venezianische Spiegelungen (2004), „LOS“. Erzählung (2005, HAYMONtb 2012), „Priskas Miniaturen“. Erzählungen 1978–1988 (2005), „Der gestillte Blick“. Sehstücke (2007), „Der Argentinier“. Novelle (2009, HAYMONTB 2016), „Aus dem Staub“. Gedichte (2010), „Unerwarteter Verlauf“. Gedichte (2013), „Helios Transport“. Gedichte (2016), zusammen mit Nora Gomringer, Marco Gosse, Annette Hagemann und Ulrich Koch „Flüsterndes Licht“. Ein Kettengedicht (2017) und der Prosa- und Lyrikband „firma“. Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die „Werkausgabe Klaus Merz“ in mehreren Bänden. 2020 ist mit der Erzählung „Im Schläfengebiet“ ein Sonderdruck in bibliophilem Gewand und mit einem Begleitwort von Beatrice von Matt erschienen. 2023 erweitert er seine Publikationen um „Noch Licht im Haus“.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Argentinier (ISBN: 9783709978597)

Der Argentinier

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Neu erschienen am 05.04.2024 als Taschenbuch bei Haymon Verlag.
Cover des Buches Jakob schläft (ISBN: 9783852189666)

Jakob schläft

 (13)
Neu erschienen am 25.03.2024 als Taschenbuch bei Haymon Verlag.
Cover des Buches Noch Licht im Haus (ISBN: 9783709982099)

Noch Licht im Haus

Neu erschienen am 08.03.2024 als Gebundenes Buch bei Haymon Verlag.
Cover des Buches LOS (ISBN: 9783852189222)

LOS

 (1)
Neu erschienen am 02.02.2024 als Taschenbuch bei Haymon Verlag.

Alle Bücher von Klaus Merz

Cover des Buches Jakob schläft (ISBN: 9783852189666)

Jakob schläft

 (13)
Erschienen am 25.03.2024
Cover des Buches Der Argentinier (ISBN: 9783709978597)

Der Argentinier

 (12)
Erschienen am 05.04.2024
Cover des Buches Aus dem Staub (ISBN: 9783709975268)

Aus dem Staub

 (3)
Erschienen am 31.08.2012
Cover des Buches Am Fuß des Kamels (ISBN: 9783709975251)

Am Fuß des Kamels

 (3)
Erschienen am 31.08.2012
Cover des Buches LOS (ISBN: 9783852189222)

LOS

 (1)
Erschienen am 02.02.2024
Cover des Buches Adams Kostüm (ISBN: 9783709975244)

Adams Kostüm

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Erschienen am 31.08.2012
Cover des Buches Das Turnier der Bleistiftritter (ISBN: 9783709975275)

Das Turnier der Bleistiftritter

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Erschienen am 02.07.2013
Cover des Buches firma. Prosa Gedichte (ISBN: 9783709934494)

firma. Prosa Gedichte

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Erschienen am 15.01.2019

Neue Rezensionen zu Klaus Merz

Cover des Buches Jakob schläft (ISBN: 9783852189666)
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Rezension zu "Jakob schläft" von Klaus Merz

Jakob schläft
_liesmich_vor 6 Monaten

Ein knapp 70-seitiger Roman mit wunderschönen rhetorischen Stilmitteln geschnürt und viel Spielraum für Eigeninterpretationen. Hier gilt eindeutig: Weniger ist mehr. Sehr schnell gelesenes Buch, welches uns Einblicke in das Leben des Ich-Erzählers und seiner Familie gibt. Bis auf den Erzähler sind alle Protagonisten auf eine Art geschwächt, sei es körperlich oder psychisch. Das Buch wurde mit dem Hermann-Hesse-Literaturpreis ausgezeichnet, vollkommen zurecht 🙌🏻

Cover des Buches Jakob schläft (ISBN: 9783596169078)
leserins avatar

Rezension zu "Jakob schläft" von Klaus Merz

Nicht mein Geschmack
leserinvor 8 Jahren

Eine Familiengeschichte, in der es um Leben und Tod geht.
Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen, der Schreibstil hat mich nicht angesprochen.

Cover des Buches Das Turnier der Bleistiftritter (ISBN: 9783852184326)
pardens avatar

Rezension zu "Das Turnier der Bleistiftritter" von Klaus Merz

Ausgewählte Porträts, Reportagen, Essays, Reden...
pardenvor 9 Jahren

AUSGEWÄHLTE PORTRÄTS, REPORTAGEN, ESSAYS, REDEN...

Wenn Begegnungen zu Literatur werden ... Die gar nicht so andere Seite des Klaus Merz: seine literarischen Portraits, Essays und Reportagen

Klaus Merz zählt zu den bekanntesten Schweizer Literaten. Nun hat die Leserschaft die Möglichkeit, auch eine der etwas verborgenen Seiten des Autors kennen zu lernen, nämlich eine Auswahl seiner Porträts, Reportagen und Essays, die Merz im Laufe der Jahre verfasst hat. Aber auch hier möge man sich nicht täuschen: es sind keine gewöhnlichen publizistischen Texte, sondern in Literatur gesetzte "Begegnungen", wie man sie von Klaus Merz kennt und schätzt.  Das ist eine Einladung!


"Über die Baulücken zieht blauer Himmel, die Schönheit der Bandmauern tritt schonungslos hervor. Eine Frau mt Einkaufstasche und Hund erobert die Ladenstraße, der Marktfahrer singt sein Auberginenlied. An der Ecke bleibt ein Dreijähriger stehen, er notiert alles, was er hört, sieht und riecht, in sein gelbes Heft, die Mutter wartet. Sie weiss, die Wirklichkeit lässt sich nicht begreifen. Ausser vielleicht mit einem Bleistift in der Hand."



Dieses Zitat stammt aus dem titelgebenden Text, der eine Reportage über die beiden Giganten der Bleistiftherstellung Faber-Castell und Caran d'Ache werden sollte. Doch Klaus Merz schreibt nicht einfach nur Sachtexte, sondern bindet immer auch Geschichten ein. In einem Nebensatz taucht hier der Milchmann auf, der mit seiner Zunge den Bleistifteintrag ins Milchbüchlein verdeutlicht, der Vater misst das Wachstum des Kindes mit Bleistiftstrichen im Türrahmen, in der Tasche trägt Merz in der blechernen Zigarettenschachtel immer auch einen Bleistift mit sich, zusammen mit einem Notfallblatt. Und so ist in der Bleistiftreportage auch der Dichter Merz eng verflochten.
Merz schreibt genau, was ihm einfällt - nicht in der Anstrengung auf das Thema hin, sondern eher, wie es ihm bei diesem Auftrag geht, wohin es ihn führen könnte.


"Man benötigt ja ein ganzes Leben, um das Leben zu begreifen."



Doch auch wenn deutlich wird, dass da einer ist, der hinter die Dinge schaut, zwischen den Zeilen Tiefsinniges oder auch mal versteckt Humorvolles einbaut - viele der Texte waren für mich einfach langweilig. Entweder weil das Thema mich nicht interessierte oder ich die Personen oder Orte nicht kannte, denen sich der Dichter da widmete.
Der Gang durch einen Ort mag für denjenigen, der mit den Gegebenheiten vertraut ist, durchaus interessant sein - für mich war es nur eine langatmige und nichtssagende Aneinanderreihung von Straßen und Örtlichkeiten, zu denen mir das Bild fehlte. Die Beschäftigung mit einem Künstler und seinen Werken ist ebenso nichtssagend für den, der zuvor gar nicht gewusst hat, dass es diesen Künstler überhaupt gibt. Somit scheinen die einzelnen Vorträge doch zu einem großen Teil nur jeweils für einen kleinen Kreis Eingeweihter von Interesse zu sein.


"Wer auf dem Kopf geht, hat den Himmel als Abgrund unter sich."



Ich gestehe, es war der Titel, der mich neugierig werden ließ. 'Das Turnier der Bleistiftritter' war denn auch das interessanteste Essay - hätten mich alle 18 Beiträge derart angesprochen, würde ich hier zu einer deutlich höheren Wertung kommen. Wie geschildert war dies leider nicht der Fall.

Ein interessantes Experiment, das für mich nur zu einem kleinen Teil gelungen scheint...


© Parden

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