Kristina Steffan

Dieses Buch scheint nicht lektoriert worden zu sein. Es reiht sich ein inhaltlicher Fehler bei den Zeitangaben an den Nächsten: Seite 14 spielt am 1. Tag nach den Sommerferien. Der Folgetag Tag 2 ist ein Montag. Passt nicht, es sei denn die Schule beginnt an einem Sonntag. Der Elternsprechtag an Tag 2  ist angeblich schon der 2. in diesem Schuljahr. Unlogisch. Tom ist 7 Jahre alt, auf S. 108 jedoch schon fast 9. Widerspruch. Und an diese Stelle lege ich das Buch ohne weiter zu lesen beiseite, da ein derart fehlerhafter Aufbau doch eine Beleidigung der Leserinetelligenz ist. Schade, es war eine niedliche Geschichte...

Ein schönes, eigentlich leichtes Buch zum Schmökern, allerdings gibt es auch ernste und traurige Themen wie Tod eines Familienmitglieds und Trauerbewältigung. Zwei Schwestern, die sich eigentlich nicht so gut verstehen, erben gemeinsam das Haus der Großmutter, die gestorben ist. Das ist das Grundthema. Die beiden Schwestern müssen das Haus gemeinsam renovieren und kommen sich dabei langsam wieder näher. Zusätzlich gibt es auch noch eine Liebesgeschichte, die aber eher ein bisschen mehr im Hintergrund abläuft. 

Für mich war es eine schöne Familiengeschichte. Der Anfang war sehr traurig, aber danach war es schön, die Entwicklung der beiden Schwestern mitzuverfolgen und die herzlichen Nachbarn kennenzulernen. 

Hatte mir ehrlich gesagt mehr von der Kurzgeschichte erhofft. War wirklich kurz davor abzubrechen, aber hab der Geschichte trotzdem die Chance gegeben, mich noch abzuholen. Hat leider nicht geklappt. Dabei war der Klappentext so vielversprechend.