Rezension zu "Der Literaturexpress" von Lasha Bugadze
Zaza ist georgischer Schriftsteller. Zumindest hat er ein wenig erfolgreiches Buch veröffentlicht und wird in den Literaturexpress eingeladen. Dort finden sich 100 Literaten aus unterschiedlichsten Ländern wieder, um von Lissabon aus eine Europareise zu unternehmen. Den Schriftstellern werden verschiedene Aufgaben übertragen, doch bleibt das Verständigungsproblem. Dann lernt Zaza eine Griechin kennen und seine persönliche Reise verwandelt sich in eine Achterbahnfahrt.
Leider konnte ich mit der Reise recht wenig anfangen. Ich hatte wenigstens ein paar Bekannte erwartet, doch die gibt es gar nicht. Mir ist auch schleierhaft, was die Geschichte aussagen sollte. Die Dialoge sind teilweise schwachsinnig und geht es geht permanent um den Zwist zwischen Russland und Georgien. Wahrscheinlich hat Nino Haratischwili noch das beste durch die Übersetzung herausgeholt (eine sehr sympathische Frau), konnte mich aber leider nicht abholen.