Lasha Bugadze

 3,1 Sterne bei 21 Bewertungen
Autor*in von Der Literaturexpress, Der erste Russe und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lasha Bugadze, geboren 1977, zählt zu den wichtigsten Autoren Georgiens. Seine Romane und Theaterstücke wurden in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Er lebt in Tbilissi und ist dort auch bekannt für seine Literatursendungen in Radio und Fernsehen. In der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen seine Romane »Der Literaturexpress« (2015) und »Lucrecia515« (2017), beide in der Übersetzung von Nino Haratischwili.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lasha Bugadze

Cover des Buches Der Literaturexpress (ISBN: 9783627002237)

Der Literaturexpress

 (15)
Erschienen am 01.03.2016
Cover des Buches Der erste Russe (ISBN: 9783627002558)

Der erste Russe

 (2)
Erschienen am 21.09.2018
Cover des Buches Der Literaturexpress (ISBN: 9783548290881)

Der Literaturexpress

 (2)
Erschienen am 07.09.2018
Cover des Buches LUCRECIA515 (ISBN: 9783627002435)

LUCRECIA515

 (2)
Erschienen am 30.08.2017

Neue Rezensionen zu Lasha Bugadze

Cover des Buches Der Literaturexpress (ISBN: 9783627002237)
Bibliomanias avatar

Rezension zu "Der Literaturexpress" von Lasha Bugadze

Die Reise im Literaturexpress
Bibliomaniavor 7 Jahren

Zaza ist georgischer Schriftsteller. Zumindest hat er ein wenig erfolgreiches Buch veröffentlicht und wird in den Literaturexpress eingeladen. Dort finden sich 100 Literaten aus unterschiedlichsten Ländern wieder, um von Lissabon aus eine Europareise zu unternehmen. Den Schriftstellern werden verschiedene Aufgaben übertragen, doch bleibt das Verständigungsproblem. Dann lernt Zaza eine Griechin kennen und seine persönliche Reise verwandelt sich in eine Achterbahnfahrt.
Leider konnte ich mit der Reise recht wenig anfangen. Ich hatte wenigstens ein paar Bekannte erwartet, doch die gibt es gar nicht. Mir ist auch schleierhaft, was die Geschichte aussagen sollte. Die Dialoge sind teilweise schwachsinnig und geht es geht permanent um den Zwist zwischen Russland und Georgien. Wahrscheinlich hat Nino Haratischwili noch das beste durch die Übersetzung herausgeholt (eine sehr sympathische Frau), konnte mich aber leider nicht abholen.

Cover des Buches Der Literaturexpress (ISBN: 9783627002237)
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Rezension zu "Der Literaturexpress" von Lasha Bugadze

Tut, tut, tut die Eisenbahn
TochterAlicevor 8 Jahren

wer will mit durch Europa fahrn?

Viele Autoren möchten mit auf diesen Zug springen, ist dies doch eine gesponserte Reise, bei der sie auf Kollegen aus anderen Ländern treffen und möglicherweise gar ihren Bekanntheitsgrad erhöhen können. Ausserdem - und das macht das Unterfangen vor allem für Teilnehmer aus ärmeren Ländern spannend - kann man eine Reihe von europäischen Metropolen wie Lissabon, Madrid, Paris, Berlin und Warschau kennenlernen. Und das alles per Zug.

Da hätte sich vieles draus machen lassen können aus diesem spannenden Thema, es hätte eine eigene Dynamik entwickeln können. Doch leider liest es sich wie eine mißlungene Veranstaltung des Goethe-Instituts.

Natürlich würde diese Einrichtung nie so einen Flop anbieten, doch das liest sich in der Tat wie ein Worst-Case-Szenario. Wirklich nicht meines, muss ich sagen, fand ich die Idee doch wirklich spannend und innovativ. Doch leider ist irgendwie zu wenig daraus gemacht worden und auch wenn es sich sehr locker und flockig las, hatte ich nicht das Gefühl, einen Mehrwert durch die Lektüre zu erlangen.

Geplänkel und Hahnenkampf unter unwichtigen Autoren ohne sonderliche Höhepunkte weder literarisch noch soziokulturell noch politisch betrachtet. Nein, kein Buch, das ich weiterempfehlen möchte, definitiv nicht!

Cover des Buches Der Literaturexpress (ISBN: 9783627002237)
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Rezension zu "Der Literaturexpress" von Lasha Bugadze

Lasha Bugadze - Der Literaturexpress
miss_mesmerizedvor 8 Jahren

Eine Horde von eher unbekannten Autoren aus allerlei Ländern besteigt in Lissabon einen Zug, um quer durch Europa zu reisen und zu schreiben. Unter ihnen die beiden Georgier Zaza, der bisher nur einen dünnen Erzählband veröffentlicht hat sowie sein Landsmann Zwiad, seinerseits Lyriker. Schnell werden politische Fragen diskutiert, die insbesondere unter den Osteuropäern ein erhöhtes Konfliktpotential haben. Aber auch Liebesbande fehlen in dem rollenden Gefährt nicht. Immer wieder unterbricht ein Stopp in einer der Metropolen die Reise. Dazwischen sollen die Eindrücke in Worte gefasst werden, doch gar zu sehr sind die Literaten mit sich selbst beschäftigt.

Ich hatte hohe Erwartungen an den Roman, klang doch der Klappentext vielversprechend. Leider geht es kaum um Literatur, sondern mehr um verhinderte Beziehungen und unerfüllte Sextriebe. Von Lesegenuss war ich weit entfernt, zähes Quälen quer durch Europa war eher angesagt und das obwohl das Büchlein nicht wirklich lange ist.


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