Leila Meacham

 4,3 Sterne bei 103 Bewertungen
Autor*in von Die Erben von Somerset, Land der Verheißung und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Leila Meacham arbeitete als Lehrerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt in San Antonio, Texas, wo sie an ihrer nächsten großen Saga schreibt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Leila Meacham

Cover des Buches Die Erben von Somerset (ISBN: 9783442473786)

Die Erben von Somerset

 (46)
Erschienen am 20.01.2014
Cover des Buches Land der Verheißung (ISBN: 9783442482771)

Land der Verheißung

 (30)
Erschienen am 20.07.2015
Cover des Buches Sturmtage (ISBN: 9783442487677)

Sturmtage

 (26)
Erschienen am 16.07.2018
Cover des Buches Somerset (ISBN: 9781455547395)

Somerset

 (1)
Erschienen am 01.07.2014
Cover des Buches Roses (ISBN: 9789780307752)

Roses

 (0)
Erschienen am 23.02.2010

Neue Rezensionen zu Leila Meacham

Cover des Buches Die Erben von Somerset (ISBN: 9783442203550)
Melanie_Ludwigs avatar

Rezension zu "Die Erben von Somerset" von Leila Meacham

Eine starke Frau, in deren Hand das Schicksal von drei Familien liegt
Melanie_Ludwigvor 2 Jahren

Das Buch fand ich gut. Im Prinzip sind es drei Geschichten die doch verknüpft miteinander sind. 

Cover des Buches Die Erben von Somerset (ISBN: 9783442203550)
Keksisbabys avatar

Rezension zu "Die Erben von Somerset" von Leila Meacham

Big wheel keep on turnin' Proud Mary keep on burnin'
Keksisbabyvor 5 Jahren

In Howbutkers haben sich drei einflussreiche Familien niedergelassen und vor Jahrzehnten den Ort gegründet. Die Warwicks, die DuMonts und die Tollivers. Jeder hat sein Steckenpferd und alle drei verbindet eine Freundschaft, die Generationsübergreifend ist. Mary Tolliver erbt sehr zum Leidwesen ihrer Mutter und ihres Bruders schon in jungen Jahren die Baumwollplantage ihres Vaters. Sie ordnet alles dem Leben als Pflanzerin unter, ihre Familie, ihre Freunde und auch ihre große Liebe. Mit einem enormen Sturkopf ausgestattet, heiratet sie statt Percy Warwick seinen besten Freund Ollie DuMont und ihr einziges Kind stirbt noch bevor es wirklich erwachsen werden kann. Im gesetzten Alter von achtzig blickt Mary auf ihr Leben zurück und um zu verhindern, dass ihre Nichte Rachel dasselbe Schicksal erleidet, vererbt sie ihr nicht wie versprochen die Plantage. Doch da hat sie nicht mit dem unbeugsamen Willen von Rachel gerechnet.

 

Ein großer Südstaatenroman. Epos würde ich es noch nicht nennen, dafür fehlte einfach noch Tiefgang. Der erste Teil spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es wird Marys Leben erzählt. Von ihrem unbändigen Willen, die Baumwollplantage groß zu machen und ihrer Bereitschaft dafür alles zu opfern. Ihr Kampf gegen das Unverständnis ihrer Mutter, die sie verstößt und dem Alkohol erliegt. Ein Mensch jedoch liebt und versteht Mary so wie sie ist und das ist Percy Warwick. Nur ist er nicht bereit hinter dem Land zurück zu stehen. Es scheint als wenn die Plantage nur Unglück bringt. Alle drei Hauptcharaktere Ollie DuMont, Percy Warwick und Mary Tolliver sind liebevoll gestaltet und beschrieben. Deswegen habe ich die erste Hälfte des Buches auch so geliebt. Es war ein bisschen wie „Vom Winde verweht“, aber an Scarlett kommt Mary Tolliver nicht heran.

Die zweite Hälfte spielt in den 1980-1990 ger Jahren und war für meinen Geschmack weniger liebevoll ausgearbeitet. Natürlich bedarf es nun die Nachkommen und die verzweigten Verwandtschaftsverhältnisse zu berücksichtigen, aber ich mochte Rachel einfach überhaupt nicht. Der Tod ihrer Eltern war auch eine unsinnige Episode, die nicht wirklich zur Klärung von Rachels Intentionen beigetragen hat. Und den Tolliverfluch hatte der Leser auch schon in der ersten Hälfte des Buches erlebt. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Matt Warwick war auch ein wenig lieblos und für mich an den Haaren herbeigezogen und welchen Sinn ergab das Ganze wenn Rachel doch die Baumwollplantage am Ende erhält, trotz Marys Testament. Da hätte man so ungefähr locker 200 Seiten einsparen können. Bis auf Percy konnte ich mit keinem der Charaktere eine Bindung eingehen. Manchmal möchte man aufgrund der Sturheit der Protagonisten das Buch an die Wand werfen.

 

Im Großen und Ganzen, kann man das Buch lesen, aber so richtig wollte bei mir kein Südstaatenflair aufkommen. Es ist eine nette Lektüre, aber nichts Bleibendes.

Cover des Buches Sturmtage (ISBN: 9783442487677)
fraeulein_lovingbookss avatar

Rezension zu "Sturmtage" von Leila Meacham

Sturmtage
fraeulein_lovingbooksvor 6 Jahren

Inhalt

Texas um 1900. Nathan Holloway wächst in bescheidenen Verhältnissen auf einer kleinen Farm auf. Dennoch ist der junge Mann mit seinem Leben zufrieden. Bis ihm eines Tages zu seiner großen Überraschung der wohlhabende Trevor Waverling offenbart, dass er sein leiblicher Vater ist und Großes mit ihm vorhat: Trevor will ins Ölgeschäft einsteigen, und Nathan soll seine Firma langfristig übernehmen. Nach anfänglichem Zögern ergreift Nathan die große Chance und nimmt das Angebot an. Der Beginn eines rasanten gesellschaftlichen Aufstiegs und Anlass einer schicksalhaften Begegnung. Denn bei einem Geschäftstermin mit dem reichen Rancher Neal Gordon lernt Nathan dessen junge Tochter Samantha kennen – ohne zu ahnen, wie sehr Samantha sein Leben verändern wird …
(Quelle: Klappentext, Innenseite)

 

Meine Meinung

Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Nathan wird von seiner Mutter mit Nichtbeachtung gestraft, während sein Vater ihm immer wieder Liebe schenkt. Wirklich erwünscht fühlt er sich nie – der Grund wird ihm von heute auf morgen präsentiert. Leon, sein Vater, ist nicht sein leiblicher Vater. Sondern Trevor, der eines Tages vor der Tür steht und seinem Sohn ein Angebot unterbreitet. Nathan zieht zu ihm und wird zu seinem „landman“ – das ihm einiges über sein Leben weiterhin verheimlicht wird, merkt er nicht. Ihm gefällt sein neues Leben und wird bald unverzichtbar für seinen Vater…
Nathan kann einem bei dieser Mutter nur leid tun – sie bevorzugt seine Halbgeschwister und lässt ihn außen vor. Sie sieht nie Erfolg in ihm, doch sie irrt sich. Unter Trevor mausert er sich und Leon ist überglücklich über die Entwicklung. Ich fand Trevor sehr sympathisch.

Samantha hat sich gegen eine Prestige-Uni und für das Weiterführen der Familienranch entschieden – sie wollte ihren Eltern für ihr Leben danken. Als Adoptivkind hätte es sie deutlich schlechter treffen können – in ihrem Freundeskreis trifft diese Entscheidung auf große Verwunderung. Warum schmeißt sie diese großartige Chance weg? Doch Samanthas Entscheidung steht fest und sie bleibt Zuhause. Aber das Leben dort ist alles andere als einfach, denn sie kommt langsam ihren Eltern auf die Spur, dann ist da noch Sloan mit seiner neuen Freundin Anne, die Mutter, die sie lieber in der Stadt hätte und ein Schädelknochen, der eine Ölbohrung zu nichte machen kann…
Samantha hat liebevolle Eltern, die immer hinter ihr gestanden haben. Sie ist zu einer taffen, selbstbewussten und nachdenklichen Frau geworden, die es locker mit den männlichen Chefs aufnehmen kann. Sie macht einen unglaublich sympathischen Eindruck.

Sloan und Samantha sind Nachbarskinder und viele Jahre eine untrennbare Paarung gewesen, bis er sich für eine Frau interessiert, die kein gutes Haar an Samantha lässt. Die Kindheitsfreundin zieht sich zurück und versteckt ihre nicht-freundschaftlichen Gefühle für ihn. Sloan ahnt davon nichts, wundert sich aber, warum Samantha plötzlich so kühl ist. Bis er mit der Nase draufgestoßen wird…
Sloan hielt sich anfangs für einen netten jungen Mann, der als Jugendlicher die elterliche Ranch übernehmen musste und sich im Laufe der Zeit zum Boss gemausert hat. Er wirkt oft deutlich älter als er ist – bis er etwas versteckt, das ihm nicht gehört und großen Schaden anrichten kann. Das passte nicht zu seinem üblichen Verhalten – da sah er wohl die Dollar-Zeichen vor seinem inneren Auge vorbeischausen.

Neal ist der Vater von Samantha, auch wenn sie nicht ihre leibliche Tochter ist, lieben sie Neal und Estelle über alles. Neal versucht sie seit ihrer Kindheit an die Leitung des Hofes zu gewöhnen, auch wenn die Interessen der Tochter auch in eine andere Richtung gehen. Als Samantha schließlich erwachsen ist und Nachforschungen über ihre Herkunft anstellt, ist Neal sehr enttäuscht. Er hat Angst sie zu verlieren, auch wenn diese völlig unbegründet ist. Samantha liebt ihre Eltern, sie will halt einfach nur wissen, warum man sie nicht behalten wollte. Neal plant schon lange sie mit ihrem guten Freund Sloan von der Nachbarranch zu verheiraten, aber die beiden stehen noch nicht zu ihren Gefühlen.
Neal wollte schon immer ein Titan werden und als man bei ihm auf dem Land Erdölvorkommen findet, steht er kurz davor in die Geschichtsbücher einzugehen…
Neal will das die Ranch auch Generationen nach ihm bestehen hat, doch er vergisst dabei auch oft die Leidenschaft seiner Tochter. Ja, sie tritt in seine Fußstapfen und hat dabei auch Spaß – aber ihr Hobby werden immer die Knochen bleiben. Einerseits fand ich Neal wirklich sympathisch, aber andererseits handelte er für meinen Geschmack zu impulsiv und überzogen, was überhaupt nicht zu einem Mann seiner Klasse passt.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird von unterschiedlichen Charakteren (u. a. zum Beispiel von Nathan, Samantha oder Neal), was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ein Zwillingspaar, das bei der Geburt getrennt wird – so beginnt die Geschichte. Danach liest man in zwei einzelnen Handlungssträngen über das jeweilige Leben von Samantha und Nathan und irgendwann fügen sich beide Handlungen in eine zusammen. Mir hat das gut gefallen – eine interessante, spannende und gefühlvolle Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen. Wirklich lesenswert!

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