Rezension zu "Ein Kännchen Glück" von Lia Haycraft
Was ist eigentlich Glück? Nele, eine etwas verrückte, bunte, junge Frau aus Köln lebt in einer Mehr-Generationen-WG. In einer alten Teekanne sammelt sie Zettelchen, auf denen sie Wünsche zum Glück anderer Leute notiert und gesammelt hat. Jeden Tag nimmt sie einen Zettel und versucht den notierten Wunsch umzusetzen. Tatsächlich macht es sie glücklich. Eines Tages lernt sie Ben, den Enkel ihrer Mitbewohnerin, kennen. Auf Anhieb verstehen die Beiden sich mehr als nur gut. Nele möchte auch Ben glücklich machen und versucht eine passende Frau für ihn zu finden, denn sie selbst hat ganz andere Vorstellungen vom künftigen Leben als Ben. Sie ist sich sicher, dass sie als Paar überhaupt nicht zueinander passen würden. Aber warum wird Ben nicht glücklich? Und warum fühlt sich Nele so stark zu Ben hingezogen, wo sie doch so unterschiedlich sind?
Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr schön und gut verständlich. Man ist sofort in der Geschichte drin und besonders Nele und Ben sind einem sofort sympathisch. Die Story ist sehr nett und unterhaltsam und im Laufe der Lektüre macht man sich unweigerlich selbst Gedanken darüber, was Glück eigentlich ist und was einen selbst glücklich macht. Besonders gut gefällt mir auch das modern gestaltete Cover der Klappbroschur. Sieht aus wie lila Marmor mit goldenen Akzenten.
Eine schöne, schnell gelesene Lektüre für Zwischendurch, die ich gerne weiter empfehle!