Anfangs war ich skreptisch, wie sich diese Geschichte entwickeln könnte. Der kranke Cameron reist mit dem kleinwüchsigen Gonzo, einem Engel und einem Gartenzwerg durch Amerika. Sie reisen von Texas über New Orleans bis nach Disney Land in Florida. Es ist eine verrückte, fantastische, aufregende und traurige Reise, an deren Ende die Erkenntnis steht "Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leben".
Cameron lebt mit seiner Zwillingsschwester und den Eltern ein typisches Jugendleben. Er hat keine richtigen Freunde (nur ein paar Kifferfreunde), noch keine Freundin und in der Familie ist es auch nicht gerade harmonisch. Da ereilt ihn die Diagnose Rinderwahnsinn und er muß ins Krankenhaus. Ab da nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Es geschehen die merkwürdigsen Sachen und auch als Leser wußte ich nicht, kann es gerade so geschehen oder träumt er das Alles?! Cameron scheint sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens zu begeben. Er trifft verrückte Studenten, eine Sekte der Glücklichen, findet einen Freund und verliert einen Freund, sieht den Sonnenuntergang am Meer. Am Ende muß er sich vom großen Abrechner die Frage stellen lassen: Du existierst. Aber hast du gelebt?
Was macht uns glücklich, wie machen wir andere glücklich, was oder wer bedeutet uns etwas.
Libba Bray hat es sehr gut verstanden Zweifel aber auch Hoffnung zu erwecken. Bedeuten wir jemanden etwas, spielen wir eine Rolle im Leben anderer? Diese und andere Gedankenanstöße und Lebensweisheiten bekommen wir versteckt mit auf den Weg.
Im rasanten Tempo und jugendlicher Sprache geschrieben, mit immer neuen Aktionen. Ich habe mir Zeit genommen beim Lesen und war dennoch versucht am Ende zu lunschen wie die Geschichte wohl ausgehen wird. Habe es aber nicht getan um die Spannung zu erhalten. Ich war dann auch traurig über den Ausgang, aber so war es sehr logisch.
Für Erwachsene und Jugendliche sehr zu empfehlen.
Libba Bray
Lebenslauf
Alle Bücher von Libba Bray
Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr
Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal
The Diviners - Aller Anfang ist böse
The Diviners – Die dunklen Schatten der Träume
Ohne. Ende. Leben.
Der Geheime Zirkel 1-3 Gemmas Visionen / Circes Rückkehr / Kartiks Schicksal
Ohne. Ende. Leben.: Roman (dtv premium)
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Neue Rezensionen zu Libba Bray
Rezension zu "Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen" von Libba Bray
Gemmas Visionen (eine Reihe aus 3 Büchern) habe ich als Jugendliche unheimlich gerne gelesen. Die Geschichte ist leicht, flüssig und magisch. Und das Beste: Sie verbindet Geschichte und Fantasy.🥰
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5 Sterne
Man sollte natürlich erwähnen, dass die Bücher schon etwas älter sind. Schreibstil und Fokus sind also etwas anders als bei den neu erschienen Young Adult Romanen.
Darum geht es in dem Jugendbuch:
England,1895: Die 16-jährige Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter, der ›Spence-Akademie‹, zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und sonstiges unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Gemeinsam mit drei anderen Mädchen gründet Gemma, den strengen Regeln der Akademie zum Trotz, einen geheimen Zirkel. Das neu entstandene Kleeblatt Felicity, Pippa, Gemma und Ann trifft sich heimlich nachts, um dem Schulalltag zu entkommen, verbotenen Alkohol zu probieren und über Übersinnliches zu spekulieren. Dann entdeckt Gemma das Tagebuch eines Mädchens, das 20 Jahre zuvor auch Schülerin von Spence war. Die Lektüre elektrisiert sie: Die Verfasserin hatte Visionen von einem herrlichen Reich, das sie durch eine Art Portal betreten konnte. Hin- und hergerissen dazwischen, ihre Macht zu ergründen und sie zu verdrängen, weiht Gemma ihre Freundinnen ein. Die sind natürlich Feuer und Flamme. Bei einer »spiritistischen« Sitzung passiert es dann: Gemma sieht die Lichttür und tritt mit ihren Freundinnen in das fantastische Reich über. Überwältigt vom Gefühl der grenzenlosen Freiheit geben sich die Mädchen allerlei magischen Spielereien hin, denn dort lassen sich die kühnsten Träume realisieren. Doch bald schon erkennen sie, dass das magische Reich bedroht ist. Eine schreckliche Macht namens Circe will die Magie des Ortes für sich besitzen ...
Rezension zu "The Diviners - Aller Anfang ist böse" von Libba Bray
Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Ich habe eine gemischte Meinung 🙄 und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll ...
Zunächst einmal schreibt Libba Bray sehr flüssig und realistisch. Die Hintergründe sind gut recherchiert und ich hatte echt keine Probleme, mich in die Protagonistin zu versetzen und in die Geschichte abzutauchen. Es war angenehm spannend geschrieben - teilweise aber auch richtig heftig, wenn ich bedenke, ab welchem Alter das Buch angepriesen wird - sodass die ersten Seiten nur so dahin flogen. Leider wurde es mir irgendwann zu verworren und irritierend. Die Handlungsstränge erdrückten mich förmlich, alles wirkte immer chaotischer und weniger durchdacht, die Perspektiven wechselten scheinbar willkürlich ... ich war sogar kurzzeitig am Überlegen, ob ich abbrechen und später weiterlesen sollte. 😵
Die Geschichte spielt im Amerika der 20er, Hauptperson ist Evie. Sie hat eine ganz besondere Gabe und gerade das hat mich sofort fasziniert und für das Buch begeistern können, denn wenn Evie einen Gegenstand berührt, weiß sie quasi alles über dessen Besitzer. Natürlich kommt es, wie es kommen muss: Evie wird zur Polizeiarbeit herangezogen und will helfen, einen Ritualmörder zu entlarven.
Alles sehr gute Grundbausteine, um ein über 700 Seiten Werk zu füllen, doch das ging leicht daneben. Evie nervte mich zunehmend, genauso wie einige Nebencharaktere, die nicht ich mir anders gewünscht hätte, ... Meine anfängliche Freude schlug jedenfalls schnell in Enttäuschung um. 😪
Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung gelegen haben könnte, aber ich hatte mir das Buch nach dem Klappentext schöner vorgestellt. Zwar war es nicht grottenschlecht, aber meine Gefühle sind gemischt. Noch mal lesen würde ich es nicht und eine Fortsetzung würde mich jetzt auch nicht vom Hocker reißen.
Gespräche aus der Community
💕Gewinnspiel zum 1. Bloggeburtstag💕
Es ist soweit! Vor genau einem Jahr bin ich mit meinem Buchblog Schmökermädchen online gegangen! Als Dankeschön könnt Ihr eines meiner persönlichen Highlights des ersten Jahres als ungekürztes Hörbuch gewinnen: "The Diviners: Aller Anfang ist böse" von Libba Bray!
»Es ist wie übernatürliche 20er-Jahre, als würde Stephen King auf "Der große Gatsby" treffen«
Alles, was Ihr dafür tun müsst ist, mir in einem Kommentar auf meinem Blog: http://www.schmoekermaedchen.de/2015/09/happybirthdayschmokermadchen.html)
oder auf der Schmökermädchen-Facebook-Seite https://www.facebook.com/schmoekermaedchen/posts/846386062141919) folgende Frage zu beantworten:
🎃🍁Welches Buch sollte ich Deiner Meinung nach diesen Herbst unbedingt noch lesen?🎃🍁
Ich freue mich über viele Teilnehmer und drücke die Daumen! :)
http://books-and-cats.de/?p=1802
Zusätzliche Informationen
Libba Bray wurde am 11. März 1964 in Montgomery, Alabama (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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