Linda Belago

 4,1 Sterne bei 160 Bewertungen
Autorin von Im Land der Orangenblüten, Die Villa an der Elbe und weiteren Büchern.
Autorenbild von Linda Belago (©R. Wowries)

Lebenslauf

Historisches aus aller Welt: Linda Belago ist bereits seit ihrer Kindheit von den Niederlanden fasziniert. Durch familiäre Beziehungen fühlt sie sich dem Land verbunden und interessiert sich besonders für dessen Geschichte. Auch in ihren Büchern spielen die Niederlande häufig eine große Rolle, oft sind sie Ausgangspunkt oder Spielort der Handlung. So beispielsweise in ihrem Debütroman „Im Land der Orangenblüten“ von 2012. Belago selbst lebte durch ihre Arbeit mehrere Jahre in verschiedenen Teilen Europas und der Welt, heute hat sie sich mit ihrem Mann an der deutsch-niederländischen Grenze niedergelassen.

Alle Bücher von Linda Belago

Cover des Buches Im Land der Orangenblüten (ISBN: 9783732562824)

Im Land der Orangenblüten

 (71)
Erschienen am 08.01.2019
Cover des Buches Die Villa an der Elbe (ISBN: 9783956498404)

Die Villa an der Elbe

 (45)
Erschienen am 03.12.2018
Cover des Buches Die Blume von Surinam (ISBN: 9783732562817)

Die Blume von Surinam

 (30)
Erschienen am 08.01.2019
Cover des Buches Was einst geliebt und dann verloren (ISBN: 9783956496097)

Was einst geliebt und dann verloren

 (7)
Erschienen am 08.05.2017
Cover des Buches Insel der blauen Lagunen (ISBN: 9783956492082)

Insel der blauen Lagunen

 (7)
Erschienen am 10.08.2015
Cover des Buches Die Sonne von Sannar (ISBN: 9783751701761)

Die Sonne von Sannar

 (0)
Erschienen am 27.07.2021

Neue Rezensionen zu Linda Belago

Cover des Buches Die Villa an der Elbe (ISBN: 9783956498404)
SuEdelmanns avatar

Rezension zu "Die Villa an der Elbe" von Linda Belago

New York 1900: Ein Brand in den Hafenanlagen von Hoboken wird für eine Hamburger Reedersfamilie zur Tragödie
SuEdelmannvor 3 Jahren

https://www.susanne-edelmann.de/2021/08/die-villa-an-der-elbe/

Hamburg, 2017: Nach dem Tod seines Vaters übernimmt Jonas Clausen die Leitung der alteingesessenen Reederei, die sich seit über einem Jahrhundert in Familienbesitz befindet. Leider muss er bald feststellen, dass der Firma die Insolvenz droht. Bei der Durchsicht der Unterlagen stößt er auf ein altes Dokument. Demnach hat seine Ururgroßmutter Anni zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Depot eingerichtet zugunsten einer gewissen Clara Hauser. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dieser Clara um ein ehemaliges Dienstmädchen. Die näheren Zusammenhänge sind für Jonas nicht ersichtlich, aber ihm ist klar, dass dieses Depot, das mittlerweile einen Wert von über einer Million Dollar hat, seine Rettung sein könnte.

Zur selben Zeit erfährt auch Amely in New York von dem Depot. Clara war ihre Ururgroßmutter und Amelys Mutter hat beim Aufräumen auf dem Dachboden eine Kiste mit alten Unterlagen und Rezepten gefunden. Darunter war auch der Depotschein. Auch für Amely käme dieser Geldsegen gerade recht, denn sie plant, sich mit einem Cateringservice selbstständig zu machen. Doch ihr fehlt eine Identifikationsnummer, mit der sie Zugriff auf das Depot bekäme, und ihre Suche danach bleibt ergebnislos.

New York, 1900: Die „Kaiser Wilhelm der Große“, eines der größten und bedeutendsten Dampfschiffe der Welt und der Stolz des Norddeutschen Lloyd, ist auf dem Weg von Bremerhaven nach New York. Mit an Bord sind die Reedereifamilie Clausen und der Schiffsingenieur van der Haard mit seiner Frau und den Töchtern Anni und Helena. Die 17-jährige Helena soll an Bord ihre Verlobung mit dem Reederssohn Gustav Clausen feiern. Die Heirat wurde von den Familien arrangiert und Helena graut es davor, doch sie hat keine Wahl.

In New York angekommen, passiert jedoch ein schreckliches Unglück: Am Pier von Hoboken bricht ein Feuer aus, das mehrere Schiffe und Teile der Hafenanlagen restlos zerstört, es sind unzählige Tote zu beklagen. Wie durch ein Wunder überlebt die Familie Clausen ebenso wie die Familie van der Haard – bis auf Tochter Helena. Von ihr und ihrem Dienstmädchen Clara fehlt jede Spur. Nach Tagen verzweifelter Suche kehren die Familien schließlich nach Deutschland zurück. Nur Anni ist überzeugt davon, dass ihre große Schwester noch am Leben ist.

Viele Jahre später entdeckt Anni, mittlerweile die Frau von Gustavs jüngerem Bruder Albert und angesehenes Mitglied der Hamburger Gesellschaft, in einer Zeitung ein Foto, auf dem sie ihre Schwester wiedererkennt. Doch kann das wirklich sein? Und warum steht ein anderer Name unter dem Foto?

Aus wechselnden Perspektiven – Jonas, Amely, Helena und Anni – wird hier eine spannende Geschichte rund um ein tatsächliches Unglück, nämlich den Brand von Hoboken, erzählt. Und so sehr ich einerseits mitgefiebert habe, so sehr hat die Lektüre andererseits auch meinen Unmut erregt: Da sind zum einen in der eBook-Version, die ich gelesen habe, unzählige Schreibfehler, es wird wild zwischen Vergangenheitsform und Gegenwart gewechselt, oft mitten in einem Satz, und vor allem gibt es mehrere logische Fehler und falsche Daten. So ist Helena im Jahre 1900 17 Jahre alt, im Jahr 1909 jedoch schon 32 und hat zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Jahre bei einer Textilfabrik in New York gearbeitet – hä?

Okay, damit habe ich nun verraten, dass Helena den Brand überlebt hat. Wie es ihr daraufhin weiter ergangen ist, ist wirklich spannend zu lesen, trotz der oben genannten Unstimmigkeiten. Leider wird das Schicksal ihrer jüngeren Schwester Anni hingegen nur oberflächlich erzählt. Manche Kapitel gehen durchaus intensiv auf sie ein, während im nächsten Kapitel ihr Leben nur schnell, schnell abgehandelt wird.

Ähnlich ist es beim Erzählstrang in der Gegenwart: In Jonas konnte ich mich noch ganz gut hineinversetzen, Amely hingegen blieb mir fremd. Und zu dem Zeitpunkt, als die beiden sich treffen und das Rätsel um das Depot und ihre gemeinsame Familiengeschichte lösen, ist das Buch quasi schon zu Ende, die Auflösung wird sehr kurz und oberflächlich erzählt, als hätte die Autorin keine Zeit mehr gehabt, diesen Teil der Handlung genauer auszuführen.

Der Titel „Die Villa an der Elbe“ ist irreführend, weil die Villa in Blankenese, in der die Familie Clausen lebt, nur am Rande eine Rolle spielt. Der weitaus größere Teil der Handlung spielt in New York. Ich hätte mir am Ende des Buches außerdem ein paar Erläuterungen zu dem Brand von Hoboken gewünscht, stattdessen hab ich darüber nun auf Wikipedia gelesen und dabei festgestellt, dass auch hier das im Buch angegebene Datum leider nicht stimmt.

Desweiteren hätte ich mir am Ende des Buches eine Ahnentafel gewünscht, weil es bei so vielen Generationen der Familie Clausen zuweilen etwas unübersichtlich wird und die Autorin auch hier fälschlicherweise so manches Mal von Großmutter oder Urgroßmutter schreibt, wenn eigentlich die Ururgroßmutter gemeint ist, was für zusätzliche Verwirrung sorgt. Andererseits könnte eine Ahnentafel gewissermaßen auch einen Spoiler für die Geschichte darstellen, aber am Ende des Buches im Anhang hätte ich das vertretbar gefunden.

Wie auch immer, bei diesem Roman gibt es leider eine ganze Reihe an Mängeln. Dass ich dennoch 3 Sterne vergebe, liegt in erster Linie an der Lebensgeschichte von Helena, die trotz einiger falscher Daten spannend erzählt wurde.

Cover des Buches Im Land der Orangenblüten (ISBN: 9783732562824)
MoniqueHs avatar

Rezension zu "Im Land der Orangenblüten" von Linda Belago

Sehr schöne Familiensage spielend in Surinam
MoniqueHvor 4 Jahren

Was mir auffällt ist das dieses Buch nur in Deutschland erschienen ist. Das Buch spielt aber in der holländische Geschichte und zwar zwischen den Niederlanden und Surinam. Nicht fassbar das dieses Buch das so viel erzählt über die koloniale Geschichte Surinams nicht in niederländisch übersetzt wurde.


Julie verliert im jungen Alter ihre Eltern bei einem Unfall. Einen Onkel übernimmt ihre Vormundschaft und entscheidet wenn sie 18 jahre ist das die der ältere Karl heiraten soll. Karl ist Niderländisch aber wohnt auf seiner Plantage in Surinam. Dies wird auch Julies neuen zuhause. Sie kennen einander kaum und Surinam ist unbekanntes Terrain. Wird Julie ihr weg im tropischen Land vinden? Wird ihre Ehe es schaffen? Was erzählt Karl ihr nicht?


Eine schöne Familiensage, das nächste Buch steht bei mir schon im Schrank.


Cover des Buches Die Villa an der Elbe (ISBN: 9783956498404)
Monices avatar

Rezension zu "Die Villa an der Elbe" von Linda Belago

Eine Familie in zwei Welten
Monicevor 4 Jahren

"Die Villa an der Elbe" von Linda Belago,

ist ein sehr Familiäres Buch. Wir dürfen miterleben, wie eine Familie in zwei gerissen wird und erst viele Jahre und Generationen später wieder durch einen Zufall zusammenfindet. Der Schreibstil in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr fließend lesen lassen, auch durch die Zeit Sprünge, zwischen den Jahrhunderten hat sich sehr gut in die Geschichte eingepasst. Das wir den unterschied zwischen den Lebensweisen teilweise in der gleichen Umgebung sehen dürfen und sehr ausführlich die Lebensweisen und die Umgebungen beschrieben bekommen, hat mich begeistert.
Im Verlauf der Geschichte habe ich Zweifel bekommen ob die jüngste Generation das Geheimnis wirklich auflösen kann. Durch immer neue kleine Ereignisse bleibt die Geschichte in Bewegung und auch die Spannung bleibt auf hohem Niveau.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, vorallem auch weil es kurzweilig zu lesen ist und mich die bekannte (Hamburg) und unbekannte (New York) Beschreibung fasziniert hat.


Zum Inhalt:

Anni reist mit ihrer Familie nach New York, auf der Reise soll die Verlobung ihrer großen Schwester Helena bekannt gegeben werden. Durch ein Unglück wird die Familie getrennt und Helena taucht nicht wieder auf. Anni behauptet immer das ihre Schwester das Unglück überlebt hat, doch niemand glaubt ihr. Was die Familie nicht weiß, Helena hat das Unglück wirklich überlebt und schlägt sich fortan unter dem Namen ihres Ehemalligen Dienstmädchens, Clara Hauser durch. Über hundert Jahre später tauchen Dokumente über ein Golddepot auf, was Familien in New York und Hamburg fast Zeitgleich auf recherche bringt.

Gespräche aus der Community

Wir von MIRA Taschenbuch laden euch herzlich zur Leserunde unseres neuen Romans

"Die Villa an der Elbe" von Linda Belago

ein. Bitte bewerbt euch bis zum 21.11.2018 für eines von 20 Leseexemplaren (Taschenbuch) und zur gemeinsamen Diskussion sowie Rezension des Romans.

 Zum Inhalt:

Liegt in der Vergangenheit der Familie vielleicht die Zukunft der Reederei?  Hamburg, 1910: Anni steht auf der Tribüne der Horner Rennbahn und starrt auf die Zeitung in ihren Händen, während unten die Pferde vorbeidonnern. Sie ist sich ganz sicher, dass die Frau auf dem Foto ihre seit zehn Jahren tot geglaubte Schwester ist. Anni war immer überzeugt, dass Helena das Schiffsunglück vor Hoboken überlebt hat. Aber das Leben ging weiter und von Helena kam nie ein Lebenszeichen. Anni ist inzwischen verheiratet, Mutter und Teil der hoch angesehenen Hamburger Reederfamilie Clausen. Warum ist ihre Schwester jetzt auf diesem Bild zu sehen und warum steht ein fremder Name darunter? 

Du möchtest "Die Villa an der Elbe" von Linda Belago lesen?

Dann bewirb dich jetzt bis zum 21.11.2018 um eines der 20 Leseexemplare. Wir sind gespannt auf dich, deine Fragen und Leseeindrücke und würden uns freuen, wenn du deine Rezension dann auf Amazon und auf harpercollins.de teilst.

Viel Glück und ein tolles Leseerlebnis wünscht dir das Team von MIRA Taschenbuch!

248 BeiträgeVerlosung beendet
buecherbiene72s avatar
Letzter Beitrag von  buecherbiene72vor 5 Jahren
Entschuldigt bitte die krankheitsbedingte Verspätung! Hier ist nun auch meine Rezension https://www.lovelybooks.de/autor/Linda-Belago/Die-Villa-an-der-Elbe-1541543905-w/rezension/1972817868/?selektiert=1972839810

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