Rezension zu "Montana Hope - Flüstern der Sehnsucht" von Linda Lael Miller
Als das Buch bei mir ankam, habe ich mich sehr darüber gefreut und war auch schon sehr gespannt wie es mich überzeugen wird.
Kommen wir als erstes zum Cover.
Ich muss sagen, dass es schon ein ziemlicher eye-catcher ist mit dem Cowboy und den Pferden. Ich denke das ich es wirklich in jedem Bücherladen in den Hand genommen hätte, da es einem einfach auffällt.
Der Schreibstil der Autorin, war anfangs sehr flüssig zu lesen aber nach und nach ließ es immer mehr nach, was ich wirklich sehr schade fand. Er bekam dann halt auch leider etwas kindliches, wo ich mich fragte was dieser Schreibstil plötzlich in dem Buch zu suchen hat.
In dem Buch spielen Shallie und Cord eine zentrale Rolle. Beide waren mir wirklich gleich von Anfang an sehr sympathisch.
Shallie hatte eine sehr ruhige und liebenswerte Art an sich und man merkte als Leser gleich wie sehr sie in Cord verliebt war.
Cord, war auch ein angenehmer Zeitgenosse und auch an ihm kann ich nicht wirklich meckern.
Neben den Beiden gab es noch die beiden Kumpels von Cord J.P und Eli. Die leider sehr grau geblieben sind. Beide zeigten nun nicht wirkliche Charakterzüge auf, was ich wirklich sehr schade fand, da ich denke das die nächsten beiden Bände jeweils von einem von ihnen handeln wird.
Der größte Kritikpunkt ist aber die plötzlich auftauchende 17-jährige Carly. Anfangs dachte ich das ihre Geschichte, mächtig Spannung mitbringen würde aber ..... nop.
In meinen Augen war es auch nicht ein typischer Teenager. Teilweise verhielt sie sich eher wie eine 13-jährige.
Auch das sie ein Projekt nach dem nach den anderen startete, das alles klappt wie am Schnürchen und ständig bekam sie nur Lob, war in meinen Augen sehr weit hergeholt.
Auch das sie für bestimmte Handlungen immer nur Verständnis bekam, bekam von mir irgendwann Augenrollen.
Die Autorin, hat hier einen zu perfekten Teenager erschaffen, ohne Ecken und Kanten. Auch die Auflösung am Ende rum um die Story von Carly war eher so nach dem Motto, ach naja machen wir das jetzt halt auch noch.
Was ich auch schade fand war, dass man als Leser gar nicht wirklich merkte das Cord Pferdeflüsterer war. Seine Arbeit wurde nur ganz kurz angesprochen, was ich auch schade fand, dass es so in den Hintergrund gerückt ist.
Alles in einem lief es mir in dem Buch einfach zu rund. Es gab keine Tiefpunkte, es gab zuviele Projekte, die von Anfang an alle nur mit Bravour liefen, keine Spannungspunkte.
Leider ein Buch, dass eine Story hat die nur vor sich hin plätscherte und nach einer Zeit sogar langweilig wirkte.
Ob ich die Reihe fortsetzen werde, weiß ich bisher noch nicht, aber irgendwie würde ich schon gerne wissen, ob mich die anderen Bücher mehr fesseln würden.