Rezension zu Vom anderen Ende der Welt von Liv Winterberg
Gut recherchiert und interessant zu lesen
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Obwohl ich selbst ja nie sonderlich naturwissenschaftlich begabt war, lese ich erstaunlicherweise besonders gerne Bücher, in denen Naturwissenschaftler*innen eine große Rolle spielten. Dieser Faktor - zusammen mit dem schönen Cover - war es dann auch, der mich dazu brachte, mit Mary Linley auf die Reise zu gehen.
Schon früh hat Mary gelernt, sich mit Biologie zu beschäftigen - ihr Vater, ein berühmter Wissenschaftler, hat sich nicht viel darum gekümmert, dass das damals nicht unbedingt als die richtige Beschäftigung für ein junges Mädchen war. Als ihre Tante Mary nach dem Tod ihres Vaters verheiraten will, sieht sie keinen anderen Weg, ihren Plan zu verfolgen, als sich als Mann verkleidet auf einem Forschungsschiff anheuern zu lassen.
Die gut recherchierten Beschreibungen der Situation auf dem Schiff, die Gefahren von Krankheit und Sturm, haben mir besonders gefallen. Man bekommt ein lebendiges Bild ohne Beschönigungen geliefert.
Schön fand ich auch, dass die Liebesgeschichte nicht alles überschattete - am besten gefallen mir nämlich selten die romantischen Szenen ... In diesem Buch mochte ich besonders, wenn von Marys Liebe zur Biologie geschrieben wurde, wenn sich ihre Faszination für die Natur zeigte.
Ich kann das Buch also durchaus weiter empfehlen - ich persönlich schätze es für realistischer ein als so manch andere historische Fiktion, dabei aber nicht dröge oder belehrend.
Schon früh hat Mary gelernt, sich mit Biologie zu beschäftigen - ihr Vater, ein berühmter Wissenschaftler, hat sich nicht viel darum gekümmert, dass das damals nicht unbedingt als die richtige Beschäftigung für ein junges Mädchen war. Als ihre Tante Mary nach dem Tod ihres Vaters verheiraten will, sieht sie keinen anderen Weg, ihren Plan zu verfolgen, als sich als Mann verkleidet auf einem Forschungsschiff anheuern zu lassen.
Die gut recherchierten Beschreibungen der Situation auf dem Schiff, die Gefahren von Krankheit und Sturm, haben mir besonders gefallen. Man bekommt ein lebendiges Bild ohne Beschönigungen geliefert.
Schön fand ich auch, dass die Liebesgeschichte nicht alles überschattete - am besten gefallen mir nämlich selten die romantischen Szenen ... In diesem Buch mochte ich besonders, wenn von Marys Liebe zur Biologie geschrieben wurde, wenn sich ihre Faszination für die Natur zeigte.
Ich kann das Buch also durchaus weiter empfehlen - ich persönlich schätze es für realistischer ein als so manch andere historische Fiktion, dabei aber nicht dröge oder belehrend.