Lucy Hounsom

 3,7 Sterne bei 52 Bewertungen
Autor*in von Naris, Naris - Das Schicksal der Sterne und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Lucy Hounsom arbeitet als Buchhändlerin für Waterstones. Sie hat einen BA in English & Creative Writing von der Royal Holloway University of London. Ihren Master in Creative Writing machte sie bei Sir Andrew Motion. »Naris. Die Legenden von Mond und Sonne« war ihr erster Roman, mit »Naris. Das Schicksal der Sterne« setzt sie die erfolgreiche »Naris«-Trilogie fort.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Lucy Hounsom

Cover des Buches Naris (ISBN: 9783492281188)

Naris

 (43)
Erschienen am 02.05.2017
Cover des Buches Naris - Das Schicksal der Sterne (ISBN: 9783492703949)

Naris - Das Schicksal der Sterne

 (8)
Erschienen am 02.05.2017
Cover des Buches Firestorm (The Worldmaker Trilogy, Band 3) (ISBN: 9781509840519)

Firestorm (The Worldmaker Trilogy, Band 3)

 (1)
Erschienen am 14.12.2017
Cover des Buches Starborn (ISBN: 9781447268451)

Starborn

 (0)
Erschienen am 23.04.2015

Neue Rezensionen zu Lucy Hounsom

Cover des Buches Firestorm (The Worldmaker Trilogy, Band 3) (ISBN: 9781509840519)
Weltentraeumerins avatar

Rezension zu "Firestorm (The Worldmaker Trilogy, Band 3)" von Lucy Hounsom

Genialer Plot und tolle Entwicklung der Charaktere
Weltentraeumerinvor 4 Jahren

! ACHTUNG - ENTHÄLT SPOILER ZU DEN VORGÄNGERN !

Ich bin immer noch komplett geflasht von diesem unglaublich genialen Plot, der einfach nur richtig gut ausgearbeitet, tiefgründig und überwältigend ist. Gerade auch, wenn man beachtet, wie sich das Ganze entwickelt ... angefangen mit dem ersten Band, in dem Kyndra keine Ahnung hatte, wer sie ist, und die größte Gefahr die Einschläge waren, hin zu einem Krieg, um die Zukunft einer ganzen Welt zu ändern, zu einer Geschichte über Kolonialismus, Macht und ihren Preis. Ich habe selten so einen komplexen, durchdachten Plot wie diesen gelesen, der in diesem Band einen würdigen Abschluss erhält.

Genauso beeindruckend ist die Entwicklung der Charaktere. Ich liebe es, wie sehr sich die Charaktere weiterentwickelt haben, wie nachvollziehbar das passiert ist, wie schleichend - bis man zurückblickt und sie kaum wieder erkennt. Generell sind die Charaktere auch einfach super tiefgründig und vielschichtig, wie Hagdon, der mit den Verbrechen, die er begangen hat, kämpft.

Die Charaktere sind einfach unheimlich gut ausgearbeitet, und gerade das fand ich so toll an der Trilogie. Genauso übrigens wie die Tatsache, dass die Hauptcharaktere zwar alle eher heterosexuelle Beziehungen führen, aber nicht-heterosexuelle Beziehungen ganz selbstverständlich erwähnt werden. Und es gibt ein paar BIPoC-Charaktere wie Ma. Außerdem mag ich es, wie Frauen ganz selbstverständlich hohe Positionen einnehmen - das alles fließt beiläufig ein, macht das Ganze aber auch wieder aus und beweist, dass bereits unterschwellige Diversität einen Unterschied macht.

Bei der mittlerweile recht hohen Anzahl an Charakteren gibt es häufige Sichtwechsel, die den*die Leser*in meist an sehr verschiedene Schauplätze Acres mit sehr unterschiedlichen Konflikten schleudern, und ich müsste lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass ich nicht manchmal lieber bei einer Perspektive länger geblieben wäre.

Die größte Veränderung hat mit Sicherheit Kyndra durchlaufen (dicht gefolgt von Gareth), die jetzt voll und ganz eine Sternengeborene ist, ihre Kräfte einsetzt und dadurch gefühlslos, quasi soziopathisch ist. Was ich übrigens ebenfalls ziemlich gut umgesetzt fand, weil sie einerseits sie ist, aber andererseits sehr gut rüberkommt, dass sie keine Empathie mehr empfindet und sehr rational entscheidet. Was sie für mich zu dem mit Abstand am interessantesten und faszinierendsten Charakter macht.
Ich mag es dabei, dass Macht immer ihren Preis in dieser Reihe hat, und dass Kyndra eine gefühlslose Heldin ist, auch wenn sie mit Sicherheit längst nicht mehr im alleinigen Fokus der Handlung steht, wie sie es im ersten Band noch weitaus mehr getan hat.

Und auch das World Building finde ich immer noch einfach nur toll, gerade mit der Geschichte von Acre, den teils sehr fortschrittlichen Aspekten, die beweisen, dass High Fantasy nicht immer mittelalterlich sein muss, mit den verschiedenen Wesen und auch den Fragen nach Moral und Herrschaft.
Ich mag auch die düsteren Wege, die die Reihe manchmal einschlägt, Stichwort Gareth, oder die Handlungen, die eben manchmal Fragen von Moral, Skrupel und Gewissen aufrufen, gerade in Bezug auf Kierik und Kyndra.

Darüber hinaus war dieses Buch auch einfach unglaublich fesselnd. Ich musste wissen, wie es weitergeht, war gefangen in dieser epischen Geschichte und konnte mich absolut nicht von ihr lösen. Wie gesagt, das Ende fand ich absolut gelungen. Es blieben ein paar Fragen offen, was mich aber in der Regel nicht stört, was ich sogar lieber mag, als wenn alles aufgelöst und abgepackt wird - so bleibt Raum für die eigene Fantasie.

Fazit: Unheimlich fesselnder Abschluss einer tollen Trilogie, die sich vor allem durch die Tiefe und die beeindruckende Entwicklung der Charaktere und des Plots, der gleichzeitig extrem durchdacht, genial und episch ist, auszeichnet!

Cover des Buches Naris (ISBN: 9783492281188)
Caydences avatar

Rezension zu "Naris" von Lucy Hounsom

Anschaulich und spannend
Caydencevor 5 Jahren

Dieser erste Teil einer Fantasy-Trilogie besticht schon mit seinem genretypischen Cover, was sehr mystisch wirkt und mir gefällt, dass man das Gesicht der Heldin nicht sieht. So kann man sich ein eigenes Bild von ihr machen. Denn Kyndra ist nicht ganz die typische Heldin, wie man sie sonst aus diesen Romanen kennt. Sie hebt sich wohltuend aus der Masse heraus, indem sie widersprüchlich, zaudernd und manchmal sogar ein wenig feige handelt. Am liebsten würde sie wieder nach Hause fliehen, anstatt das Abenteuer zu genießen, das sie sich immer erträumt hat. Ihren Begleitern Nediah und Bregenne begegnet sie immer noch mit Misstrauen, obwohl diese schon ein paar Mal bewiesen haben, dass sie ihr helfen wollen. Aber diesen Zwiespalt finde ich spannend, weil man auch als Leser noch mit rätseln kann, worauf es die Wirker abgesehen haben...

Wunderbar anschaulich wird die Geschichte durch eine Landkarte mit fantasievollen Ortsnamen am Anfang des Buches. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und an der Handlung haben mir besonders die fantasievollen Beschreibungen der Autorin über ein Luftschiff, das an einer Sicherheitskette entlanggleitet und ein Säckchen mit "lebendigem" Sand gefallen. Ebenso die spiralförmig in die Tiefe führende Bibliothek mit ihren gefährlichen Ebenen konnte ich mir genau bildlich vorstellen mit ihren verschlossenen Toren, Nischen und geheimen Gängen. Das schafft eine geheimnisvolle und etwas unheimliche Atmosphäre, die ich bei einem spannenden Roman schätze.

Leider bleiben, von Kyndra abgesehen, die anderen Charaktere etwas blass, obwohl sie durchaus interessant beschrieben werden. Ich hätte z.B. gerne noch etwas mehr über Nediah, Bregenne und Kait erfahren. Doch vielleicht kommen sie in den folgenden Büchern ein wenig mehr in den Vordergrund.

Schön ist, dass am Ende des ersten Buches fast alle offenen Fragen beantwortet werden und man nicht bis zum Erscheinen des zweiten Teils warten muss. Die Spannung bleibt aber trotzdem erhalten, weil man jetzt wissen will, wie es weitergeht. Allerdings sind das actionreiche Finale und die vielen Auflösungen am Ende für meinen Geschmack auf zu wenige Seiten gepresst worden. Es geht alles so überhastet zu, dass ich manche Stellen zweimal lesen musste, um es richtig zu verstehen. Aber insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auf die nächsten Bände.

Cover des Buches Naris - Das Schicksal der Sterne (ISBN: 9783492703949)
_Vanessa_s avatar

Rezension zu "Naris - Das Schicksal der Sterne" von Lucy Hounsom

Gelungene Fortsetzung, die ich ein wenig schwächer fand als seinen Vorgänger
_Vanessa_vor 6 Jahren

Meine Meinung:
Vor ungefähr 2 Jahren konnte mich "Naris: Die Legenden von Mond und Sonne", der Auftakt der Trilogie, sehr von sich überzeugen. Seitdem habe ich gespannt auf die Fortsetzung gewartet, die nun endlich mit "Das Schicksal der Sterne" erschienen ist.

Bevor ich mit dem Buch begonnen habe, hatte ich die Befürchtung, dass ich nicht gut in die Geschichte eintauchen kann - es waren immerhin 2 Jahre vergangen und als Vielleser habe ich in dieser Zeit natürlich einige andere Bücher gelesen und sicher das ein oder andere aus dem ersten Band der Reihe vergessen. Leider kam es dann auch genauso, ich fand überhaupt keinen Zugang und habe das Buch frustriert zur Seite gelegt, um mir noch einmal den ersten Band der Reihe vorzunehmen.

Kaum war das getan, habe ich mir so schnell wie möglich auch wieder dieses Buch geschnappt und siehe da - ich kam sofort problemlos in die Geschichte rein!

Lucy Hounsom erzählt die Geschichte aus einigen verschiedenen Perspektiven und gleich zu Beginn lernen wir auch neue Charaktere kennen, schon das erste Kapitel ist aus der Sicht von jemand Neuem geschrieben und nicht allzu viel später taucht noch eine weitere Figur auf, die man bisher noch nicht kannte. In jedem Kapitel wechselt die Sicht, man kommt dabei aber nicht durcheinander, weil diese immer gekennzeichnet sind. Gefiel mir sehr, es passte zum Buch und durch die Cliffhanger, mit denen ein Kapitel teilweise endete und woraufhin dann auch wieder die Perspektive wechselte, konnte das Buch meine Neugierde die ganze Zeit bei sich behalten. Der Schreibstil der Autorin las sich flüssig und sehr angenehm.

Die Charaktere, ich gehe an dieser Stelle nicht näher auf einzelne Figuren ein, das würde den Rahmen sprengen, sind wieder sehr gut, realistisch und glaubwürdig dargestellt. Manche Figuren sind.. sehr eigen vom Charakter, wodurch man sie nur schwer mögen kann, wenn überhaupt, was vielleicht dem ein oder anderen nicht so gut gefällt, was ich aber sehr mochte. Im Laufe des Buches verändern sie sich zum Teil auch sehr, man lernt sie näher kennen und kann die Handlungen der jeweiligen Figur besser nachvollziehen.. Ich finde es wirklich toll, was Lucy Hounsom hier für Figuren erschaffen hat und bin ehrlich ein wenig beeindruckt, dass trotzt der vielen Charaktere keiner farblos rüber kam.

Leider muss ich sagen, dass ich die Geschichte ein wenig schwächer fand, als die des ersten Bandes. So richtig packen konnte mich "Das Schicksal der Sterne" leider nie und ich hatte teilweise sogar das Gefühl, dass es sich ein wenig zieht und es war für mich nie ein Problem, das Buch für längere Zeit aus der Hand zu legen. Trotzdem war ich aber immer neugierig, wie es weitergehen wird, fand den Handlungsverlauf sehr interessant und unvorhersehbar und war neugierig, wie sich die neuen Charaktere einfügen werden, wie es mit den beiden verschiedenen Haupthandlungssträngen, wie ich es mal nennen möchte, weitergeht - Kyndra auf ihrer Mission in Acre und der Strang um Brégenne in ihrer Heimat. Ich war gespannt, wie sich alles entwickeln und am Ende zusammenfügen wird und die Autorin konnte mich dabei nicht nur einmal überraschen. Das Ende macht definitiv neugierig auf den nächsten Band der Reihe, der diesmal hoffentlich nicht wieder rund 2 Jahre auf sich warten lässt.

Fazit:
Auch wenn der Funke leider nicht ganz übergesprungen ist und ich "Das Schicksal der Sterne" insgesamt ein klein wenig schwächer fand, wie seinen Vorgänger, so ist das Buch doch eine gelungene Fortsetzung mit einer interessanten Handlung, die definitiv neugierig darauf macht, wie es im dritten Band weitergehen wird.



Die Rezension ist zuerst auf meinem Blog "Vanessas Bücherecke" erschienen. In dieser habe ich die Inhaltsangabe vom Verlag verwendet und ich verzichte darauf, diese an dieser Stelle einzufügen.

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