Rezension zu "Tagebuch eines sentimentalen Killers" von Luis Sepúlveda
Ein fesselnder und einfallsreicher Roman, der die Geschichte eines Auftragskillers erzählt, der sich in seinen letzten Tagen vor der Rente befindet. Sepúlveda mischt geschickt Elemente von Humor und Melancholie, um eine unvergessliche Erzählung zu schaffen. Die Hauptfigur, ein erfahrener Killer, durchlebt eine innere Wandlung, während er auf seinen letzten Auftrag vorbereitet. Die Erzählung führt uns durch eine Reihe von faszinierenden Begegnungen und Reflexionen über das Leben, die Liebe und die Moralität seines Berufs.
Besonders bemerkenswert ist Sepúlvedas Fähigkeit, tiefgründige Themen mit einer Leichtigkeit zu behandeln, die den Leser sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Die Charakterentwicklung ist ausgezeichnet, und der Leser kann nicht anders, als Sympathie für den Protagonisten zu entwickeln, trotz seiner "fragwürdigen" Berufswahl. Die detaillierten Beschreibungen und die lebendige Erzählweise machen "Tagebuch eines sentimentalen Killers" zu einem Muss für Liebhaber von literarischen Thrillern und anspruchsvoller Literatur!