Cover des Buches Legend (Band 1) - Fallender Himmel (ISBN: 9783785573945)
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Rezension zu Legend (Band 1) - Fallender Himmel von Marie Lu

Legend-fallender Himmel von Marie Lu

von Haihappen_Uhaha vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Anfangs super spannend! Gegen Ende sind jedoch die Handlungen der Charaktere nicht immer nachvollziehbar und logisch. Schade!

Rezension

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Haihappen_Uhahavor 10 Jahren
Legend ist der erste Band der Dystopie Trilogie von Marie Lu.

Kurz zur Handlung:

Eine Welt der Unterdrückung, die Armen von Seuchen befallen. Nur die reichen aus der Republik haben das Geld sich das Gegenmittel zu kaufen.
Die Protagonistin June ist ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern. Nach dem Mord an ihrem Bruder begibt sie sich auf die Suche nach dem einzigen Verdächtigen. Dieser ist kein anderer als Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik. Als die beiden sich jedoch kennenlernen, erweist sich dieser als selbstlos – angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June steht zwischen den Stühlen, wem kann sie wirklich trauen? Wer ist wirklich der Mörder ihres Bruders? Und wo liegt eigentlich der Ursprung all der Seuchen?

Cover:

Hat mich angesprochen. Ich mag das schlichte Design. Weiß- gold, fast nur Typografie. Es wirkt militärisch, also genau passend für die Geschichte.

Charaktere:

June ist ein starkes junges Mädchen (15 Jahre), dass schon früh lernen musste Verantwortung zu übernehmen, da sie und ihr Bruder schon früh auf sich allein gestellt waren. Sie ist sehr diszipliniert und ein Wunderkind der Republik.

Day setzt sich für die Gerechtigkeit der Armen ein und erinnerte mich persönlich ein wenig an Robin Hood. Er wird nämlich von vielen aufgrund seiner Taten bewundert und sorgt für seine Familie.
Er ist sehr sportlich, kann sich super verteidigen und ist sehr intelligent. Leider hat er auch ein kaputtes Bein, das ihn oft behindert.

Mein Fazit:

Hmm..wie fange ich an? Ich habe gemischte Gefühle was das Buch betrifft. Es war bis zur Mitte super spannend, wobei ich die Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen konnte. Doch gegen Ende wurde es immer unglaubwürdiger.
(Spoiler!)
Ich konnte zum Beispiel nicht verstehen warum sich sich so schnell in den angeblichen Mörder ihres Bruders verlieben konnte. Würde ich wissen das jemand meine Schwester auf dem Gewissen hat, würde ich niemals solche Gefühle entwickeln können. Vorallem kamen sie sich erst näher nachdem sie sich betrinken mussten? Also echt..noch peinlicher und langweiliger konnte man die Liebesszene nicht schreiben. Nun gut, trotzdem las ich weiter. Als Day jedoch von seiner Geliebten verraten wurde und seine Mutter darauf erschoßen wurde, hat es mich ziemlich gewundert, dass June dass doch alles gar nicht wollte. Ich meine, was hat sie denn gedacht? Das der meistgesuchte Verbrecher verhaftet wird, eine Strafe bekommt und dann Friede ,Freude, Eierkuchen? Es war doch klar, dass dann die ganze Familie fertig gemacht wird, damit er leidet. June schien immer so intelligent zu sein, doch ihre Denkweise ließ etwas zu wünschen übrig und war eher etwas dümmlich.
Es war einfach ein ständiges Hin und Her. Mal war er in ihren Augen der Feind, dann liebte sie ihn anscheinend doch noch. Und Day konnte der Schuldigen am Tod seiner Mutter auch ziemlich schnell vergeben.
(Spoiler ende)

Mir waren es zu wenig Gefühlumschreibungen. Die Charaktere waren mir nicht wirklich symphatisch und haben mich wenig berührt. Die ganze Geschichte hat mich nicht mitreissen können. Ich wollte zwar gerne wissen wie es ausgeht, aber nach ein paar Wochen ist das Buch wieder vergessen. Band 2 wird von mir auch nicht gelesen, leider fehlt mir der Anreiz dazu.

Ich fande auch zu viele Parallen zu Panem. Der kaputte Fuß von Day (Peetas Bein), die junge Heldin gegen die Regierung (Katniss), die Kolonien (Distrikte)..

Als Dystopien-Fan würde ich davon abraten...doch für alle Dytopie-Einsteiger
wäre es ein interessantes Buch und evtl. ein netter Einstieg in die Welt der Dytopien.. wer jedoch ein Dytopie-Meisterwerk lesen will, dem rate ich zu "Panem".



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