Rezension zu "Der Himmel über Alabama" von Marlen Suyapa Bodden
Sarah wächst als Sklavin auf der großen Plantage der Allens auf. Mit der Tochter des Hauses Clarissa, versteht sie sich wunderbar und die Mädchen spielen und reden viel. Sarahs Mutter warnt die Tochter eins ums andere mal, denn in Alabama im Jahre 1853 schickt es sich nicht für eine Sklavin mit der Herrin eine Freundschaft zu pflegen. Schwarze sollen und dürfen nicht mit Weißen auf offener Straße in freundschaftlichem Gespräch gesehen werden. Als Clarissa Allen dann eine junge Frau ist und heiratet, macht ihr Vater ihr eine große Freude. Sie bekommt Sarah als Geschenk und darf also ihre Weggefährtin mit nehmen. Das Leben hat aber viele Prüfungen für die Frauen auf Lager und so müssen sie nach der Geburt von Clarissas Kind wieder zurück auf die Plantage der Allens. Der Ehemann weigert sich das Kind als seines anzuerkennen und die Frauen müssen kämpfen. Eine bewegende Geschichte, voller Tragik, aber auch Wärme, Liebe und Zuneigung. Fesselnd.