Marlen Suyapa Bodden

 4,3 Sterne bei 30 Bewertungen

Lebenslauf

Dr. Marlen Suyapa Bodden studierte an der New York University School of Law und der Tufts University Jura und ist als Anwältin für die Legal Aid Society in New York City tätig. Seit über zwanzig Jahren setzt sie sich für die Rechte benachteiligter und unterbezahlter Arbeiter und Immigranten ein. 2012 verlieh die University of Rhode Island ihr den Ehrendoktortitel. Der Himmel über Alabama ist Marlen Suyapa Boddens erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Marlen Suyapa Bodden

Cover des Buches Der Himmel über Alabama (ISBN: 9783442383092)

Der Himmel über Alabama

 (29)
Erschienen am 21.07.2014

Neue Rezensionen zu Marlen Suyapa Bodden

Cover des Buches Der Himmel über Alabama (ISBN: 9783442383092)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Der Himmel über Alabama" von Marlen Suyapa Bodden

fesslende Geschichte
Tilman_Schneidervor einem Jahr

Sarah wächst als Sklavin auf der großen Plantage der Allens auf. Mit der Tochter des Hauses Clarissa, versteht sie sich wunderbar und die Mädchen spielen und reden viel. Sarahs Mutter warnt die Tochter eins ums andere mal, denn in Alabama im Jahre 1853 schickt es sich nicht für eine Sklavin mit der Herrin eine Freundschaft zu pflegen. Schwarze sollen und dürfen nicht mit Weißen auf offener Straße in freundschaftlichem Gespräch gesehen werden. Als Clarissa Allen dann eine junge Frau ist und heiratet, macht ihr Vater ihr eine große Freude. Sie bekommt Sarah als Geschenk und darf also ihre Weggefährtin mit nehmen. Das Leben hat aber viele Prüfungen für die Frauen auf Lager und so müssen sie nach der Geburt von Clarissas Kind wieder zurück auf die Plantage der Allens. Der Ehemann weigert sich das Kind als seines anzuerkennen und die Frauen müssen kämpfen. Eine bewegende Geschichte, voller Tragik, aber auch Wärme, Liebe und Zuneigung. Fesselnd.

Cover des Buches Der Himmel über Alabama (ISBN: 9783442383092)
Runenmädchens avatar

Rezension zu "Der Himmel über Alabama" von Marlen Suyapa Bodden

Gute Geschichte, schlechte Umsetzung
Runenmädchenvor 2 Jahren

Mir hat die Idee gefallen, obwohl ich derartiges schon mal gelesen habe. Die Umsetzung hat mich jedoch nicht überzeugt. 

Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch. Einerseits geht es um ein wichtiges Thema, das niemand vergessen sollte. Andererseits ist die Autorin Anwältin. Letzteres ist selbstverständlich nicht wichtig, um gute Bücher zu schreiben, aber ich bin von hohen sprachlichen Standart ausgegangen. Und ich hoffte, intensiv etwas über die damaligen Gesetze und Rechtsauslegungen zu lesen. Das hätte das Buch besonders gemacht.  

Eine sprachliche Herausforderung ist es übrigens auch nicht. Der Schreibstil erinnert an Trivialliteratur.
Wenn ihr euch für Bücher über Sklaverei interessiert, wählt ein anderes Buch. Hierzu gibt es ausgezeichnete Literatur.

Cover des Buches Der Himmel über Alabama (ISBN: 9783442383092)
engineerwifes avatar

Rezension zu "Der Himmel über Alabama" von Marlen Suyapa Bodden

Menschenrechte ... Fehlanzeige!
engineerwifevor 3 Jahren

Dieser interessante Roman zum Themen Sklaverei in den Südstaaten wird aus vier Sichtweisen erzählt, aus der von Clarissa und ihrer Mutter Theodora sowie aus der von Sarah und ihrer Mutter Emmeline. Mrs. Theodora Allen kommt aus einer liebevollen und aufgeschlossenen Familie, die ihrer Tochter ein freies und glückliches Leben geboten hatten. Der Schock muss groß gewesen sein, als ihr Ehemann kurz nach der Hochzeit sein wahres, brutales Gesicht zeigt. So steckt sie schließlich all ihre Liebe und ihr Wissen in ihre eigene Tochter Clarissa. Eng ist das Leben der Familie Allen mit dem der Haussklavin Emmeline und ihrer Tochter Sarah verbunden. Während Sarah privilegiert als Spielgefährtin Clarissas dienen darf, muss Emmeline Mr. Allen jede Nacht  zu Diensten sein. Ein Dienst, der Theodora traurig und verstört zurücklässt und auch für Emmeline nicht ganz ohne Folgen bleibt. Auf perfide Weise wird sich diese Konstellation später wiederholen …

Das Buch gibt einen hervorragenden Einblick in das damalige Leben in den Südstaaten Amerikas, das bunt und schillernd aber auch oft bedrückend und grausam war. Die Slaven wurden umgetrieben vom Fluchtgedanken, die Herren der Plantagen vom Gedanken an Unterdrückung und Gehorsam. Die Autorin zeichnet ein durchaus anschauliches Bild der Zeit aber mir fehlte beim Lesen manchmal ein wenig die Emotion und die Leidenschaft. An mancher Stelle wirkte die Geschichte fast wie eine Aufzählung von Geschehnissen, die sich locker aneinanderreihten. Ein spannendes Thema mit einem überraschenden Ausgang, das leider nicht ganz so spannend umgesetzt wurde. Von mir gibt es dreieinhalb von fünf Sternen. 

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