Cover des Buches Ein Tag ohne Zufall (ISBN: 9783596854073)
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Rezension zu Ein Tag ohne Zufall von Mary E. Pearson

Rezension zu "Ein Tag ohne Zufall" von Mary E Pearson

von lucysnowe vor 12 Jahren

Rezension

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lucysnowevor 12 Jahren
Es ist der 19. Oktober, ein Tag wie alle anderen, jedoch nicht für Destiny. Seit ihrem siebzehnten Lebensjahr fristet sie ein Dasein in verschiedenen Internaten, immer einsam, ohne ihre Familie und ohne Freunde. Früh vom Leben enttäuscht, hat sie das Glück für sich schon abgeschrieben, das Leben ist in ihren Augen ungerecht. Doch am 19. Oktober wird sich wieder einmal alles für sie ändern, denn ihr Wunsch _"ich möchte nur, dass einen Tag lang ausnahmsweise das Gute siegt. Dass es ein Mal gerecht und vernünftig auf der Welt zugeht. Dass einen Tag lang alles ist, wie es sein soll"_ geht für sie in Erfüllung. Zusammen mit drei Mitschülern, einem fremden rosa Cabrio und einem Lämmchen entflieht Destiny dem tristen Internat und erlebt einen Tag voller Lebensfreude, einen Tag ohne Zufall. Doch am Ende muss Destiny sich ihrer verdrängten Vergangenheit stellen. Die Geschichte hat mir zu Anfang gar nicht gefallen, ich bin nur schwer in das Buch hereingekommen, denn es entwickelt sich recht langsam. Die ersten zweihundert Seiten sind sehr langatmig, es wird keine Spannung aufgebaut, die Nebencharaktere wirken aufgrund des Erzählstils teils recht merkwürdig und man wird nicht so recht schlau aus ihnen. Dann jedoch erfährt man immer mehr über Destiny, über ihre eigentlich glückliche Kindheit, die im Alter von sieben Jahren schlagartig beendet wurde und man möchte mehr über die Hintergründe erfahren. Sind Destinys Eltern wirklich so herzlos, und verfrachteten sie ins Internat um sie loszuwerden? Und was ist Destinys Geheimnis, wird sie sich ihren neuen Freunden öffnen und über ihren Schatten springen? Am Ende wird es also spannender und dann lohnt es sich weiterzulesen. Denn das Ende des Buchs ist wirklich sehr emotional anrührend, aber nicht kitschig. Destinys Schmerz wirkt authentisch, man fühlt stark mit ihr mit. Das Ende belohnt insofern für die Strapazen des Anfangs.
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