Rezension zu Das Geheimnis von Ashton Place 1: Aller Anfang ist wild von Maryrose Wood
Drei Wolfskinder bei einer englischen Lordschaft
von Dr_M
Rezension
Dr_Mvor 9 Jahren
Als der junge Lord Ashton wieder einmal durch sein Anwesen streift, um seine Langeweile durch das Jagen von wilden Tieren zu verdrängen, findet er drei verwahrloste Kinder, von denen man später annehmen wird, sie seien bisher von Wölfen genährt worden.
Der erst fünfzehnjährigen Penelope Lumley fällt dann die Aufgabe zu, als frisch von der Schule gekommene Gouvernante die drei kleinen Wilden zu vorzeigbaren englischen Kindern zu erziehen. Und das auch noch im Eiltempo, denn Lady Ashton plant ein schwungvolles Weihnachtsfest, auf dem die drei Kleinen vorgestellt werden sollen. Sie mag die "Unerziehbaren" nicht, weil sie wie Wölfe herumheulen und wild sind. Aber Lord Ashton besteht darauf, sie zu behalten. Was er auf seinem Boden findet, gehöre schließlich ihm, argumentiert er.
Natürlich verläuft die Weihnachtsparty völlig anders als von Lady Ashton ursprünglich geplant. Und damit entstehen neue Fragen und Rätsel. Leider endet damit bereits der erste Band. So bleibt zu hoffen, dass die Fortsetzung nicht all zu lange auf sich warten lässt, denn die Handlung kommt zwar leichtfüßig daher, ist aber auch nicht so spannend, dass man es kaum noch aushalten kann.
Zwar gibt der Verlag als Mindestlesealter 11 Jahre an, doch vermutlich können schon Neunjährige den Inhalt gut verstehen, wobei sich der Text eher für Mädchen eignet. Der Autorin merkt man bei diesem Buch deutlich an, dass sie über Bühnenerfahrung verfügt. Die Handlung verläuft geradlinig und übersichtlich, die Charaktere sind einfach gezeichnet und die Spannung um die Herkunft der drei Wilden und den Sinn ihrer Umerziehung wird leidlich gehalten. Wenn man es denn wollte, könnte man das Buch auch leicht auf eine Bühne bringen.
Alles in allem ein schönes Kinderbuch mit noch offenem Ende.
Der erst fünfzehnjährigen Penelope Lumley fällt dann die Aufgabe zu, als frisch von der Schule gekommene Gouvernante die drei kleinen Wilden zu vorzeigbaren englischen Kindern zu erziehen. Und das auch noch im Eiltempo, denn Lady Ashton plant ein schwungvolles Weihnachtsfest, auf dem die drei Kleinen vorgestellt werden sollen. Sie mag die "Unerziehbaren" nicht, weil sie wie Wölfe herumheulen und wild sind. Aber Lord Ashton besteht darauf, sie zu behalten. Was er auf seinem Boden findet, gehöre schließlich ihm, argumentiert er.
Natürlich verläuft die Weihnachtsparty völlig anders als von Lady Ashton ursprünglich geplant. Und damit entstehen neue Fragen und Rätsel. Leider endet damit bereits der erste Band. So bleibt zu hoffen, dass die Fortsetzung nicht all zu lange auf sich warten lässt, denn die Handlung kommt zwar leichtfüßig daher, ist aber auch nicht so spannend, dass man es kaum noch aushalten kann.
Zwar gibt der Verlag als Mindestlesealter 11 Jahre an, doch vermutlich können schon Neunjährige den Inhalt gut verstehen, wobei sich der Text eher für Mädchen eignet. Der Autorin merkt man bei diesem Buch deutlich an, dass sie über Bühnenerfahrung verfügt. Die Handlung verläuft geradlinig und übersichtlich, die Charaktere sind einfach gezeichnet und die Spannung um die Herkunft der drei Wilden und den Sinn ihrer Umerziehung wird leidlich gehalten. Wenn man es denn wollte, könnte man das Buch auch leicht auf eine Bühne bringen.
Alles in allem ein schönes Kinderbuch mit noch offenem Ende.