Rezension zu "Die Sache mit der Liebe und den Flügeln" von Mattea Bernet
Liebe verleiht Flügel: Eigentlich ist Meeri Ehrlich ein ganz normales 13-jähriges Mädchen. Wenn da nicht die Sache mit dem Fliegen wäre. Unglaublich, aber wahr: Meeri hat von ihrer Mutter die Fähigkeit geerbt, durch die Lüfte schweben zu können. Doch das ist manchmal ganz schön problematisch, denn Meeri kann ihre Flugkünste nicht immer kontrollieren. Vor allem nicht, seit sie in Rocco verliebt ist. Immer wenn sie ihn sieht, hebt sie ab. Leider ist sie für Rocco nicht mehr als eine gute Freundin. Klar, dass da das Chaos vorprogrammiert ist. Meeri ist jedoch überzeugt: Rocco und sie sind füreinander bestimmt! Und sie beschließt, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass Rocco sich auch in sie verliebt. Egal, wie waghalsig sie dafür durch die Luft sausen muss ...
Eigene Meinung:
Nachdem wir das Buch gelesen haben, finden wir den Titel mehr als passend , denn es ist schon fast wie eine Beschreibung ;-) Am Anfang war ich etwas überrascht, das die Sache mit dem Fliegen so wörtlich zu nehmen ist. Aber man gewöhnt sich schnell daran. Denn dadurch kommt es auch zu einigen wirklich lustigen Szenen. Der Schreibstil passt wunderbar zu diesem Jugendbuch. Es ist witzig , aber auch einfühlsam. Denn als Leser wird man mit dieser Geschichte auch des Öfteren mit der Thematik Tod konfrontiert. Das hätte ich nicht erwartet. Das Thema wird aber sehr gut beschrieben. Dadurch das Meeries Vater Bestatter ist, gehen Meerie und ihr Bruder ganz selbstverständlich damit um und haben auch ihre eigene Vorstellung vom "Danach".
Aber natürlich gibt es nicht nur diese ernste Thematik sondern auch die erste Liebe spielt hier eine große Rolle. Und die ist ja oft sehr aufregend und lässt einen manchmal blind für seine Umgebung werden. Ich würde das Buch für Mädchen ab 12 Jahren empfehlen.