Rezension zu "Plötzlich Prinzessin/Power, Prinzessin!" von Meg Cabot
Als ich das Buch vor gut 10 Jahren das erste Mal gelesen habe, war ich bereits begeistert. Jetzt habe ich das Buch erneut gelesen und verstehe meine Begeisterung von damals voll und ganz.
Die Geschichte
Die Story an sich ist sehr spannend und unterhaltsam. Mias Naivität und die Situationen in die sie hineingerät, bringen mich des Öfteren zum Schmunzeln. Auch wenn die Geschichte nicht besonders realistisch ist, so ist sie in sich doch logisch. Auch der kleine Twist gegen Ende, macht es definitiv spannender! Was mich jetzt ein bisschen gestört hat, ist das Frauenbild, das teilweise vermittelt wird. So denkt Mia nur abwertend von Lana und das meist aufgrund der Tatsache, dass sie hübsch ist. Natürlich ist das ganze Buch etwas überspitzt und hat auch einige Jahre auf dem Buckel, dennoch hat es mich stellenweise gestört.
Die Charaktere
Mia ist ein toller Hauptcharakter. Sie ist eine der wenigen weiblichen Protagonistinnen mit kurzen Haaren. Auch ihre Einstellung gegenüber der Umwelt und Sozialem ist bewundernswert. Alle anderen Charaktere sind ebenfalls gut gelungen und obwohl man alles nur durch Mias Tagebuch liest, bekommen die einzelnen Charaktere Tiefe.
Der Schreibstil
Ich liebe den frechen und direkten Schreibstil in diesem Buch. Man hat das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Mias Kommentare und vor allem die random Schulaufgaben auf manchen Seiten, zeigen viel davon, wie es in Mias Kopf wohl vorgeht.
Fazit
An mein 12 jähriges Ich: Das Buch ist immer noch gut. Ich finde, obwohl es offensichtlich für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurde, liest es sich auch als junge Erwachsene noch gut.