"Verliebt, verlobt, verflucht" ist eine kurzweilige und fantasievolle Geschichte für alle jungen Leserinnnen zwischen 10 und 15.

Die Grundidee ist spannend und gut ausgeführt. Der temporeiche Verlauf sichert dem Buch die volle AUfmerksamkeit der Leserin, zumal die Geschehnisse lebendig und überzeugend dargestellt werden.

Natalie und Gingin sind eigentlich zwei ganz normale Teenagerinnen in einer liebenswerten magischen Welt, bis zu dem Tag, an dem Natalie auf einmal eine schwarze Rose und einen sehr geheimnisvollen Brief bekommt. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und die Mädchen müssen feststellen, dass nichts so ist, wie sie immer geglaubt hatten - und dass nun auf einmal gleich zwei höchst interessante junge Männer in ihr Leben treten und alles auf den Kopf stellen, macht die Sache nicht unbedingt leichter.

Mir gefiel das Buch und ich habe es gerne gelesen, obwohl ich mir eindeutig ein etwas abgerundeteres Ende gewünscht hätte, da mir dieses Ende ein wenig zu sehr in der Luft hängt - klassischer Fall eines bösen Cliffhangers halt. Da meine Tochter (13) mir aber nach der letzten Seite nur mitteilte, dass sie unbedingt den zweiten Teil lesen müsse, wenn der rauskommt, denke ich, dass das Buch zumindest bei der Zielgruppe trotz des für mich unbefriedigenden Endes gut ankommt.
Stilistisch und auch sprachlich finde ich das Buch gut gelungen und auf die Zielgruppe abgestimmt, insgesamt kann ich es guten Gewissens empfehlen!