Rezension
Doch die Burroner haben ihre Geheimnisse und viele scheinen sich um Ellas verstorbene Mutter und ein geheimnisvolles Amulett zu ranken. Kann Ella das Geheimnis lösen und den Ruf ihrer Mutter retten?
Meine Meinung:
Ella und ihr lebhafter Hund Peppa sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ella findet sich eher widerwillig mit ihrem "Zwangsurlaub" ab, ist aber fest entschlossen, das beste aus der Situation zu machen. Dass die Burroner sehr in sich gekehrt, ja teilweise feindselig sind, schreckt sie nicht davon ab, die Geheimnisse der Insel zu erkunden, was sie mir noch sympathischer gemacht hat. Die vielen Puzzleteile ergeben nur sehr langsam ein Bild und das Ende hat mich doch sehr überrascht, auch wenn leise Andeutungen vorher da waren.
Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Luke spielt sich eher im Hintergrund ab und steht auch nicht im Mittelpunkt des Geschehens. Dennoch fügt sie sich nahtlos in den Rest des Geschehens ein, so dass ein rundes Bild entsteht.
Der Schreibstil ist jugendlich-leicht gehalten und hat mir gut gefallen. Die Stimmung ist eher etwas düsterer und geheimnisvoll, genau wie die Burroner es sind.
Fazit:
Gegen die Gezeiten entführt die Leser auf die abgelegene Insel Burron und ihre eigenwilligen Bewohner. Wir begleiten die Londonerin Ella dabei, wie sie langsam die Geheimnisse der Insel und die ihrer Familie entdeckt und sich dabei verliebt. Eine schöne Geschichte mit einer ungewöhnlichen Wendung!