Rezension zu "Namibische Nächte" von Michelle van Hoop
*Inhalt*
Vor Jahren waren Vanessa und Kian ein Liebespaar – in Deutschland. Doch Kian kehrt nach einem furchtbaren Streit mit Vanessa in sein Heimatland Namibia zurück, ohne eine Spur zu hinterlassen. Obwohl Vanessa lange unter der Trennung leidet, baut sie sich erfolgreich ein Grafikdesignstudio auf. Sie hat auch hin und wieder Beziehungen, doch immer noch gehört ihre Liebe allein Kian – dem großen, blonden, braungebrannten Mann aus Namibia. Längst hat sie die Hoffnung aufgegeben, ihn je wiederzusehen. Doch dann entschließt sie sich spontan, nach Namibia zu reisen.. was sie sich dort verspricht weiß sie auch nicht...aber etwas in ihr zieht es in dieses Land...
*Meine Meinung*
Vanessa arbeitet hart um ihr eigenes Unternehmen zu betreiben. Seit ewigen Zeiten hat sie sich keinen Urlaub mehr gegönnt, doch jetzt will sie sich endlich 2 Wochen ausruhen. Ohne Telefon und ihren Laptop. Sie zieht es nach Namibia. Im Fernsehen hat sie Dokumentationen gesehen, die eine Sehnsucht in ihr geweckt haben... aber wenn sie ehrlich ist, hat sie ist es nicht nur die Sehnsucht nach Afrika die sie in den Flieger steigen lässt... Namibia und Kian sind bei ihr für immer miteinander verbunden.
Vor vielen Jahren ist ihre große Liebe Kian einfach verschwunden ohne sich von ihr zu verabschieden und sie hat es bis heute nicht überwunden. Ist es also wirklich klug nach Namibia zu reisen? Aber na ja...wie wahrscheinlich ist es schon in diesem großen Land über Kian zu stolpern...
Das Ebook war schon viel zu lange auf meinem Reader und deswegen beschloss ich es im Zug letzte Woche endlich mal in Angriff zu nehmen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn der Anfang für mich ein wenig zu holprig war. Aber nach den ersten 30 Seiten findet man sich ganz schnell mitten in der Geschichte wieder.
Von der Geschichte an sich sollte man nicht zu viel erwarten. Man kann sich wahrscheinlich schon vorstellen wie es ausgeht. Aber bis dahin stehen Vanessa so einige Abenteuer in Afrika vor...und viele Missverständnisse und Gefahren. Manchmal ging alles aber ein bisschen zu schnell, aber man darf hier halt auch keinen tiefgründigen Liebesroman erwarten.
Der Autorin ist es aber auch ein wenig gelungen, einem Afrika näher zu bringen und ab und zu habe ich mich ertappt, wie ich mich in ein nächtliches Afrika geträumt habe. Ansonsten wäre mir das Land persönlich einfach viel zu warm und trocken ;)
*Mein Fazit*
Eine nettte Liebesgeschichte für Zwischendurch, von der man nicht zu viel erwarten verpackt in eine Minisafari in Afrika.