Der Luzerner Ermittler mit türkischen Wurzeln Cem Cengiz erhält einen neuen Fall: Im Wauwilermoos wird eine übel zugerichtete Leiche gefunden. Der Täter ist schnell gefunden: Der Stier des Bauern, dem die Wiese gehört. Das Opfer: ein unbekannter, junger Chinese. Nur: Wo sind die Kleider des Toten? Warum lief er nackt durch die Wiese wo der Stier drauf war? Bedeutet seine Tätowierung eventuell etwas? Und auch sonst wird’s in Cems Leben kompliziert: Seine Freundin Lana gerät an Menschenhändler und die Staatsanwältin Eva zeigt Interesse an ihm – als hätte Cem mit den Ermittlungen nicht genug zu tun!

Das zweite Buch der Schweizer Autorin Monika Mansour um Cem Cengiz ist ein klassischer Kriminalroman, allerdings mit einem ungewöhnlichen Ermittler: Cem ist charmant, aufgestellt und seine Probleme mit dem weiblichen Geschlecht belasten ihn immer wieder bei den Ermittlungen. Leider habe ich das erste Buch der Reihe, „Liebe, Sünde, Tod“, vorher nicht gelesen, was ich jedoch in kürzester Zeit nachholen werde. Allerdings lässt sich „Himmel, Hölle, Mensch“ auch ohne das Vorwissen sehr gut lesen und geniessen, doch möchte ich nun einfach noch mehr von Cem lesen – weil ich die Geschichte einfach toll fand.

Der Krimi ist spannend, führt auf falsche Fährten, hat interessante Figuren mit spannenden Geschichten, etwas Tragik, eine logische Auflösung, viele Gefühle, und eine tolle Hauptperson. Und er liest sich sehr flüssig. Dass ich als Schweizerin die Autorin bis jetzt nicht kannte, ist schade, ihre (hoffentlich) zukünftigen Bücher werden aber ganz bestimmt ab sofort auf meiner Wunschliste landen.

Fazit: Ein toller, spannender Krimi, den ich nur empfehlen kann! 5 Sterne von mir.