Monique Schwitter

Band 2 einer Reihe und kein Bisschen langweilig. Noch hat sich der Effekt einer Reihe nicht eingestellt.

Inhalt: Kümmelsaft und Co. werden von einem Hotelchef um Hilfe gebeten. Laut dem Fax scheint das ein leichter Auftrag zu werden und man kann dann den Strand noch etwas genießen.

Im Hotel angekommen, müssen Kümmelsaft und Co. aber feststellen, dass der Hotelier gewaltig untertrieben hat. Der dort spukende Feuergeist hat schon Gäste verwandelt und ein komplettes Stockwerk verwüstet.

Niemand ahnt, dass ausgerechnet Hugo, das mittelmäßig unheimliche Gespenst, kann in diesem Fall sehr gut helfen. Und findet sogar ein Mittel gegen dieses Feuergespenst.

Fazit: Cornelia Funke ist mir schon immer eine meiner liebsten Autorinnen. Sie scheint für viele Altersstufen zu schreiben. Denn diese Story hier ist mal eindeutig für Kinder. Ich habe aber auch schon Bücher von ihr gelesen, die mehr so für jugendliche oder eben auch junge Erwachsene waren.

Band 2 der Gespensterjäger ist in jedem Fall genau so gut gemacht, wie Band 1. Der Sprecher macht das prima. Er liest deutlich und gibt jedem Charakter eine eigene Stimme. Und das klingt stellenweise richtig lustig. An einer Stelle hat er den Feuergeist so richtig authentisch schreien lassen. Da habe ich mich schon gefragt, wie er das angestellt hat.

Die Geschichte ist wieder in verschiedene Kapitel unterteilt, die auch gut deutlich gemacht werden. So ist es auch kein Problem, die Geschichte über mehrere Etappen zu hören. Vielleicht als gute Nacht Geschichte.

Die Handlung ist einfach, einem Kinderbuch entsprechend. Alles wird gut erklärt, läuft aber immer schön flüssig weiter. Es wird erklärt, was erklärt werden muss, aber doch genug, meinen Film im eigenen Kopfkino zu haben. Besonders amüsant fand ich die Beschreibungen von den Geistern. Da kam auch in diesem Band wieder eine ganze Menge Neues dazu. Aber das spricht eben für die große Fantasie von Frau Funke. Sie nimmt auch für Kindergeschichten nicht das altbekannte Einerlei her, sondern denkt sich selber etwas aus.

Auch Teil 2 der Gespensterjäger-Reihe hat mich überzeugt und auf seine Weise begeistert. Ich doch klar, dass auch Band 3 da noch her muss.

Ich kann dieses Hörbuch sehr empfehlen. Auch ohne den ersten Band vorher zu kennen, kann man dieser Folge super folgen. Alle wichtigen Fakten werden noch einmal kurz erklärt. 

Ein Kinderbuch, was nicht nur für Kinder geeignet ist.

Die Protagonistin schreibt in der Ich-Form über die verschiedenen Lieben ihres Lebens. Da fehlt die Grossmutter ebensowenig wie der viel ältere Tadeusz und der Teenager Matthieu.
Entstanden ist ein Buch, das mir vorgekommen ist wie ein Kaleidoskop. Während des Hineinschauens, dreht man ganz langsam daran, so dass Steinchen um Steinchen sich verschiebt und dadurch ein ganz neues Bild entsteht. Genau so schafft es die Autorin, ihre Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen gleichzeitig weiterzuerzählen und die Teile so zu einem sich stetig verändernden Ganzen zusammenzufügen.

Eines abends erfährt die Protagonisten des neuen Buches von Monique Schwitter, dass Ihre erste große Liebe "Petrus" Selbstmord begangen hat. Dies lässt sie nicht mehr los und sie macht sich auf die Suche nach den 12 Männern ihres Lebens. Alle 12 Männer sind nach den 12 Aposteln benannt und bekommen je ein Kapitel gewidmet. 12 Kapitel , die über die Irrungen und Ausläufer der Liebe philosophieren.
Die Hauptdarstellerin lässt dabei Gegenwart (Ihr aktueller Mann heißt Philipp) und Begegnungen der Vergangenheit miteinander verschmelzen, so fährt sie um Abstand von Philipp zu gewinnen, spontan nach Zürich um dort Simon zu treffen. Eines Tages trifft sie dort in einem Café ihren ehemaligem Professor Tadeusz, mit dem sie eine Affäre als Studentin hatte.
Das Buch zeigt verschiedene Farben und Formen der Liebe, bleibt aber dabei an der Oberfläche, es wird nicht richtig klar, was die Protagonisten genau erfindet, auch wirkt sie an manchen Stellen, nicht sehr tiefgründig und reif, als sie beispielsweise ohne Ankündigung Ihre Familie auf unbestimmte Zeit verlässt um nach Zürich zu fahren.

Man konnte es leicht "weglesen" berührt hat es mich aber nicht wirklich. Fand es sehr oberflächlich und auch die verblumte Sprache ist nicht meines.