Cover des Buches Pfade im Nebel (ISBN: 9783802589072)
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Rezension zu Pfade im Nebel von Nalini Singh

Mit Abstand die beste Autorin, wenn es darum geht den Leser in eine fantastische Welt zu ziehen

von Saphier vor 8 Jahren

Rezension

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Saphiervor 8 Jahren
Seit zwei Jahren wieder der erste Band der Reihe? Und das obwohl ich bereits zwölf Bände gelesen habe und diese Reihe liebe? Kann in diesem Fall nach einem der besten Teile der Reihe durchaus mal vorkommen. Auch nach so langer Zeit hat sich nichts geändert beim Lesen. Noch immer verspüre ich große Aufregung und sauge regelrecht jedes Wort in mich auf.

Nachdem im letzten Band Kaleb und Sahara im Mittelpunkt standen, ich liebe die Beiden noch immer, wendet sich die Autorin nun der Pfeilgarde an sich zu. Diese Gruppierung ist lange keine Unbekanntheit mehr. Der Leser hat eins ums andere Mal mit ihnen zu tun. Doch nun ist es doch etwas anders.

Das Virus im Medialnet breitet sich immer weiter aus. Um nicht bald einer Katastrophe gegenüber zu stehen, müssen Vorkehrungen getroffen werden. Kaleb hat die Idee die bisher unterdrückten E-Medialen zu wecken. Was bedeutet, dass ihre Fähigkeiten sich entfalten sollen und sie ihrer Gattung von Nutzen sein können. Diese Idee wird auch schnell in die Tat umgesetzt.

Eine dieser Empathinnen ist Ivy. Vasic, ein uns bereits vertrauter Pfeilgardist, ist für ihren Schutz zuständig. Die Empathen aus aller Welt kommen an einem Standort zusammen und sollen von dort aus versuchen die Ausbreitung des Virus aufzuhalten, was noch lange nicht so einfach ist wie es klingen mag. Doch was war schon einfach innerhalb der Handlung.

Gerne blicke ich noch einmal zurück auf all die vergangene Zeit. Im ersten Band war es noch eine Schande zu fühlen und diese auch zu zeigen. Allein den Mut aufzubringen und sich den Medialen zu stellen, sagen zu können ich stehe hinter meinen Gefühlen, war überhaupt nicht einfach. Es erforderte viel Mut und Rückgrad. Jetzt dagegen lassen auch die mächtigsten im Medialnet Gefühle zu. Das Beste, und aufregendste, Beispiel dafür ist eindeutig Kaleb. Seine Geschichte faszinierte mich ja ganz besonders. Es klingt noch immer in mir nach. Auch als ich diesen Band las.

Wenn ich Vasic und Ivy mal als Paar betrachte, gehören sie nicht zu meinen Lieblingen. Wie auch, nach so einem fantastischem zwölften Band. Nur konnte mich das Gesamtbild für sich einnehmen. In einem Abschnitt dachte sich Hawke, dass er sich noch vor kurzer Zeit nicht mal mit dem Gedanken beschäftigt hätte mit Kaleb zusammenzuarbeiten. Jetzt ist diese nicht mal zur Debatte stehende Option Wirklichkeit. Für mich als Leserin ist es genauso. Man hätte sich solche großen positiven Veränderungen nicht vorstellen können. Umso begeisterter bin ich heute diese Reihe lesen zu dürfen.

All die liebgewonnenen Charaktere waren in diesem Band vertreten. Nalini Singh fixierte sich nicht nur auf Vasic und Ivy, was der Geschichte ungemein gut tat. Unglaublich Gestaltwandler, Menschen und Mediale arbeiten Hand in Hand und sind hinter dem gleichen Ziel her. Ich tauche jedes Mal in diese Welt ein und fühle immer mit. Inzwischen ist das Ganze mehr als nur eine unglaublich gute Idee. Nalini Singh erschuf hier eine eigene Welt, wo ich mir sehnlichst wünsche die Ideen sollen ihr nie ausgehen. Ich kann mich nicht davon abbringen mehr zu wollen.

Egal wie aussichtslos die Situation auch hier wieder scheint, auch wenn das auch zutreffen sollte, mein Glaube an diese Charaktere ist unerschütterlich. Ich baue auf jeden einzelnen und weiß sie werden einen Ausweg finden. Vor allem jetzt wo die gleichen Ziele verfolgt werden, kann ihnen nichts mehr im Weg stehen. Früher hat jeder für sich etwas erreichen wollen. Jetzt will jeder eine Zukunft, in der ihre Kinder glücklich leben können.

Früher hatte ich ein Problem mit dem Gedanken, die Gestaltwandler auch mal zur Seite zu schieben und andere Charaktere näher zu betrachtet. Das stellte sich als unbedeutend heraus. Darüber hätte ich mir keine Gedanken machen müssen. Vor allem wo ich doch sicher bin, Nalini Singh weiß genau was sie tut. Ich hoffe wie jedes Mal auch auf viele weitere Bände und das diese Reihe nie enden soll. Ich werde nach dieser Reihe schwer etwas vergleichbares finden. In den letzten Jahren gab es nichts, was auch nur in die Nähe kommen könnte.

Im nächsten Band kommt ein weiterer Pfeilgardist an der Reihe. Als nächstes soll dann mal Aden sein Glück finden. Ich freue mich schon jetzt. Wobei ich sicherlich noch warten werden mit der Fortsetzungen. Im Verlagsprogramm ist kein weiterer Band zur Reihe aufgelistet. So nehme ich mir mal etwas Zeit dazwischen.

Fazit. Ich bringe nun zum wer weiß wie vielten Mal zum Ausdruck wie begeistert ich bin. Wobei ich mir sicher bin Worte meine Gefühle zu dieser Reihe nicht beschreiben könnte. Kein Wort könnte ausdrucksstark genug sein, um meine Faszination über den Schreibstil und Begeisterung für die Handlung zu beschreiben. Nalini Singh ist die Beste der Besten wenn es darum geht den Leser für sich zu gewinnen. Bei mir ging das damals viel zu schnell und zieht sich über die Jahre hinweg durch. Man muss ihre Bücher selbst kennenlernen, um verstehen zu können was ich meine.
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