Rezension zu Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6) von Nele Neuhaus
Böser Wolf
von daydreamin
Rezension
daydreaminvor 8 Jahren
Geschrieben im Oktober 2012:
Mit dem sechsten Fall für das Ermittlerduo Bodenstein & Kirchhoff habe ich meinen ersten Krimi seit vielen Jahren gelesen. Dass ich die Vorgängerbücher überhaupt nicht kannte, hat gar keine Rolle gespielt, denn die sind keine Voraussetzung für den Roman. Am Anfang war es dadurch natürlich etwas schwierig, weil man sich schnell alle Namen und Ränge der Polizisten merken musste, doch das war schon nach kurzer Zeit kein Problem mehr und machte auf jeden Fall Lust auf mehr Fälle von den beiden.
Was mich anfangs ebenfalls stutzig gemacht hatte, waren die vielen Handlungswechsel. Es gibt gefühlte hundert Stränge und man wird sofort gnadenlos und ohne Erklärung in die Szenerie reingeworfen. Wenn man sich aber erstmal zurecht gefunden hat, ist das kein Thema mehr. Ich fand diese Idee sehr gut, da man nicht nur zusammen mit den Ermittlern den Fall untersucht sondern auch aus der Sicht von vielen anderen Beteiligten die Story erlebt und den Polizisten sogar ein wenig voraus ist.
Thematisch geht es um Kindesmissbrauch und zwar nicht nur einen, wie sich im Laufe der Story rausstellt. Alles beginnt mit dem Fund einer jugendlichen Leiche und weitere Opfer lassen leider nicht lange auf sich warten. Die komplette Story ist ziemlich verworren, die Handlungsstränge fügen sich jedoch alle sehr schön zu einer Gesamtstory zusammen.
Der Schreibstil war sehr angenehm. Nele Neuhaus versteh es wirklich mit Wörtern umzugehen und ich hab das Buch ausgesprochen gerne und von Anfang an flüßig lesen können.
Spannend war der Kriminalroman auch auf jeden Fall. Da man eben auch aus vielen verschiedenen Sichtweisen gelesen hat, konnte man sich schon etwas früher als Bodenstein & Kirchhoff den kompletten Fall zusammenreimen, aber die Spannung blieb trotzdem erhalten. Immer wieder kamen neue Details ans Licht und gerade die letzten 100 Seiten habe ich total verschlungen! Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist, ist die Logik. Am Ende fügt sich jede kleine Handlung logisch in das Gesamtbild ein und es bleiben keine Fragen offen.
Geschrieben im Oktober 2012:
Mit dem sechsten Fall für das Ermittlerduo Bodenstein & Kirchhoff habe ich meinen ersten Krimi seit vielen Jahren gelesen. Dass ich die Vorgängerbücher überhaupt nicht kannte, hat gar keine Rolle gespielt, denn die sind keine Voraussetzung für den Roman. Am Anfang war es dadurch natürlich etwas schwierig, weil man sich schnell alle Namen und Ränge der Polizisten merken musste, doch das war schon nach kurzer Zeit kein Problem mehr und machte auf jeden Fall Lust auf mehr Fälle von den beiden.
Was mich anfangs ebenfalls stutzig gemacht hatte, waren die vielen Handlungswechsel. Es gibt gefühlte hundert Stränge und man wird sofort gnadenlos und ohne Erklärung in die Szenerie reingeworfen. Wenn man sich aber erstmal zurecht gefunden hat, ist das kein Thema mehr. Ich fand diese Idee sehr gut, da man nicht nur zusammen mit den Ermittlern den Fall untersucht sondern auch aus der Sicht von vielen anderen Beteiligten die Story erlebt und den Polizisten sogar ein wenig voraus ist.
Thematisch geht es um Kindesmissbrauch und zwar nicht nur einen, wie sich im Laufe der Story rausstellt. Alles beginnt mit dem Fund einer jugendlichen Leiche und weitere Opfer lassen leider nicht lange auf sich warten. Die komplette Story ist ziemlich verworren, die Handlungsstränge fügen sich jedoch alle sehr schön zu einer Gesamtstory zusammen.
Der Schreibstil war sehr angenehm. Nele Neuhaus versteh es wirklich mit Wörtern umzugehen und ich hab das Buch ausgesprochen gerne und von Anfang an flüßig lesen können.
Spannend war der Kriminalroman auch auf jeden Fall. Da man eben auch aus vielen verschiedenen Sichtweisen gelesen hat, konnte man sich schon etwas früher als Bodenstein & Kirchhoff den kompletten Fall zusammenreimen, aber die Spannung blieb trotzdem erhalten. Immer wieder kamen neue Details ans Licht und gerade die letzten 100 Seiten habe ich total verschlungen! Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist, ist die Logik. Am Ende fügt sich jede kleine Handlung logisch in das Gesamtbild ein und es bleiben keine Fragen offen.