Am äußersten Ende Englands gibt es ein kleines Dorf mit einem Hafen, der nur einen winzigen Durchlass zum offenen Meer hat, genannt Mousehole. Dort lebt der alte Fischer Tom mit seiner Katze Mauzel.
In der Geschichte wird von einem schrecklichen Winter berichtet, in dem der mächtige Sturmkater so sehr wütete, dass manch Fischerboot sogar im Hafen versank. Nur die besonders enge Hafeneinfahrt in Mousehole sorgte dafür, dass es Mauzels Fischer nicht ebenso erging. Leider konnte aber kein Schiff hinausfahren und so gab es immer weniger zu essen im Dorf.
Zu Weihnachten sagte der Fischer zu seiner Katze: "Ich werde morgen hinausfahren, Mauzel, meine Schöne ..." Mauzel schnurrte lauter, um ihm zu sagen, daß sie mit ihm gehe.
"Als sie seiner Wehklage lauschte, wurde Mauzel seinetwegen traurig zumute. Wie einsam mußte er sein, dachte sie, unablässig Menschenmäuse in der Tiefe der Finsternis zu jagen und niemals heimzukehren zu einem goldglühenden Herfeuer.
Und ihr Herz gebot ihr, ihn zu trösten."
Die Autorin kennt Katzen und hat augenscheinlich eine hohe Meinung von Samtpfoten. Sprache und Bilder berühren mit immer wieder.