1. Wie bist Du zum Schreiben gekommen und was begeistert dich daran
besonders?
Dazu gekommen bin ich eher zufällig. Mir schwirrte die Idee zu meinem Buch „Netzkiller“ so lange im Kopf herum und entwickelte sich, bis ich nicht mehr anders konnte als alles aufzuschreiben.
Seit dem lässt mich das schreiben nicht mehr los. Mich fasziniert am aller Meisten, die Gestaltung einer eigenen Welt in der meine Figuren sich immer weiter entwickeln.
2. Welche Bücher/Autoren liest Du selbst gern und wo findest bzw.
suchst Du Empfehlungen für den privaten Buchstapel?
Früher als Kind habe ich am Liebsten die Bücher von J.R.R. Tolkien gelesen (Ich glaube, der Herr der Ringe hat mich erst richtig zum Lesen gebracht); und liebe sie auch heute noch obwohl ich sonst nur äußerst selten Phantasieromane lese.
Ich lese sehr gerne Bücher von Sebastian Fitzek, Arno Strobel, Kathy Reichs, Douglas Preston und Lincoln Child, Jo Nesbrø, Akif Prinçci und vielen anderen Krimi/Thriller Autoren. Außerdem liebe ich die Werke von Günter Grass, Thomas Mann, Franz Kafka, Salman Rushdie und Carlos Ruiz Zafón.
Empfehlungen hole ich mir aus gut sortierten Buchhandlungen, dem Internet, Freunden und Hörbuchportalen, da ich auch viele Hörbücher höre.
3. Von welchem Autor würdest Du Dir mal ein Vorwort für eines Deiner
Bücher wünschen und warum?
Ken Follett – Er hat das perfekte Gespür dafür, welche Themen die Leser interessieren und wie er seine Geschichten zu „verpacken“ hat.
4. Wo holst Du Dir die Ideen und Inspiration fürs Schreiben?
Ich beobachte gerne mein Umfeld. Dort gibt es mehr als genug Stoff um ganze Bücherwände zu füllen.
5. Wie und wann schreibst Du normalerweise, kannst Du dabei
diszipliniert vorgehen oder wartest, bis Dich in einer schlaflosen Nacht die
Muse küsst?
Ich schreibe immer dann, wenn ich Zeit dazu finde. Witzigerweise nehme ich mir meistens im Vorfeld fest vor zu schreiben und halte es dann auch ein. Ideen schwirren mir genug im Kopf herum, da ich mich ständig mit der Weiterführung meiner Manuskripte beschäftige.
Schreiben tu ich immer dort, wo ich Zeit habe. Das kann Zuhause, im Zug, in einer Pause oder in einem Hotel sein.
6. Welche Wünsche hast Du im Bezug auf Deine Bücher und Deine Arbeit
für die kommenden Jahre?
Mein einziger Wunsch ist es, dass den Lesern meiner (hoffentlich noch vielen) Büchern das Lesen genauso viel Spaß macht, wie mir das Schreiben.
7. Was gefällt dir am Genre des Kriminalromans besonders gut?
Die Faszination des Bösen ;-)
Das hört sich jetzt vielleicht sehr abgedroschen an aber ich denke, viele Menschen – ich auch – wollen gerne einen Blick über den menschlichen Abgrund hinaus wagen um zu sehen, wie das Böse „tickt“. Das soll nicht heißen, dass wir damit selbst in die Rolle von Mördern, Gewalttätern oder anderen Kriminellen schlüpfen. Es geht vielmehr um die Konfrontation mit Ereignissen, vor denen wir selbst Angst haben. In Büchern können wir uns damit aus sicherer Entfernung damit auseinandersetzen.