Patrick Hemstreet

 3,9 Sterne bei 54 Bewertungen

Lebenslauf

Patrick Hemstreet ist Veteran der US Navy, Schauspieler und Erfinder. Patrick hat an der Universität von Houston in Texas studiert und seinen Abschluss in Geschichte und Englisch mit summa cum laude gemacht. Die Gotteswelle ist sein erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Patrick Hemstreet

Cover des Buches Die Gotteswelle (ISBN: 9783959671071)

Die Gotteswelle

 (35)
Erschienen am 08.05.2017
Cover des Buches Die Gottesformel (ISBN: 9783959671484)

Die Gottesformel

 (19)
Erschienen am 05.03.2018

Neue Rezensionen zu Patrick Hemstreet

Cover des Buches Die Gotteswelle (ISBN: 9783959670326)
NiWas avatar

Rezension zu "Die Gotteswelle" von Patrick Hemstreet

Militärischer Wissenschaftsthriller im Start-up-Modus
NiWavor 3 Jahren

Der Neurowissenschafter Chuck Brenton arbeitet an einer Methode, die Menschen befähigt direkt mit Computern zu interagieren. Was wie eine Science-Fiction-Utopie klingt, ermöglicht beeinträchtigten Menschen, körperliche Einschränkungen zu überwinden. Aber bei Erfindungen kommt es nicht auf den ursprünglichen Zweck, sondern auf die tatsächliche Verwendung an. Denn schon hat das Militär seine Finger im Spiel. 

"Die Gotteswelle" ist ein Wissenschaftsthriller, der mit einer interessanten Ausgangslage aufwartet. Was wäre, wenn Wissenschafter eine Möglichkeit finden, damit das Gehirn aktiv Einfluss auf die Außenwelt nimmt? Was passiert, wenn sich ein Weg ergibt, durch Hirnwellen - sozusagen durch den bloßen Willen - auf Gegenstände einzuwirken oder Geräte zu bedienen? Welche Bedeutung hätte diese Errungenschaft für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen? Welche Möglichkeiten ergäben sich für gefährliche oder anstrengende Tätigkeiten? Und was würde das Militär dazu sagen?

Dieses Gedankenspiel finde ich spannend, weil es mir sogar als möglich erscheint. Modernste Technik gepaart mit wissenschaftlichem Erfindergeist ersinnt immer wieder innovative Visionen, die auf den ersten Blick unvorstellbar erscheinen. Autor Patrick Hemstreet beschreibt diesen Umstand gut, arbeitet mehrere Perspektiven ein und zeigt, wo Hoffnung und Gefahr von Erfindergeister aufeinanderprallen.

Die Handlung selbst ist leider eher zäh erzählt. Hemstreet beginnt mit der Idee. Er beschreibt, wie das Korn im wissenschaftlichen Milieu gesät wird und unter welchen privaten Umständen sich mühselig der Innovationsgeist daraus erhebt. 

Es folgt die Darstellung eines - für den Leser eher ermüdenden - Start-up-Projekts. Detailliert wird in der Erzählung ein Unternehmen gegründet, nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht, ein Büro eingerichtet und nebenher am Produkt gearbeitet. Mir hat es an erzählerischer Finesse gefehlt. Die einzelnen Schritte sind logisch aufgebaut und nachvollziehbar erzählt, könnten aber aus einem Ratgeber zur Unternehmensgründung stammen. Insgesamt ist es ein bescheidenes Vergnügen, obwohl die Entwicklungsgeschichte von der Idee bis zum umsetzbaren Ergebnis - mit allen Tiefschlägen und Höhenflügen - interessant geschildert ist.

Später durchdringt ein gefährlicher Kooperationspartner das ambitionierte Forscherteam: Das Militär bietet Hilfsmittel und Fördergelder an, was von den Forschern blauäugig betrachtet wird. 

Der weitere Verlauf liegt wahrscheinlich auf der Hand. Dieser Part ist meinem Empfinden nach exzellent beschrieben. Das Start-up wird von militärischem Gebaren durchtränkt. Der ursprüngliche freie Geist wird in zackigen Gleichschritt gelenkt, und der Zweck weg von der Anfangsidee gedrängt.

Der Erzählstil ist insgesamt nüchtern und distanziert. Das Forscherteam und die Figuren stehen im Hintergrund, die Forschung, Entwicklung und das Unternehmertum sind vordergründig. Es gibt kaum Nähe zu den Figuren. Die Charaktere sind grob gezeichnet und ich habe sie allesamt als austauschbar empfunden.

Trotz dieser Kritikpunkte ist es kein schlechtes Buch. Es ist eben kein mitreißender Thriller, der von spannenden Szenen oder einer packenden Umsetzung lebt, sondern allein aufgrund der Entwicklungsgeschichte einer Erfindung fesselt. Für mich war es daher nicht der richtige Roman. Ich denke aber sehr wohl, dass es Leser gibt, die es wirklich begeistert.

Unterm Strich bleibt eine nüchterne Schilderung von großartigen Visionen, interessanten Ideen und falschen Händen, die statt offen Hoffnung weiterzureichen, sich zum Würgegriff schließen. 

Cover des Buches Die Gotteswelle (ISBN: 9783959671071)
TanteGhosts avatar

Rezension zu "Die Gotteswelle" von Patrick Hemstreet

Das Cover mit dem Auge führt in die Irre
TanteGhostvor 6 Jahren

Vollkommen am erhofften Thema vorbei war ich plötzlich in der Technikwüste.

Inhalt:
Ein Neurologe kommt auf die Idee, dass man Hirnwellen doch auch für Menschen mit Handicap nutzbar machen kann. An sich eine gute Idee, allerdings entwickelt sich das Ganze zu einer gefährlichen Technologie, die in die falschen Hände gerät.
Das Entwicklerteam freut sich im ersten Moment, als sie endlich einen Investor ins Bot holen können. Die Forschungen gehen voran, bis der Investor seltsam wird. Die Geheimhaltung steigt und der Vertrag scheint auch ausgehebelt worden zu sein.
die Entwickler haben sich mit diesem Investor ein gewaltiges Ei gelegt. Sie wollen aus der Nummer wieder raus. - Ein Katz- und Mausspiel beginnt, an dessen Ende nur einer gewinnen kann.

Der erste Satz:
„Charles „Chuck“ Brenton besaß einen Doktortitel in Neurowissenschaften. Das Verdienst daran schrieb er seinem Vater, dem Philosophen und Künstler, und seiner Mutter, der Musikerin, zu (und bisweilen machte er es ihnen auch zum Vorwurf).“

Der letzte Satz:
„Eine Zukunft, die sie mit erschaffen hatten.“

Fazit:
Dieses Buch war gewissermaßen ein Experiment. Ich kannte den Autor nicht und der Titel hat mir irgendwie auch nichts gesagt. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, abbekommen habe ich ein Buch für Technickfreaks.
Am Anfang war alles noch recht interessant. Da erfindet jemand sozusagen eine neue Technologie und denkt nur an friedliche Nutzung. Dann stößt noch ein Mann dazu, der seine Vergangenheit bewältigen will... - Hätte super interessant werden können. Doch dann hat sich der Autor zu sehr mit Details aufgehalten. Er hat die Experimente viel zu detailgenau beschrieben. Die Handlung schien auf der Stelle zu treten.
Alles spielt sich gewissermaßen in diesem einen Labor ab. Der Autor wechselt lediglich zwischen den einzelnen Protagonisten, was seine Schreibe angeht. Und als dann auch noch jede Menge Fachbegriffe in die Szene einflossen, bin ich dazu über gegangen, den Text einfach nur zu lesen, ohne ihn gleich verstehen zu wollen. Ein Kopfkino hatte ich sowieso nur ganz am Anfang mal kurzzeitig vor meinem geistigen Auge. Das war aber auch ganz schnell wieder verschwunden.
Die ganze Zeit habe ich mit mir gerungen, ob ich das Buch abbreche, oder ob ich weiter lese. Warum ich es letztendlich wirklich weiter gelesen habe, kann ich nicht sagen. Es war wohl die unterschwellig Hoffnung, dass es doch noch zu Action oder bahnbrechenden Durchbrüchen kommt. - Es kam auf den weiteren Seiten aber lediglich zu typisch militärischer Geheimniskrämerei. - So eine unterschwellige Bedrohung, die aber auch nicht für Spannung sorgte, weil ich es habe kommen sehen. Das Militär nutzt Technik mit diesem Potential doch nicht friedlich....
Dieses Buch ist auch so ein Fan von "schade um das Thema". Auf der einen Seite gefällt mir die Richtung der Handlung nicht. Und auf der anderen Seite hätte man das durchaus um Längen interessanter schreiben können.
Zum Schluss hin gab es dann etwas Action. Raus gerissen hat es die Sache aber auch nicht. Ich war in dem Moment einfach nur froh, dass ich es hinter mir hatte. Das Buch war so gar nicht nach meinem Geschmack.

Eine Leseeempfehlung kann ich hier nur mit Einschränkung geben. Das Buch ist voller Technik. Oftmals habe ich die gelesenen Fachbegriffe gar nicht verstanden. - Für mich persönlich war das Buch ein Reinfall. Aber für einen Technikfan könnte es der Himmel auf Erden sein.
Das offene Ende hat mich komplett im Regen stehen lassen. Die Gruppe scheint endlich ein Stück weiter zu sein und dann wars das... - voll daneben.
Dieses Buch war für mich persönlich nichts weiter als verschwendete Zeit.

(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.)

Cover des Buches Die Gottesformel (ISBN: 9783959671484)
Tim01011990s avatar

Rezension zu "Die Gottesformel" von Patrick Hemstreet

Toller Roman
Tim01011990vor 6 Jahren

Die Gruppe der Zetas hat dank ihrer ausgeprägten Fähigkeiten die Militärbasis übernommen. Nun sind sie durch den Zugriff auf das nukleare Arsenal in der Lage die Regierung zu erpressen. Ein spannender Thriller, der sehr gut geschrieben ist. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Weiterempfehlung: Ja

Gespräche aus der Community

„Die Gotteswelle hat ein ganz neues Spielfeld für alle von uns erschaffen. Und für manche könnte es mehr als ein Spiel sein.“
The Wall Street Journal


Wir von HarperCollins Germany laden euch herzlich zur Leserunde des neuen Thrillers

 

"Die Gottesformel“ von Patrick Hemstreet


ein. Bitte bewerbt euch bis zum 01.03.2018 für eines von 30 Leseexemplaren (Klappenbroschur) und zur gemeinsamen Diskussion sowie Rezension des Thrillers.


Über den Inhalt:

"Es ist keine Telekinese. Wir sprechen lieber von mentalen Muskeln."

Die erste Gruppe der Zetas haben dank ihrer ausgeprägten mentalen Fähigkeiten die Militärbasis übernommen und sind nun durch den Zugriff auf das nukleare Arsenal in der Lage, die Regierung zu erpressen. Derweil sind ihr Erschaffer Chuck und sein Team der Wissenschaftler untergetaucht, um die Formel hinter der Gotteswelle zu vervollständigen. Doch schmerzhaft wird ihnen bewusst gemacht, dass der einzige Ausweg darin liegt, den Zetas im Kampf entgegenzutreten.


Du möchtest "Die Gottesformel“ von Patrick Hemstreet lesen?


Dann bewirb dich jetzt bis zum 01.03.2018 um eines der 30 Leseexemplare. Wir sind gespannt auf dich, deine Fragen und Leseeindrücke und würden uns freuen, wenn du deine Rezension dann auf Amazon & Co und auf harpercollins.de teilst.


Viel Glück und ein tolles Leseerlebnis wünscht dir das Team von HarperCollins Germany

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