Rezension zu The Name of the Wind von Patrick Rothfuss
Rezension zu "The Name of the Wind" von Patrick Rothfuss
von bettie
Rezension
bettievor 13 Jahren
Zur Geschichte: Die Geschichte wird von der Hauptperson Kvothe, einem berühmten und mächtigen Zauberer, im Rückblick auf sein Leben erzählt. Im ersten Buch (dem ersten Tag an dem er erzählt) erfährt man die Hintergründe seiner Kindheit als fahrender Künstler und seiner frühen Ausbildung an der Magischen Universität. Seine Familie wurde bei einem Überfall von den mysteriösen Chandrian getötet, fortan versucht er etwas über diese Wesen und ihre Ziele herauszufinden. Das Leseerlebnis: Die Geschichte entspinnt sich recht langsam und man weiß nicht direkt wo die Reise hingeht. Die Welt ist detailreich erdacht, mit einer besonderen Form von Magie, "Dämonen" und anderen mysteriösen Wesen. Außerdem hat sie eine lange Geschichte über die man nach und nach einiges erfährt, was zur Lösung des Rätsels um die Chandrian beitragen könnte. Man rätselt mit Kvothe, man leidet mit ihm (die Welt ist ziemlich hart und düster, außerdem hat er nicht die besten Startvorraussetzungen), man entdeckt mit ihm die Welt der Magie und der Wissenschaft. Es gibt einige geheimnisvolle Charaktere mit denen meherere mysteriöse Handlungsstränge verbunden sind. Insgesamt sind die Charaktere stimmig, menschlich und abwechslungsreich. Das Buch hat mich einfach gefesselt und gleichzeitig hat es eine gewisse Schönheit und Stimmigkeit, welche ich nicht näher beschreiben kann. Vieles ist düster, aber es gibt ebenso viel Musik, Freundschaft und Liebe (kein Kitsch). Ganz kurz: High-Fantasy, Abenteuerroman, Entwicklungsroman und alles in einer sehr stimmigen Sprache/Welt mit Spannung zum miträtseln.