Erste Hälfte Top, zweite Hälfte Flop
von ChristineJaeggi
Kurzmeinung: Erste Hälfte Top, zweite Hälfte Flop
Rezension
Da ich Paulo Coelho für seine Werke "der Alchimist" und "der Zahir" sehr bewundere, habe ich mir in grosser Erwartung dieses Buch gekauft.
Zu Beginn fand ich die Geschichte der jungen Brasilianerin Maria, die von einem besseren Leben in der Schweiz träumt und sich dann in Genf als Tänzerin und Prostituierte durchkämpfen muss, richtig fesselnd. Auch Marias Tagebucheinträge waren interessant zu lesen, obwohl ich nie das Gefühl hatte, dass hier Maria, sondern vielmehr der Autor selbst sprach. Zu Marias Charakter passten diese philosophischen Lebensweisheiten einfach nicht. Jedenfalls gefiel mir die Handlung gut, bis Maria den erfolgreichen und attraktiven Künstler Ralf trifft. Ab diesem Zeitpunkt verliert die Story leider einiges an Spannung, da hilft auch Marias Begegnung mit einem "speziellen" Kunden nicht weiter. Die Tagebucheinträge wiederholten sich mit der Zeit, weshalb ich sie am Ende gar nicht mehr las. Der Schluss passte leider auch nicht ganz zu dieser Geschichte.