Rezension
WildRosevor 10 Jahren
Als ich den Film "Veronika beschließt zu sterben" sah, wusste ich, dass ich irgendwann auch einmal das Buch lesen würde. Das habe ich nun getan und bin sehr enttäuscht.
Coelho zählt ja zu jenen Autoren, die sehr häufig gelobt werden und fast jedem ein Begriff sind. Verständlicherweise waren meine Erwartungen an das Buch daher recht hoch, doch nun kann ich es bestenfalls als mittelmäßig bezeichnen.
Es beginnt schon mit den hölzernen Dialogen der im Buch vorkommenden Personen: Sie sprechen auf eine Art miteinander, die vollkommen unrealistisch wirkt.
Zudem sind die Charaktere alle sehr flach und eindimensional, Coelho bedient sich mehrerer abgelutschter Klischees, Spannung mag keine so recht aufkommen. Und merkwürdig mutet es auch an, dass der Autor sich selbst in seinen Roman einbaut. Ein wenig wirkt das Buch auf mich, als habe Coelho es mit der Absicht geschrieben, andere zu belehren.
Außerdem wirkt es nicht so, als hätte er sich intensiv mit Psychiatrie oder psychischen Erkrankungen beschäftigt. Das ist schade, denn dann hätte das Buch wenigstens glaubwürdiger gewirkt.
Veronika selbst bleibt dem Leser fremd - und zwar das ganze Buch über. Zwar verändert sie sich innerlich, aber man "spürt" es nicht, da man sich kaum mit ihr identifizieren kann.
Das Buch plätschert eben so vor sich hin. Ich hatte mir zumindest ein paar philosophisch interessante Stellen gewünscht, aber auch da wurde ich enttäuscht.
Coelho zählt ja zu jenen Autoren, die sehr häufig gelobt werden und fast jedem ein Begriff sind. Verständlicherweise waren meine Erwartungen an das Buch daher recht hoch, doch nun kann ich es bestenfalls als mittelmäßig bezeichnen.
Es beginnt schon mit den hölzernen Dialogen der im Buch vorkommenden Personen: Sie sprechen auf eine Art miteinander, die vollkommen unrealistisch wirkt.
Zudem sind die Charaktere alle sehr flach und eindimensional, Coelho bedient sich mehrerer abgelutschter Klischees, Spannung mag keine so recht aufkommen. Und merkwürdig mutet es auch an, dass der Autor sich selbst in seinen Roman einbaut. Ein wenig wirkt das Buch auf mich, als habe Coelho es mit der Absicht geschrieben, andere zu belehren.
Außerdem wirkt es nicht so, als hätte er sich intensiv mit Psychiatrie oder psychischen Erkrankungen beschäftigt. Das ist schade, denn dann hätte das Buch wenigstens glaubwürdiger gewirkt.
Veronika selbst bleibt dem Leser fremd - und zwar das ganze Buch über. Zwar verändert sie sich innerlich, aber man "spürt" es nicht, da man sich kaum mit ihr identifizieren kann.
Das Buch plätschert eben so vor sich hin. Ich hatte mir zumindest ein paar philosophisch interessante Stellen gewünscht, aber auch da wurde ich enttäuscht.