In "Elf Minuten" begleiten wir Maria und ihr Dasein als Prostituierte.
Zu Beginn wird Maria Angeboten als Tänzerin in der Schweiz zu arbeiten. Als Sie bemerkt dass es sich hierbei um Versklavung handelt erkämpft sie sich die Freiheit und steht nun arbeitslos in einem der teuersten Länder Europas. Sie beschließt mit dem Rest ihres Geldes eine Model-Mappe anzulegen, da sie sich die Blöße, in Ihr Heimatdorf zurück zu kehren ohne ein Star geworden zu sein, nicht geben möchte.
Nach einer schier unendlichen Zeit des Wartens klingelt das Telefon und sie verabredet sich mit einem Interessenten. Als sie bemerkt dass er kein Interesse an ihr als Model sondern mehr an ihrem Körper interessiert ist, ist ihr zum weinen zumute. Nachdem er ihr jedoch eine hohe Summe für eine Nacht anbot, und sie auf das Geld angewiesen ist willigt sie ein.
Neuen Mut geschöpft, wissend dass Männer bereit sind viel Geld für Ihren Körper zu zahlen, beschließt sie so sich etwas Geld anzusparen. Sie setzt sich in einen Club und wird dort als Prostituierte zu den Regeln des Hauses angestellt.
Eines Tages begegnet sie einem berühmten Maler, der ein Licht in Ihr zu erkennen scheint. Sie treffen sich im Club in dem Maria arbeitet wieder, und die Dinge nehmen ihren Lauf. Sie gehen miteinander aus, jedoch ohne den eigentlichen Teil ihrer Arbeit. Sie verweilen schweigend oder miteinander reden vor dem Kamin seines Hauses.
Von nun an beginnt der Teil in dem Maria mit einer anderen Art der Befriedigung in Berührung kommt. Ein weiterer Freier zeigt Interesse an ihr und auch er geht mit ihr in ein Hotel. Sie lernt wie es ist Schmerzen mit Lust zu verbinden, und wie es ist durch jemand anderen zum Höhepunkt gebracht zu werden.
Von hier weg habe ich dieses Buch zur Seite gelegt und nicht mehr weiter gelesen da mir die ganze Sexszene einfach zu viel wurde mit der Zeit. Auch wenn Paulo Coelho sehr gut mit Worten beschreibt wie Maria sich fühlt, konnte ich keinerlei Interesse mehr aufbringen dieses Buch zu Ende zu lesen.
Fazit- Ich würde "Elf Minuten" als Roman nicht weiter empfehlen, jedoch ist es ein sehr aufschlussreiches Buch wenn es um das Leben einer Prostituierten geht. Ich wünsche mir sehr dass die Leser dieses Buches einen Sinneswandel erleben, indem dass junge Frauen die ihren Körper verkaufen auch nur einer Arbeit nachgehen und oft nicht einmal eine Wahl hatten.