Pete Dexter

 4 Sterne bei 113 Bewertungen
Autor*in von Deadwood, Paperboy und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Pete Dexter wurde 1943 in Pontiac, Michigan geboren und ist ein US-amerikanischer Romancier und Drehbuchautor. Er wurde 1988 für den Roman Paris Trout mit dem National Book Award ausgezeichnet. Dexter lebt heute auf Whidbey Island vor der Küste des Staates Washington.

Alle Bücher von Pete Dexter

Cover des Buches Deadwood (ISBN: 9783596195794)

Deadwood

 (34)
Erschienen am 23.01.2014
Cover des Buches Paperboy (ISBN: 9783954380084)

Paperboy

 (19)
Erschienen am 21.01.2013
Cover des Buches Train (ISBN: 9783596185801)

Train

 (13)
Erschienen am 23.02.2012
Cover des Buches God's Pocket (ISBN: 9783596185825)

God's Pocket

 (12)
Erschienen am 25.07.2012
Cover des Buches Paris Trout (ISBN: 9783596185818)

Paris Trout

 (9)
Erschienen am 01.06.2010
Cover des Buches Unter Brüdern (ISBN: 9783954380428)

Unter Brüdern

 (8)
Erschienen am 16.02.2015
Cover des Buches Schwarz auf weiß. (ISBN: 9783442431229)

Schwarz auf weiß.

 (0)
Erschienen am 01.01.1998

Neue Rezensionen zu Pete Dexter

Cover des Buches Deadwood (ISBN: 9783935890823)
JohnnyZombies avatar

Rezension zu "Deadwood" von Pete Dexter

Nimmt erst zum Ende hin Fahrt auf
JohnnyZombievor 2 Jahren

In „Deadwood“ werden die Ereignisse erzählt, die sich so hätten zutragen können zwischen bekannten Persönlichkeiten des Wilden Westens wie Wild Bill Hickok, Charlie Utter und Calamity Jane.

Das ist gleichzeitig eine Stärke und eine Schwäche des Buchs. Zwar heißt es, dass das Leben die schönsten Geschichten schreibt, aber leider bilden diese Geschichten keinen Spannungsbogen wie bei rein fiktiven, was die beschriebenen Ereignisse relativ zusammenhang- und belanglos erscheinen lässt.

Und obwohl die Figuren bekannt sind, haben sie keine sonderlich bemerkenswerten Leben geführt. Klar gab es Intrigen und Schießereien, aber weil die Charaktere weder richtig sympathisch noch unsympathisch genug, um interessant zu sein, sind, hat mich das relativ kalt gelassen.

Das Setting hingegen ist perfekt getroffen worden. Hier gibt es keine romantischen Verklärungen des „Wilden Westens“, er wird mit all seinen Seiten dargestellt. Dadurch kommt eine eindrucksvolle Stimmung auf, die mich trotzdem in den Bann ziehen konnte.

Am Ende nimmt die Handlung jedoch Fahrt auf und ich konnte auch mit den Protagonist:innen warm werden. Auch die Vielzahl von Charakteren hat dazu geführt, dass sich ihre Schicksale doch noch auf spannende Arten und Weisen verflochten und ein halbwegs stimmiges Gesamtbild abgegeben haben.

Cover des Buches Deadwood (ISBN: 9783935890823)
simonfuns avatar

Rezension zu "Deadwood" von Pete Dexter

Dead Men in Deadwood
simonfunvor 3 Jahren

Einfache Geschichten einfacher Menschen mit einfachen Lebensweisheiten. Der Autor hüpft ständig zwischen den Protagonisten und verliert sich in ihren Schicksalen. Die Atmosphäre in Deadwood ist gut erfasst und die damalige Zeit im Wilden Westen gut beschrieben. Mehr aber auch nicht.
Wie auch immer - Langweilig.

Cover des Buches Unter Brüdern (ISBN: 9783954380428)
Babschas avatar

Rezension zu "Unter Brüdern" von Pete Dexter

Solide Gangsterstory
Babschavor 6 Jahren


Es ist 1961. Peter Flood ist gerade acht, als vor seinen Augen seine kleine Schwester durch einen tragischen Verkehrsunfall ums Leben kommt. Sein Vater, ein aufrechter irischer Gewerkschaftsboss aus Philadelphia, kann nur mit Mühe davon abgehalten werden, den Verursacher, einen korrupten Cop im Dienste der Mafia, zu lynchen. Die Dinge spitzen sich zu, die Mutter verkraftet den Verlust der Tochter nicht und landet in der Psychiatrie, der Vater kommt später unter ungeklärten Umständen ums Leben und Peter ist jetzt gezwungen, unter einem Dach mit seinem Onkel und dessen Sohn, beide miese, gestörte Charaktere, zu wohnen und dort aufzuwachsen. Bis sein Onkel nach Jahren durchdreht und sich offen mit der Mafia anlegt. Damit ist der Anfang vom Ende für alle Beteiligten eingeläutet.



Dexter legt hier einen tiefschwarzen, abgründigen Roman vor, der sowohl als realitätsnahe Chronik der damaligen Zeiten auf den Straßen amerikanischer Metropolen wie auch als mitnehmendes Familiendrama funktioniert. Kammerspielartig und nüchtern setzt der Autor seine ganz überwiegend abstoßenden Charaktere, aber auch die wenigen aufrechten Streiter wie Peter und seine Freunde im Sportclub, in Szene und lässt sie komplett von der Leine. Überzeugend insbesondere die Figur von Peter, dem es trotz offensichtlicher Chancen nicht gelingt, sein Leben später in die eigenen Hände zu nehmen und sich aus dem ihn umgebenden Sumpf von Korruption und Verbrechen endlich zu befreien. Zu tief sitzt seine lebenslang empfundene  Schuld am damaligen Tod der Schwester.



Spannendes, gradliniges Werk, das auch ein Vierteljahrhundert nach Erscheinen durchaus überzeugt.     

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