Cover des Buches So gut wie tot (ISBN: 9783596175659)
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Rezension zu So gut wie tot von Peter James

Rezension zu "So gut wie tot" von Peter James

von haTikva vor 13 Jahren

Rezension

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haTikvavor 13 Jahren
Zum Inhalt möchte ich nicht viel schreiben, aus Angst, ich könnte dadurch zu viel oder etwas wichtiges verraten. Soviel sei aber gesagt: Es tauchen zwei Leichen an verschiedenen Enden der Erde auf, die mit einem Opfer vom 11. September 2001 und einer Briefmarkensammlung zusammenhängen, die einige Millionen Pfund wert ist. Wie das alles miteinander verknüpft ist und was dabei herauskommt, sollte jeder für sich selbst herausfinden. Peter James lässt verschiedene Handlungsstränge parallel ablaufen, so dass es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber genau diese Sprünge zwischen den verschiedenen Vorgängen machen die Spannung aus. Diese kann sich so langsam immer mehr entfalten. Der Autor schafft es mit wenigen Sätzen, einen in den Bann zu ziehen. Die verschiedenen Geschehnisse steigern das noch das noch dazu. Denn diese Abschnitte enden immer in Situationen, die teilweise sehr dramatisch sind! "So gut wie tot" ist nun schon der vierte Band mit dem Protagonisten Roy Grace. Roy versucht die Verknüpfung zwischen den beiden Todesfällen zu finden und die Deutungen zu verstehen. Da es sich hierbei um Frauen handelt, muss er auch immer an seine verschwundene Frau Sandy denken. Was sie betrifft, so hatte er in der Vergangenheit alles mögliche versucht, um zu erfahren, was mit ihr geschehen ist. Aber es war alles ohne Erfolg. Neben seinen Bemühungen in dem aktuellen Fall, ist einer von Roys Kollegen in einer anderen Mission unterwegs. Als Roy hinter die tatsächlichen Absichten seines Mitarbeiters kommt, wird es äußerst interessant. Und zum Schluss gibt es ein phantastisches Finale, das es in sich hat! Erst im Laufe der Geschichte werden dem Leser die Hintergründe und Verbindungen klar. Die Ermittlungen werden Schritt für Schritt beschrieben und so konnte ich mir das vorgehen der Polizei sehr gut vorstellen. Besonders aber die Kapitel, die von einer Figur handelte, die am 11. September 2001 in New York bei dem Attentat dabei ist und alles hautnah miterlebt, waren äußerst real geschildert und sind sehr bewegend. Diese Momente, vermischt mit einem anderen Handlungsstrang und einer weiteren weiblichen Figur, machten den Thriller auch sehr emotional. Der Schreibstil ist flüssig und konnte mich von Anfang an richtig in den Bann ziehen. Jeder Teil dieser Serie ist abgeschlossen, das wichtigste aus den Vorbänden wird in kurzen Zügen erklärt. Trotzdem rate ich, sie der Reihe nach zu lesen, da sie aufeinander aufbauen. Fazit: Ich kann diesen Thriller nur empfehlen. Er ist, wie seine Vorgänger, einfach topp! Von mir gibt es fünf von fünf Sterne. Reihenfolge der Serie: 1. Stirb ewig 2. Sirb schön 3. Nicht tot genug 4. So gut wie tot 5. Und morgen bist du tot
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