Rezension zu "Die Fotografin - Das Ende der Stille" von Petra Durst-Benning
Der Abschlussband spielt in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Nachdem Mimi und Anton sich ihre Liebe gestanden haben, bricht Mimi nach Amerika, besser gesagt Hollywood, auf, wo sie den Auftrag erhält die berühmte Chrystal Kahla zu fotografieren. Während wir Mimi in Amerika begleiten und dort Einblicke in Hollywood und die Ära des Stummfilms erhalten, verfolgen wir auch Antons weg in Münsingen, der jedoch keine große Rolle mehr spielt.
Leider bleiben viele Charaktere oberflächlich und ihre Entscheidungen sind für mich oft schwer nachzuvollziehen. Die Beschreibung der Orte in Amerika sind leider auch sehr oberflächlich, sodass ich mich nicht wirklich dort hineinversetzen kann.
Ein Höhepunkt des Romans ist zweifellos die Geschichte und Entwicklung von Alexander, die wunderschön mitanzusehen ist. Ich hätte mir jedoch noch gewünscht zu erfahren was mit Mylo passiert ist, denn dieser kommt in diesem Roman nicht mehr vor.
Fazit:
Insgesamt war der fünfte Teil der Reihe, leider der schwächste, geprägt von nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und oberflächlichen Charakteren. Das Ende wirkte zudem etwas überstürzt und es hat sich so angefühlt als ob ein verspätetes Happy End unbedingt erzwungen werden sollte.