Rezension zu Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung von Philippe Claudel
Rezension zu "Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung" von Philippe Claudel
von Stundenblume
Rezension
Stundenblumevor 12 Jahren
Ein alter Mann, Monsieur Linh, kommt als Flüchtling mit seiner Enkeltochter in ein Fremdes Land. Ein Land ohne Gerüche und Farben. Er ist sehr einsam. Die Flüchtlingsfamilie mit welcher er sich eine Wohnung teilt, ist nicht sehr freundlich zu ihm. Sie machen ihm essen, weil die Höflichkeit es so will, aber sie reden nicht mit ihm, beachten ihn nicht. Nach einer Weile schafft es der Alte raus zu gehen, seiner Enkeltochter zuliebe. So begegnet er Herrn Bark, welcher mit ihm redet, ihm alles erzählt, auch wenn Monsieur Linh es nicht versteht. Es entsteht eine Freundschaft. Doch Plötzlich wird der Alte Neu untergebracht, ohne dass er seinem Freund bescheid sagen konnte. Eine liebevolle, erschreckende Geschichte, welche zeigt, was im Krieg mit den Menschen der jeweiligen Parteien passieren kann. Eine rührende Geschichte über einen Neuanfang in einem fremden Land.