„Ich werde nicht beschreiben wie ich aussehe. Was immer ihr euch vorstellt – es ist schlimmer.“
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August (Auggie) Pullmann ist 10 Jahre alt und wird ab diesem Sommer das erste Mal im Leben zur Schule gehen. Bisher hat ihn seine Mutter zu Hause unterrichtet.
Auggie hat große Angst davor zur Schule zu gehen, vor allem hat er Angst vor den Reaktionen der anderen Kinder und der Lehrer. Die meisten Leute bekommen bei seinem Anblick einen entsetzen, erschrockenen oder mitleidigen Gesichtsausdruck oder sie schreien oder flüchten, denn Auggies Gesicht ist keines, wie das anderer Kinder.
Wie wird Auggies Schuljahr verlaufen? Findet er Freunde? Wie verhalten sich seine Mitschüler?
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Das Cover finde ich schön und es passt gut zum Buch. Es ist in der Mitte ein Junge abgebildet, der sein Gesicht unter einem Karton versteckt. Der Titel ist in bunten Farben in 6 bunte Kreise geschrieben.
Die Charaktere sind sehr gut und liebevoll ausgearbeitet. Auggie, seine Schwester Via, seine Schuldkammeraden Jack und Summer und auch Vias Freund Justin wirken sehr lebendig und authentisch. Sie haben schöne Charakterzüge und auch einige Fehler. Dadurch wirken sie echt. Ihre Gedanken und Taten sind gut nachvollziehbar und gut beschrieben.
Die Geschichte wir in Ich-Form auf verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen aus Auggies Sicht, aber auch aus der Sicht verschiedener anderer Charaktere wie z. B. seiner älteren Schwester. Der Wechsel der Sichtweisen wird jeweils durch eine Zahl, dem Namen des Charakters und einem passenden Zitat aus Liedern, Gedichten oder Büchern angezeigt. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz, meistens nur einige Seiten lang. Das Buch liest sich sehr gut, flüssig und schnell. Ich konnte mich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.
Das Buch weckt verschiedene Gefühle in mir, teilweise ist es lustig (ich musste mehrmals laut lachen) und teilweise ist es traurig (ich habe auch einige Tränen vergossen). Auggies Geschichte berührt mich sehr und ich war teilweise sehr ergriffen und entsetzt.
Das Buch ist leise und gleichzeitig total laut. Ich meine damit, dass es zwar Dramen gibt, aber nur solche, die in einer solchen Situation denkbar sind. Es wird kein großer Spannungsbogen aufgebaut, aber trotzdem wollte ich immer wissen wie es weitergeht mit Auggie. Das Buch erzählt eine Geschichte, die sehr realistisch ist.
Durch das Buch bin ich noch sensibler geworden, wenn ich einen Menschen sehe, der nicht „normal“ ist. Ich überlege mehr, wie meine Blicke usw. bei dem Betroffenen ankommen und versuche mich, in sie hineinzuversetzen.
Ein sehr emotionales Buch mit tollen Charakteren und einer authentischen Geschichte. Ich habe Auggie und die weiteren Protagonisten in mein Herz geschlossen und werde vermutlich noch lange an sie denken!