Cover des Buches 19 Frösche und ein Prinz* (ISBN: 9783865917690)
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Rezension zu 19 Frösche und ein Prinz* von Rebecca K. Maddox

20 Frösche in einem Jahr?

von Imoagnet vor 10 Jahren

Rezension

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Imoagnetvor 10 Jahren

Ein Jahr. Ein Experiment. 20 Dates. Wozu das alles? Autorin Rebecca K. Maddox ist auf der Suche nach Mr Right. Eigentlich wollte sie die Partnersuche aufgeben. Doch in letzter Sekunde entschied sie sich doch noch anders und änderte ihre Strategie grundlegend. Die „Dos and Don’ts“, welche man bei der Suche beachten sollte, sind in dem Buch „19 Frösche und ein Prinz“ aufgeschrieben.

Zu Beginn appelliert Maddox an die Leser, dass sie trotz Gottvertrauen bei der Partnersuche aktiv vorgehen sollen. Sie liefert auch die passenden Argumente dazu. Jeder kann dann selbst entscheiden, ob er sich dem anschließt oder nicht.

Und dann geht es auch schon „praktisch“ los: Maddox beschreibt 20 Arten, wo und wie man einen Partner finden könnte. Unter anderem sind da auch Speed Dates oder Online-Single-Börsen dabei. Aber auch ganz profan das Suchen in der Gemeinde oder im Umfeld der Freunde.

Alle Arten wurden von der Autorin selbst ausprobiert und werden mehr oder weniger ausführlich beschrieben.

Für mich ist die Beschreibung zu allgemein. Sicher muss für jeden Leser die passende Hilfe oder Antwort dabei sein. Aber die Ratschläge dürfen nicht in Oberflächlichkeit ausarten. Und genau diesen Eindruck hatte ich zuweilen beim Lesen. Bsp.: „Wenn Ihr größter Vorzug Ihr Gesicht ist – herzlichen Glückwunsch! Dann haben Sie wirklich einen Vorteil. … Wenn Sie aber in Bezug auf Ihr Gesicht eher gemischte Gefühle haben oder es sogar nicht leiden können – dann machen Sie sich keine Sorgen…“ Es ist also immer für jeden etwas dabei. Wie beim Horoskop. Mir persönlich sind solche Aussagen zu unkonkret.

Was mir noch negativ aufgefallen ist, ist diese Vorgehen nach strengem Plan. Sicher, die Autorin beschreibt ein Experiment, doch wenn man einen Partner finden möchte, braucht das auch Ruhe und Einfühlungsvermögen, Geduld und Warten-Können. Das scheint mir bei mehr als 20 Dates in 52 Wochen nicht möglich.

Zum Schluss des Buches geht die Autorin etwas mehr auf Gott und die Beziehung zu ihm ein. Doch diesen Aspekt habe ich im Rest des Buches zuweilen vermisst.

Ich denke, als Lektüre für „zwischendurch“ oder für Leser, die wirklich noch absolut keinerlei Datingerfahrung haben ist das Buch geeignet. Als ernster Ratgeber eher nicht.

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