Rezension zu "Meine Insel in Afrika" von Salomé Visser
Klapptext:
Abenteurerin, Reisende, Touristenführerin und Erbauerin einer Lodge: Salomé Visser erzählt in »Meine Insel in Afrika« ihre sehr persönliche Geschichte, wie sie als Touristenführerin einen ganz speziellen Ort auf einer kleinen Insel im Kwandofluss im Caprivi fand, dem nordöstlichsten Zipfel Namibias, und sofort davon träumte, dort eine Lodge zu bauen. Das Buch nimmt die Leser mit auf eine spannende Reise, die Salomé Vissers Liebe zum Land und zu den Leuten zeigt. Es ist sehr mühsam, doch sie gibt nicht auf, und gegen alle Widerstände setzt sie es durch, die kleine Mazambala-Insel bewohnen zu dürfen und dort ihren Traum von einer Lodge zu verwirklichen.
Mein Leseeindruck:
Salomé Visser hat uns hier ein tolles Buch geschenkt, in dem Sie uns aufzeigt wie Sie ihren persönlichen Traum im wilden Afrika verwirklicht und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hat.
Das Buch ist insgesamt sehr interessant und durchaus empfehlenswert. Ich konnte mich gut einfinden, habe allerdings an einigen Punkten die Struktur und den Tiefgang vermisst, der es mir als Außenstehenden ermöglicht hätte mir alles bildlich vorzustellen und die Liebe zu Afrika die Salomé scheinbar empfindet in mich aufsaugen zu können.
Einige Segmente waren sehr ausführlich gehalten, andere hingegen sehr knapp. Hier hätte ich mir mehr Mittelmaß gewünscht. Die Autorin verzichtet an vielen Stellen ihre Emotionen mit einzubringen, was ich sehr schade empfunden habe.
Die Spannung ist vorhanden und das Buch animiert auf jeden Fall zum weiterlesen, da man wissen möchte wie es weiter geht und was letztlich aus dem Traum von Salmomé wird.
Fazit:
Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, für ein sehr lesenswertes und interessantes Buch, das an einigen Stellen aber doch etwas mehr Politur vertragen hätte.